54.

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3. Tage später:

Die letzten Tagen vergingen unendlich langsam. Die Uhr schien stehen geblieben zu sein. Das Krankenhaus fraß mich auf die wände machten mich depressiv. Ich fühlte mich eingeengt allein und ausgeliefert. Mein Vater war einmal zu Besuch gekommen. Kurz. Aber Erik kam jeden Tag. Er verbrachte jede einzelne Minute in der ih nicht von Ärzten untersucht wurde neben meinem Bett. Er hielt meine Hand. Und er erzählte mir Geschichten aus seinem Leben und ich wusste was er für ein Mensch war. Ich kannte alle seine Seiten. Ich wusste wo er im Urlaub war und wann. Und in diesen Tagen startete ein neues Kapitel in meinem Leben.

Heute würde ich aus dem Krankenhaus entlassen werden. Es war 10 Uhr morgens und gerade war die letzte Untersuchung abgeschlossen worden. Der Daumen ging hoch. Mein Bein wurde eingegipst und ich bekam Krücken. Der Rippe ging es soweit wieder ganz gut. Sie zwickte zwar ein paar mal und größere Bewegungen durfte ich auch nicht machen aber alles machte fortschritte. Meine Mutter war Arbeiten und deshalb holte mich mein Vater ab. Erik war schon vor zwei Tagen entlassen worden. " so hier ist ihre Tasche! Und dann wünsche ich ihnen eine schöne zeit!" Entriss mich eine Krankenschwester aus meinen Gedanken. Ich nickte und trat endlich aus der Tür in die Freiheit. Mein Vater stand vor seinem Auto und winkte mir zu. Er half mir meine Tasche ins Auto zu stellen und ich lies mich auf dem Beifahrersitz nieder. Zwischen meinem Vater und mir herrschte eine merkwürdige Stille. Er räusperte sich. "Wohin willst du? Zu mir oder zu Deiner Mutter?" "Zu meiner Mutter!" Antwortete ich knapp. Mein Vater nickte runzelte aber seine Stirn. Mir war klar dass es meinem Vater missfiel das ich jetzt bei meiner Mutter wohnte aber so war es mir lieber nicht nur wegen der neuen von meinemVater sondern auch wegen meiner Mutter. Aber dieser ging es glücklicherweise besser und ich hatte sie bei einem Therapeuten für Abhängige angemeldet. " bist du noch da?" "Mhh" ich hatte nicht mitbekommen das wir schon da waren. Mein Vater zog die Handbremse seufzte und drehte sich zu mir um. "Geht es dir wirklich gut Isi?" Ich sah ihn erstaunt an. Machte sich mein Vater etwa sorgen? " Mensch Isi!" Fuhr er fort " du fehlst mir zuhause. Ich weis du möchtest lieber bei deiner Mutter wohnen und das ist ja auch ok. Aber du könntest mich ja Mal wieder besuchen kommen und wir machen was zusammen wie früher?" Ich sah meinem Vater in die Augen und fiel ihm dann um den Hals. "Ja Dad du fehlst mir auch!" Es tat mir einfach gut wieder etwas nähe zu meinem Vater zu haben. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und half mir beim aussteigen ehe ich reinging. Dort lies ich meine Sachen fallen und setzte mich auf das Sofa. Ich grinste und rief meine Mutter an. Die sagte mir das noch Auflauf im Kühlschrank war und am Ende sagte sie " und Schätzchen mach die Tür auf wenn es klingelt und frag nicht kommt alles von mir viel Spaß!" Dann legte sie mit einem Lachen auf und ich sah verwirrt auf das Telefon. Dann ging ich in die Küche. Der Auflauf schmeckte fenomenal. Wie immer bei meiner Mutter. Als ich später mit jogginghose vor dem Fernseher gammelte klingelte es. Ich humpelte schwerfällig zur Tür. Ich kreischte auf und zog Erik in die Wohnung. Er Streckte mir einen riesigen Strauß Rosen entgegen. Ich küsste ihn verlangend. "Wie geht es dir?" Fragte er in den Kuss. "Ganz gut jetzt wo du da bist!" Grinste ich. " ich dachte ich lade dich zum essen ein! Und wir feiern deine Entlassung aus dem Krankenhaus?" Ich runzelte die Stirn. Das war eine super süße Idee von Erik aber mit diesem Klumpen von eingegipsten Bein fand ich nicht das ich in ein Restaurant passte. Er bemerkte meinen Blick auf mein Bein und zog mich in seinen Arm. Er strich mit seinen Fingern an meinem Hals entlang. " zieh dich um Schatz ! Du wirst wunderschön aussehen!" Ich musste Lächeln. Er hatte es geschafft. Wie konnte ich einen Abend mit ihm ausschlagen? Ich stolperte so schnell es ging in mein Zimmer. Doch schon vor meinem Kleiderschrank verlor ich meine Motivation. Was sollte ich denn anziehen? Nach kurzer Überlegung entschieden ich mich für ein knielanges kleid in dunkelblau. Meinen einen bekleidbaren fuß schmückte ich mit schwarzen ballerinas. Nachdem ich mich schnell geschminkt hatte kam ich wieder ins Wohnzimmer wo Erik auf dem Sofa gewartet hatte. Unsicher ging ich auf ihn zu. Er stand auf und legte seine Hände auf meine Hüfte. " wunderschön!" Flüsterte er in mein Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut. Dann stiegen wir in Eriks Auto ein und fuhren los Richtung Innenstadt. Ich

freute mich auf einen schönen Abend.

PS: sryy das das Kapitel so langweilig ist :/ hatte iwie keine Ideen aber das nächste wird besser:)* lovee

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