Ayla
"Was-" Aber sie lässt mich nicht zuende reden, denn da liegen ihre Lippen schon auf meinen und bewegen sich rhythmisch gegen sie. Meine Hände vergraben sich reflexartig in ihrem Top. Sollen wir das wirklich machen, wo sie doch so viel getrunken hat? Ich würde mich bestimmt morgen schuldig fühlen, doch aufhören kann ich auch nicht. "Du glaubst mir gar nicht, wie sehr ich auf deine vollen Lippen stehe." haucht sie und fährt darauf mit ihrer Zunge in meinen Mund. Elektrische, aber auch wohlfühlende Schläge durchfahren meinen Körper mit jeder einzelnen Sekunde, in der sie mich berührt. Mit einer Hand fasst sie unter mein Shirt und streicht über meinen Bh. Mein Atem wird unregelmäßiger. "Geht es dir gut?" fragt sie mich. Ihr Blick ist so niedlich, wenn sie besorgt um mich ist. "Mir ging es noch nie besser." Ich küsse sie liebevoll am Hals, während sie meinen Bh auszieht und ihn neben das Kissen legt. Keine Ahnung, was wir hier tun, aber ich will mehr. Aufeinmal hält sie inne und sieht mich mit einem Blick wie der eines verletzten Tieres an. "Du weißt, wenn wir jetzt weitermachen, dass ich mich nicht mehr zurückhalten kann?" Auch sie atmet nun schwerer. "Eloise, es ist in Ordnung." Ich streiche ihr beruhigend über das blonde, weiche Haar. "Wirklich." betone ich und küsse sie sanft. Sie erwidert es. "Du hast es so gewollt, Baby." Das geliebte Grinsen kehrt zurück. Und wie ich es will, auch wenn ich mir noch nicht wirklich vorstellen kann, wie es aussieht. Eloise's Hand schiebt sich unter mein Kreuz und drückt mich hoch, sodass sie mich in einen leidenschaftlichen Kuss ziehen kann. "Zieh' das Hemd aus." keucht sie in meinen Mund. Also ziehe ich es mir über den Kopf und werfe es vom Bett. Zwar liege ich jetzt halbnackt unter ihr, doch es ist mir kein Bisschen peinlich. Bei ihr fühle ich mich wohl und lebendig. Ihre andere Hand wandert meine Taille entlang, bis zum Bund meiner Unterhose. Mit ihren Fingerspitzen streicht sie daran entlang, als würde sie immer noch zögern. Ich lege meine Hand an ihre Wange. "Alles gut." Das bringt sie zum Lächeln. Ich liebe ihr Lächeln. Für ihr Lächeln würde ich fast alles tun. "Du willst es also wirklich?" grinst sie und drückt ihr Knie gegen meine Mitte. Ich versuche meinen Atem unter Kontrolle zu behalten und nicke heftig. "Sag es, Baby." wispert sie mir angeheizt ins Ohr. "Ich will es." erwidere ich mutig. Mit einem zufrieden Seufzen schiebt sie ihre Hand unter den Stoff meiner Unterhose. Ihre Finger fangen an mich zu streichen. Ich schnappe nach Luft und unterdrücke mein Stöhnen. Sie tastet sich weiter, macht eine kurze Pause. "Eloise?" Ich schaue sie an, doch sie weicht meinem Blick aus. Stattdessen zieht sie die Hand aus meiner Unterhose, packt mich unterhalb am Schenkel und zieht mein Bein über ihre Hüfte. "So ist es einfacher." Ihre Hand legt sich wieder an die ursprüngliche Stelle, aber bewegt sich nicht. "Küss mich, Kleines." bittet sie mich. Wie von ihr verhext presse ich meine Lippen auf ihre. Sie öffnet ihren Mund und ich spiele mit ihrer Zunge. Plötzlich spüre ich Druck und einen ziehenden Schmerz zwischen meinen Beinen. Ich wimmere in unseren Kuss hinein und kralle mich in Eloise's Top. Der Druck wird stärker und der Schmerz schwindet langsam. Da ist noch dieses andere Gefühl, aber ich kann es nicht benennen. Es lässt mich jammern und nach Luft flehen. Aber es fühlt sich so gut an. Ich werde jetzt schon süchtig danach. Mit jedem Stoß ihrer Finger wird es schlimmer. Ich schließe die Augen und genieße die brennende Erregung, die sich über meinen Körper legt. "Was ist das?" bringe ich schwer und heiser hervor. Eloise lacht, aber in ihrer Stimme höre ich, dass auch sie sehr berauscht ist. "Das nennt man Sex, mein Baby. Und jetzt komm für mich." Ihre Finger ziehen sich aus mir zurück, doch umso härter drückt sie sie wieder in mich hinein. Ich stöhne laut auf, doch sie treibt es weiter und beschleunigt ihre Bewegung, bis ein erstickter Schrei über meine Lippen kommt.Ich brauche eine Zeit, um meine Augen öffnen zu können. Verschlafen richte ich mich auf und reibe mir die Augen. Die Erinnerung an letzte Nacht kommt hoch. Ich habe mit Eloise, also wir haben ... Ist das wirklich passiert? Es kommt mir vor wie ein Traum. Ein langer und schöner Traum. Bis ich ein schmerzhaftes Ziehen im Unterleib spüre. Als würde es zerreißen, halte ich meine Hände dagegen und warte, dass der Schmerz endlich nachlässt. Dann fällt mein Blick auf Eloise. Wie ein schlafender und hübscher Engel liegt sie halbnackt neben mir und atmet regelmäßig ein und aus. Ich beobachte ihren Brustkorb, der sich hebt und wieder senkt. Die Schmerzen dränge ich in den Hintergrund. Eine weißblonde Strähne fällt ihr über das Gesicht. Ich streiche sie vorsichtig hinter ihr Ohr und küsse sie sanft auf die Wange. Am liebsten hätte ich ein Bild davon gemacht, aber das wäre wohl ein bisschen gemein.
Nach einer Weile, in der ich ihr lächelnd beim Schlafen zugesehen habe, erblicke ich ihre Ozeane. Sie reibt sich den Schlafsand aus den Augen. "Guten Morgen." Ich schmunzle bei ihrem verschlafenen Anblick. "Hey." erwidert sie. "Wie viel Uhr haben wir?" will sie wissen. Ich schaue auf mein Handy. "11:05." Noch bevor ich ganz ablesen kann, springt sie auf. "Fuck! Ich komm zu spät zum Training." Schnell schnappt sie sich Klamotten aus ihrem Rucksack und zieht sich an. "Was für Training?" Auf meine Frage reagiert sie mit geröteten Wangen. "Ich tanze Schautanz ..." antwortet sie schüchtern. "Wow, ehrlich?" Begeistert sehe ich sie an. "Ja, warum so beeindruckt?"
"Ich würde auch gern tanzen." Traurigkeit überfällt mich plötzlich. Ich habe es versucht, aber geschafft habe ich es nicht. Ich war zu schwach. Eloise schlüpft in ihre schwarzen Lederstiefel und scheint nachzudenken. "Du kannst mitkommen, wenn du möchtest. Es ist gar nicht so schwer, wie es manchmal aussieht." murmelt sie. Für mich schon, glaub mir. Aber ich will sie tanzen sehen. Und wenn ich Glück habe, schaffe ich es vielleicht auch. "Gerne."

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To the moon and back
Romance[Dies ist der zweite Teil von Too Young for you!] Ladys Leben war einfacher geworden, dachte sie zumindest. Nachdem sie die Oberstufe hinter sich hatte und sich dazu entschloss Psychologie zu studieren, gestand ihr Rose einen sehnlichen Wunsch. Sie...