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„SchönerName", Sagte ich, worauf er leicht lächelte. „Hast du auch einenNamen?", traute er sich endlich mehr mit mir zu reden. „Ja,(D/N)", antwortete ich ihm, worauf aber wieder nichts von ihm kam.„Dachtest du ich habe keinen Namen?", fragte ich ihn darauf, damir auf die schnelle nichts anderes einfiel um das Gespräch aufrechtzu halten. „Vielleicht", grinste Rei mich leicht frech an als erantwortete. „Mhm, (D/N) Chan", murmelte er dies vor sich hin,„Hört sich viel schöner an als Rei." Darauf steckte er sichsofort das nächste Gummibärchen in den Mund. Er schien auchwirklich sehr großen Hunger zu haben, da er eines der Gummibärchennach dem anderen verschlang als würden sie sonst noch wegrennen.Währenddessen war es wieder still. Rei konzentrierte sich nur aufdie Süßigkeiten und ich driftete in meine Gedanken ab. War er einervon Mamas Menschen? Vielleicht gehört er aber auch jemand anders,wank ich den Gedanken schnell wieder ab. Würde er meiner Muttergehören und sie erfährt das ich hier war, gäbe es viel ärger.Genau ihre stimme war es auch die mich aus den Gedanken riss. Sierief nach mir, wobei ihre stimme sehr Aggressiv klang. Sofort sah ichentschuldigend zu Rei. „Ich muss los", sagte ich ihm, da es soaussah als würde er die Situation nicht verstehen. „Oh, ach so",kam darauf sehr enttäuscht von ihm. Er wollte nicht das ich gehe.Lächelnd winkte ich zu ihm, bevor ich ging.


SchnellenSchrittes ging ich den Gang zurück bis ich bei meiner Mutter ankam.Sie musterte mich wütend. „Tut mir leid", gab ich kleinlaut vonmir, da ich es nicht mochte wenn sie wütend war. Gleichzeitig gabsie mir auch immer das Gefühl selbst schuld daran zu sein, selbstwenn ich nichts getan hatte. „Wir gehen", bestimmte sie kalt undging los ohne zu mir zurück zu sehen. Ich folgte ihr leise, daraufbedacht kein einziges Geräusch von mir zu geben. Solche Situationenmit meiner Mutter waren mir immer besonders unangenehm, weshalb ichdies nicht noch schlimmer machen wollte.


Ichhatte dadurch auch meinen Appetit verloren und schlich, zu Hause,ohne was gegessen zu haben in mein Zimmer. Dort angekommen zog ichmich um und legte mich ins Bett. Dies stand genau am Fenster, so dasich freien blick in den Himmel hatte. Ich liebte die Sterne undkonnte sie mir stunden lang ansehen. Gleichzeitig würde ich gernewissen wie Gummibärchen wohl schmeckten. Einmal hatte ich schonprobiert, musste davon aber kotzen. Mit meinen Gedanken an den Jungenvon heute schlief ich langsam ein. Die Sternschnuppe die an meinemFenster vorbei flog nahm ich noch gerade so war. Sich was zu wünschenwäre aber sinnlos, denn es würde so wie so nicht war werden.


Langsamrieb ich mir die Augen, die Sonne strahlte genau in mein Gesicht.Mehrere male versuchte ich noch mal ein zu schlafen, es war aberalles zwecklos. Somit stand ich auf und machte mich fertig. Da ichnicht zur Schule ging konnte ich trödeln so viel ich möchte. Es warauch sehr still im Haus, was daran liegen musste das meine Mutternicht zu Hause war.


Zweistunden brauchte ich bis ich endlich das Haus verließ, was nur anmeinem herum trödeln lag. Während ich mich fertig machte höre ichviel Musik, was bestimmt mit dazu bei trug. Als ich dann aber auchmeine Schnürsenkel endlich zugebunden hatte ging ich raus. DerHimmel war strahlend Blau und fast keine Wolke am Himmel.


Wieimmer sah ich, auch Heute, den Sohn der Nachbarn. Der Junge kam zumir gerannt."(D/N)! (D/N)!", rief er, wobei sein lächelnstrahlte wie die Sonne. Bei mir angekommen hielt er mir seineBrotdose hin. Seine Mutter stopfte diese immer mit Süßigkeiten vollund wurde immer sauer wenn diese nach der Schule nicht leer war. Ichnahm mir die sich noch darin befindenden Gummibärchen und bedanktemich bei ihm. Der keine war so süß und lieb, das ich nicht verstandwas meine Mutter gegen ihn haben Könnte.


Nachweitere Zeit, die ich durch die Straßen lief, kam ich endlich anReis Zelle an. Der Anblick der sich mir dort bot erschrak mich. „Wasist passiert?", rief ich, ohne auch nur eine Sekunde ans denken zuverschwenden. Da aber erst keine Antwort kam, musterte ich ihnbesorgt. 

Du und ich?   (Juuzou x Leser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt