Eigentlich hatte ich ja vor, dass in dem diesem Kapitel endlich mal was passiert und ich nicht einfach nur von dem Schüleraustausch eines Mädchens erzähle. Aber:
1. War dann das Kapitel bald so lang, dass ich das, was ich erzählen wollte, nicht mehr mit reinpacken konnte.
2. Ich bin recht unkreativ im Moment. Das heißt, dass ich zwar im großen und ganzen weiß, wie die Geschichte laufen wird. Allerdings wäre es super, wenn ihr mir ein bisschen helfen könntet. Habt ihr irgendwelche Ideen für Charaktere? Fällt euch irgendetwas Lustiges ein, das Olivia passieren könnte? Schreibt doch einfach ein Kommentar :)
Ich wäre wirklich wahnsinnig dankbar für eure Unterstützung (und Feedback!!!)
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Zögernd öffnete ich die Augen und blickte auf meinen Wecker. 4:32 Uhr. Das konnte doch nicht sein! Das letzte Mal war es doch auch schon 4:30 Uhr! Anscheinend hatte das mit dem Einschlafen wieder nicht geklappt...
Am Abend zuvor hatte ich mir zusammen mit Izzy, wie ich sie jetzt nennen durfte, noch einen Film angesehen und war erst um zwölf ins Bett gegangen. Da ich todmüde von dem anstrengenden Tag war, bin ich ins Bett gefallen wie ein Stein - und zwei Stunden später wieder aufgewacht. Wegen irgendeines Albtraumes, an den ich mich nicht mehr erinnern konnte. Von da an konnte ich kaum noch schlafen. Alle paar Minuten sah ich auf die Uhr in der Hoffnung, dass diesmal mehr als nur eine Viertelstunde vergangen war. Es half nichts. Ich konnte und würde auch nicht mehr einschlafen. Da konnte ich genauso gut Musik hören. Ich streckte den Arm nach meinem Handy aus, das ich über Nacht hatte laden lassen. Natürlich war die Steckdose genau so weit entfernt, dass ich das Telefon nicht erreichen konnte. Ich seufzte, setzte mich auf - und knallte gegen die Dachschräge.
"Mist!", fluchte ich und biss krampfhaft die Zähne zusammen. Jetzt war ich erst recht wach! Ich setzte mich seitlich auf mein Bett und betastete meine Stirn. Naja, das würde eine Beule geben. Nichts Schlimmes, also. Hoffentlich hatte der Knall Izzy nicht geweckt. Obwohl es mich nicht wundern würde. Ich hielt einen Moment inne und lauschte. Stille. War das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Gerade, als ich beschloss, mich noch einmal hinzulegen, meldete sich mein Magen zu Wort. Na super! Ich hatte jetzt so gar keine Lust, aufzustehen, nur weil mein Bauch meinte, genau jetzt Hunger haben zu müssen. Genervt schob ich die Decke zur Seite und schlich auf Zehenspitzen zur Tür. Zum Glück hatte ich den Koffer am Abend in weiser Voraussicht möglichst weit entfernt von Bett und Tür abgestellt, sodass ich in der Nacht nicht darüber stolpern konnte. Ich griff nach der Türklinke und öffnete die Tür. Auch auf dem Flur war alles ruhig.
Nun begann ich mich doch zu fragen, wo Izzy steckte. Entweder hatte sie einen seeeeeeeeeeehr gesunden Schlaf oder sie war einfach nicht da. Ich tippte auf Letzteres, da ich mir kaum vorstellen konnte, dass man in London so tief schlafen konnte. Also tappte ich barfuß in die Küche, da ich auf eine Nachricht oder etwas Ähnliches hoffte. Tatsächlich! Auf dem Küchentisch lag ein Blatt Papier, auf das sie in aller Eile mit Bleistift einige Stichpunkte aufgeschrieben hatte:
Hey Olivia, tut mir wirklich leid, dass ich heute früh nicht da bin. Charlie, unser Chefdesigner, hat angerufen. Wir haben um halb sechs ein wichtiges Meeting, zu dem alle erscheinen müssen. Aber keine Sorge, denn:
- Frühstück ist im Kühlschrank
- Luke kommt dich heute Mittag abholen. Dann gehen wir zusammen essen und wir werden dir ein bisschen London zeigen.
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Exchange
Fiksi RemajaStell dir vor, du freust dich wie ein kleines Kind auf deinen Schüleraustausch - und merkst dann, dass all deine Vorstellungen Meilen von der Realität entfernt waren. Stell dir vor, du kommst in ein Land, in dem du niemanden kennst und dessen Sprach...