Alle starrten mich erschrocken an. Ich schaute zurück. „Ähmmm... Und der wäre?", fragte Mona schüchtern. „Also... Vielleicht ist Koralla ja weiter gegangen. Also zum Berg. Vielleicht treffen wir sie dort.", sagte ich ernst. „Und wie kommst du da jetzt drauf?", fragte Erik. „Bauchgefühl. Aber schaut mal wirklich. Sie geht vielleicht in Richtung Fuchs.", erklärte ich. „Das kann sein", Lenny stimmte mir zu. Nach einer langen Diskussion, bemerkte ich, dass wir nicht mehr viel Zeit hatten. „Aber ich finde-", Ich unterbrach Erik : „Ich geh jetzt! Tschau!", rief ich, nahm meine Tasche, drehte mich um und fing an in Richtung Berg zu rennen. „Bleibt ruhig hier.", sagte Lenny verärgert zu Erik und Mona. Dann rief er „Warte ich komme mit!" Er rannte mir nach. Erik und Mona zuckten mit den Schultern, schauten ein bisschen verärgert und rannte mit Taschen uns nach. Ich lachte und rief : „Ein neues Abenteuer beginnt!" Dabei hörte ich meine innere Stimme „Beeil dich!" rufen. Wir rannten immer und immer weiter. Der Berg wurde immer größer und wir rannten immer schneller. Am Berg angekommen, fing ich, ohne etwas zu sagen, direkt an zu klettern. „Was machst du da!? Ich klettern ganz sicher nicht.", rief Mona. Erik rief dies ebenfalls. Lenny hingegen hatte sein Bein auf dem Weg eingeknickt. Er konnte also nicht klettern. Sein Bein tat zu sehr weh. „Dann geh ich halt alleine. Tschau!", rief ich runter und kletterte weiter. Ich schaute ganz kurz nach unten. Die drei saßen dort und aßen ein paar Äpfel. Es sah ebenfalls so aus, als würden sie über mich lästern. Dies machte mir aber nichts aus. Ich musste Koralla retten! Ich kletterte und war schon fast bei der Hälfte. Zum Glück war ich mal, als ich 6 war, in einem Kletterverein. Ich beeilte mich. Da ich schon vom Rennen erschöpft war, war es doppelt so schwer, da hoch zu klettern. Ich schwitzte zu Tode. Aber ich musste weiter machen. Ich muss nach oben. Ich muss! Koralla darf nicht sterben! Komm! Los! Beeil dich, Luna! „Noch 4 Minuten!", rief meine innere Stimme. Noch 4 Minuten!? Ich muss mich beeilen! Schneller! Ich schaff das! Ich war fast an der Spitze angekommen. Doch ich kam nicht weiter, als wäre dort eine unsichtbare Wand. Ich klopfte an die Luft. Dort war etwas. Aber es sah total normal aus. „Bist du das, Luna?", fragte eine ruhige Stimme. Ich blieb erschrocken, still. Meine Augen waren aufgerissen. „Ja oder nein?", fragte diese Stimme erneut. „Ja", rief ich schnell. Auf einmal war diese unsichtbare Wand weg. Ich konnte durch fassen. Also kletterte ich weiter. Kein Kommentar. Ich kletterte einfach weiter nach oben und da sah ich sie! Koralla! „Warte, Koralla!", rief ich. Sie schaute nach unten, zu mir runter. „Was machst du hier!?", rief sie erschrocken. „Erkläre ich dir später!", rief ich laut. Ich hoffte, dass sie alles verstand, was ich ihr sagte. Sie blieb an ihrer Stelle. Ich kletterte zu ihr hoch. „Wir können weiter.", sagte ich ihr und wir kletterten zusammen hoch. Wir kamen an einer Höhle an. Ich schaute zuerst rein und konnte meinen Augen nicht trauen.
DU LIEST GERADE
Die Zeit rennt - ein kaltes Geheimnis
FantasiLuna lebt ein ganz normales Dorfleben. Sie ist glücklich und wird von Erik, Mona und Lenny begleitet. Dennoch passieren eines Tages merkwürdige Ereignisse. Woher kommen die Stimmen, die Luna hört. Und wohin führen sie? Diese Fragen stellt sich Luna...