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Entweder ich fange jetzt an mit dem Leben oder beende es!
In meinem Kopf wirbelten viele Gedanken umher, viele Erinnerungen, viele Momente mit Harry, gute wie schlechte.

Emma spring! Sagte das Teufelchen
Emma Dreh um! Sagte das Engelchen

Wie konnte ich mein Leben leben wenn ich es nicht einmal verstehe?
Wie sollte ich die richtige Entscheidung treffen wenn ich nicht weiss wie ich Entscheidungen treffen soll?

Wähle den Tod ~
Wähle das Leben ~
Denk nicht an andere ~
Denk an deine Freunde und Familie ~
Es kommt noch so viel schlimmes auf dich zu ~
Es kommen noch viele schöne Momente auf dich zu ~
Vergiss Harry ~
Vergiss Harry NICHT !
Teufel v.s Engel
Tod v.s Leben

"Emma nein!" Hörte ich zwischen meinen Gedanken jemand rufen.

Es war Harrys stimme

"Emma bitte" Harry weinte, ich hörte genau die Angst in seiner Stimme
"Verlass mich bitte nicht!"

Ich öffnete meine Augen und blickte von der Brücke hinunter, es war tiefer als gedacht...
Ich drehte meinen Kopf zu Harry, der mich flehend ansah "verzeih mir meine Fehler" er viel auf die Knie und weinte noch mehr "bitte".

Mein Herz klopfte wie wild und mein Atem ging so schnell wie noch nie...

"Lass mich endlich los" schrie ich laut und wollte in diesem Moment den Teufel gewinnen lassen, doch Harry sprang  auf und riss mich von dem Geländer  und war mich auf den Boden "niemals!" Hauchte er und stütze sich über mir ab.
Er drückte mir einen Kuss auf den Mund.
Mein ganzer Körper zog dich zusammen und während dem Kuss fing ich an zu weinen.
"Harry" schluchzte ich, "wieso..." mein Körper zitterte wie wild "... wieso hast du mich nicht gelassen" vollendete ich mit Mühe meinen Satz
"Weil du meine ganze Welt bist und wenn du weg bist... ist meine Welt weg" er lächelte mich an und strich  meine Haare aus dem Gesicht.
Wir lagen eine Weile umschlungen auf der dreckigen Brücke und schwiegen uns an.
"Wieso bist du überhaupt hier?" Brach ich die Stille "ich hatte Angst um dich" sagte er leise "ich spürte deutlich, dass es dir nicht gut ging als du gegangen bist".
Er zog mich näher an sich, ich hörte sein unruhiges Herz und spürte die Erleichterung.
"Wieso kannst du mich nicht los lassen..." ich weinte wieder "wieso musst du es mir schwerer machen als es ist" ich schlug gegen seine Brust

Ich bin Emma, 18 Jahre alt, hatte einen kleinen Bruder - Georg -wir lebten in Kalifornien, abseits von Santa rosa.  Ich hasste das Leben über alles.
Ich hasste nicht MEIN Leben sondern das Leben allgemein...
vor 6 Monaten lernte ich Harry kennen, wir Verliebten uns auf den ersten Blick.
Doch der Hass auf das Leben verging nicht, er verstärkte sich nur noch mehr... ich wollte keine Gefühle, ich wollte nicht lieben...

In der Zeit musste Harry viel durch machen wegen mir, ich sprach lange nicht darüber. Doch ich beschloss schliesslich es ihm Zusagen ,  seit diesem Tag hat er Angst davor, mich zu verlieren...

Harry zog mich vom Boden auf die Beine und schlang seine Arme sofort um meine Hüfte "wenn du springst springe ich dir hinterher" flüstere er leise.
In diesem Moment versagten meine Beine und ich sackte fast auf den Boden zurück, doch zum Glück hielt mich Harry.
Ich fühlte mich schwach und müde. Ich schloss meine Augen, Harry hob mich auf seinen Armen zu seinem Auto und setzte mich dort auf dem Beifahrersitz.
Er stieg auf der anderen Seite ein und fuhr los.
"Sagst du es meinen Eltern?" Fragte ich leise mit immer noch geschlossen Augen. "Nein" sagte er zärtlich, ich spürte wie er lächelte.
"Danke" sagt ich noch leiser.
"Versprich mir aber dass du das Leben endlich lieben lernst!" Sagte er besorgt "wie?" Ich setzte mich richtig hin, öffnete die Augen und sah ihn an. "Wie?" sagte er verwirrt "ich weiss nicht wie ich so etwas lernen soll?" Ich atmete tief ein und sprach weiter "das Leben ist weder schön noch etwas das man lieben könnte" er kaute auf seiner Lippe herum "wieso denkst du so?" Es war immer noch deutlich die Verwirrung zu hören "es ist nun mal so..." sagte ich knapp und schloss die Augen wieder.

Harry trug mich als wir bei mir waren in mein Zimmer und legte mich dort vorsichtig auf mein Bett. "Ich bleibe diese Nacht bei dir" ich konnte nicht wieder sprächen da es keine Frage war.
Ich schlief mit meinen dreckigen Kleidern ein und wachte auf als Harry sich neben mich legte.
"Oh tut mir leid" sagte er leise als er es bemerkte "schon okay" wisperte ich leise.
Er zog mir im Liegen die Kleider aus und eines seiner T-Shirt an die immer bei mir waren an. Ich machte kein einziges Mal die Augen auf, da ich viel zu erschöpft war. "Schlaf gut Babe" sagte er, strich mir über die Haare und drückte mir einen Kuss auf den Mund.
Es war doch genau das was sich so viele Mädchen in meinem Alter wünschten. Ich hatte es, war aber dennoch nicht glücklich. Harry nahm es in Kauf, dass ich mein Leben auch mit ihm noch beenden wollte und genau das liebte ich so sehr an ihm.
Ich hatte das Gefühl das wir für einander bestimmt waren.
Wie Jing und Jang
Wie Micky und Mini oder
Wie Dornröschen und ihr Prinz...


Ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen :)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 05, 2017 ⏰

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