Teil 7

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Ich schreckte hoch. Puh, alles oke, nur schlecht geträumt. Ich schaute mich in meinem Zimmer um. Es war so still, zu still. Ich zog mir einen bodenlangen Mantel an und öffnete meine Tür. Ich steckte meinen Kopf nur so weit aus der Tür, dass ich den Gang sehen konnte, nicht zu weit.

Keiner hier, nur vorne an der Tür wo es zur Treppe geht... hmm etwas komisch..

Ich ging aus meinem Zimmer und verschloss die Tür hinter mir. Ich ging ganz leise barfuß zur Treppe. "Ist alles in Ordnung?" fragte ich meinen Kameraden. "Ja Irina, sie sind alle noch am schlafen, wir haben gerade mal vier Uhr morgens."  

Oh, ups, ich glaube ich bin etwas früh dran heute. Ich ging die Treppe herunter. Ein paar meiner Leute waren schon wach, vor allem die, die mit der Überwachung zu tun hatten. Oke die sind auch eigentlich nur tagsüber am schlafen, denn die Cranks kommen meistens nur Nachts. 

Ich begrüßte alle, machte mir einen Kaffee und setzte mich zu einem der gerade Überwachungsvideos kontrollierte. Wir redeten ein wenig über unseren neuen Mitglieder und wann wir heute losziehen würden. 

Zwei Stunden später kamen alle langsam aus ihren Betten, auch Thomas, Newt und die anderen. Als Newt auf mich zu kam, begrüßte ich ihn mit einem Wangenkuss. "Guten Morgen, einigermaßen gut geschlafen?"  Er antwortete: "Ja alles bestens danke, habe nur ein wenig komisch geträumt.." 

Alle machten sich etwas zu trinken und aßen etwas. Wir brauchten unsere Stärkung. Als wir alle dann wieder in unsere Zimmer gingen, um unsere Kleidung anzuziehen, kam Newt zu mir. Er klopfte an meiner Tür, die offen stand. Er kam auf mich zu und übergab mir eine kleine Holzfigur. "Die habe ich im Labyrinth geschnitzt, nachts. Ich wollte damit eine Person zeigen die ich nicht kannte. Aber jetzt tue ich es." Er nahm meine Hand und lag die Figur dort hinein. 

"Oh Newt, das ist so lieb, von dir, viele Dank!" Ich umarmte ihn feste. 

"Damit du eine Erinnerung an mich hast, falls heute etwas passieren sollte." sagte er zu mir mit gesenkten Kopf.

"Was redest du da? Es wird dir nichts passieren dafür werde ich Sorgen!" sagte ich zu ihm und hob mit meinem Zeigefinger seinen Kopf am Kinn hoch. "Warte, dann habe ich eine Idee."

Ich ging zu meinem Schrank und holte einen Schal heraus. "Das ist so zu sagen jetzt dein Glücksbringer. Verlier ihn nicht!" Ich wickelte ihm den Schal um und hielt inne. Er schaute mich mit leicht geneigtem Kopf an und lächelte. Ich lächelte zurück und er bedankte sich. 

Da wir beide schon unsere Kleidung an hatten, wollten wir schon mal runter gehen. Doch Newt blieb einfach angewurzelt in meinem Zimmer stehen. Ich drehte mich in der Tür und fragte ob er mitkomme. Plötzlich kam er auf mich zu, nahm meinen Arm, zog mich in mein Zimmer rein, schloss die Tür, drückte mich dagegen und ich spührte nur noch seine Lippen auf meinen. 

Ich war erst etwas schockiert, aber es fühlte sich auf einmal alles so warm an. Er hatte seine Hände an meinem Nacken, also konnte ich nicht anders und legte meine Hände auf seinen Rücken. Das Gefühl welches von ihm kam war sehr gewollt und ernst gemeint. Seine Lippen lösten sich von meinen und er schaute mir in die Augen. 

"Ich will dich nie wieder verlieren. Wehe dir passiert später etwas. Ich will ohne dich nicht mehr leben egal was geschieht." sagte er leise während seine er seine Stirn an meine lehnte. 

"Ich verspreche dir, das ich auf dich aufpasse wenn du auf mich aufpasst." flüsterte ich ihn zu und gab ihm noch einen kurzen Kuss, schlüpfte unter seinen Armen hindurch und ging zur Tür. Er folgte mir zu den anderen. 

Als wir unten ankamen, waren Thomas, Vince, Jorge und die anderen bereits in ihrer Schutzkleidung. Rucksäcke auf den Schultern und Waffen an den Gürteln so weit das Auge reicht. Wir waren bereit. 

Wir verließen alle den Raum und ich führte sie schon zur Hauptschleuse, wo mein Bruder und viele andere meiner Kollegen schon auf uns warteten. Die Auserwählten stellten sich in einer Reihe auf und meine Kollegen standen zusammen. 

"Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt alles dafür getan, diesen Angriff heute auszuführen. Ich werde mit allem kämpfen was in meiner Macht steht um dieser ganzen Qual ein Ende zu bereiten. Thomas, wie ich dir schon gesagt habe, hast du die Erlaubnis, Ava Paige zu töten. Du kennst sie am besten, aber sogar sie würde dich umbringen, denn sie würde alles für eine Medizin tun. Ich habe schon schlimme Bilder gesehen, zu viele um sie zu zählen, aber wir werden nicht dieses Leid erfahren, denn wir sind stark und kämpfen für und miteinander! Wir haben Freunde in jedem hier gefunden. Wir halten zusammen! Newt, ich möchte, dass du an meiner Seite bleibst, genauso wie du Toby. Vince, Jorge und Branda ihr seit die, die wir zur Überwachung einschleusen. Wir sind alle mit kleinen Mikrofonen verbunden damit wir uns jeder Zeit vor allem warnen können. Jeder von euch bekommt zehn meiner Leute mit, damit genug Waffen an jedem Ort vertreten sind. Jeder versucht sich zu schützen. Egal wie. Keiner von euch stirbt schneller als wir sie töten. Alle geben aufeinander Acht. Ich hoffe das war bis jetzt klar genug. Ich bedanke mich jetzt schon mal bei euch allen. Für euren Mut den ihr mit dieser Tat jetzt beweißt!"

Newt nahm meine Hand.

"Öffnen!" schrie ich laut. Es rauschte, und die Hauptschleuse öffnete sich.


You look like my next mistake (Newt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt