Teil5

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Ich lag oben, schaute aus meinem Fenster und dachte an ihn. An Newt.

Ich versuchte mich an irgendetwas zu erinnern, meinen Kopf so fest es geht anzustrengen, doch es funktionierte nicht. Mir fielen langsam meine Augen zu. 

Plötzlich wurde ich wie aus dem nichts von jemandem wach gerüttelt. Thomas und Newt standen vor mir. 

"Sie sind hier! Was sollen wir tun?" schrie mich Thomas an und rannte wie eine Ratte in meinem Zimmer auf und ab. Newt versuchte ihn zu beruhigen. "Wer ist hier?" fragte ich ohne wirklich zu wissen was auf mich zu kommen würde. 

"Cranks. Es haben sich welche durch die Gänge neben der Hauptschleuse gekämpft. Sie verwüsten alles und versuchen jeden zu infizieren!" sagte Newt zu mir, wärend er meine Hand nahm und mich hinter sich her zog. 

"Wartet, stop, Thomas, du gehst schnell zu den anderen und sagst ihnen sie sollen ihre Schutzkleidung anziehen und so viele Waffen wie möglich mitnehmen!"

Thomas rannte los. "Warte kurz auf mich, Newt." Ich rannte in meinen Nebenraum, wo ich mir ebenfalls meine Kampf und Schutzkleidung anzog. Newt machte das selbe in meinem Schlafzimmer. Als ich wieder heraus kam, wartete er bereits auf mich.

Ich zog eine Waffe aus meiner Hose. "Los geht der Spaß. Lass uns diese widerwertigen Viecher fertig machen!"

Ich rannte los. Newt hinter mir. In allen Fluren waren bereits die Notstromleuchten aktiviert, denn die Cranks hatten bereits sämtliche Stromzugänge zerstört.

Ich rannte die Treppe herunter. Gerade auf der letzten Stufe angekommen, sprang von rechts ein Crank mit voller Wucht auf mich drauf. Ich werte mich und versuchte von ihm weder gekratzt noch gebissen zu werden. "Irina!" schrie Newt voller Verzweiflung. Ich schaffte es noch rechtzeitig, meine Waffe heraus zu ziehen und schoss ihm direkt in den Kopf. Noch mal Glück gehabt.

Doch dann sah ich wie zwei Cranks auf Newt losgingen. Er hatte keine Chance. Einer zerrte an seinen Armen, der andere an seinen Beinen. Ich musste ihm helfen. Dringend! 

Ich strang auf, zog meine Waffe wieder und tötete erst den Crank der sich an seinen Beinen zu schaffen gemacht hatte. Als ich sah, wie der andere Newt an die Kehle packte und ihn erwürgen wollte, war ich so sauer und voll Verzweiflung, dass mir meine Waffe nicht mehr ausreichte. Ich nahm ein langes Metallrohr was neben mir auf einer Vorrichtung lag, und mit aller Kraft die ich für ihn gab, schlug ich dem Crank auf den Kopf. Nicht nur einmal. Zwei, drei Mal. Ich war so wütend. Ich war außer Atem, und als ich zu Newt sah war ich geschockt. Er lag da, schaute mich an, konnte sich nicht bewegen. Nein...bitte nicht... Er versuchte aufzustehen, stöhnend. 

Ich fragte ihn was los sei, doch er: "Helf den anderen erst. Ich kann warten, du musst ihnen helfen, bitte Irina.."

Ich schaute ihn verzweifelt an, wusste nicht was ich tun sollte, doch er schaute mich an.. "GEH!" 

Ich ließ das Rohr fest in meiner Hand, entschlossen, dass dieses hier so schnell wie möglich aufhören musste. Ich drehte mich um, und jeden Crank den ich sah, schlug ich mit dem Rohr nieder. Thomas beobachtete mich. Wie ich keine Furcht hatte sie zu töten. Sie wollten schließlich uns töten, auf eine andere Art und Weise. 

Ich schlug ihn zu Boden, den letzten der hier war. Ich ließ das Metall fallen und sackte auf die Knie. Schweiß tropfte meine Stirn herunter und ich sah mich um. Cranks lagen überall auf dem Boden, doch auch ein paar meiner Leute...

Ich war kurz vorm weinen, doch ich strich mir über mein Gesicht und stand auf. Thomas und die anderen dankten mir, mein Bruder war stolz, und ich... ich machte kehrt und rannte zu Newt. Der lag noch immer auf dem Boden vor der Treppe, seine Hand an seinem Kopf. 

"Newt, bitte was ist passiert, sag es mir damit ich dir helfen kann." sagte ich verzweifelt zu ihm und er schaute zu mir hoch. Er nahm seine Hand von seinem Kopf und ich sah nur das ganze Blut. "Oh nein, bitte sag mir nicht dass dich ein Crank angegriffen und getroffen hat?"

Er fing an zu lächeln während ich halb in Panik ausbrach. Thomas und ich stützen ihn während wir in unseren Behandlungsraum gingen. Er legte sich hin.

"Schon wieder hier.." sagte er schmunzelnd, doch ich konnte nicht darüber auch nur eine Lachfalte verziehen.

"Das ist sowas von nicht witzig Newt, ich hatte Angst um dich, verstehst du?" entgegnete ich ihm mit voller Sorge in meiner Stimme. 

"Hey es ist alles gut, ich lebe noch, und so lange ich das tue bleibe ich an deiner Seite."  Er legte seine Hand auf meine Wange. 

Nach gut einer Stunde hatte ich die Platzwunde an seinem Hinterkopf genäht und er stand auf. Dann kamen Thomas und die anderen dazu. 

"Irina, ich wollte dir nochmal danken, dass du so viel für uns getan hast bis jetzt, auch wenn wir erst ein paar Tage hier sind. Ich weiß wie schwer es ist, und ich will genau so wie du, dass die Kids in Sicherheit gebracht werden." sagte Vince mir mit Sicherheit in seiner Stimme. 

Ich konnte ihm vertrauen, denn ich hatte Jahre nachdem WICKED sie alle mitgenommen hat, ebenfalls versucht, alle Daten zu bekommen die sie besaßen. Ich hatte auch versucht, welche von ihnen zu retten, welche von ihnen zu dem sicheren Hafen zu bringen. Es gelang mir nur mit wenigen, aber jetzt hatte ich einen wirklichen Grund mich dafür mehr als nur einzusetzen. Echte Freunde wie Thomas und die anderen, und einen so wunderbaren Freund wie Newt. 

Ich stand auf, ging zu einem Regal und kramte ein Buch heraus. Ich ging auf Vince zu und überreichte es ihm. "Sei der erste der es ließt. Es ist sehr geheim und ich will, dass vor erst nur du weißt mit was wir es hier zu tun haben. Danach werde ich es ihnen allen erzählen."

Vince schaute mich vertraut an und nahm mir das Buch ab.

Newt blickte skeptisch in die Runde, dann zu mir.

You look like my next mistake (Newt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt