2. Schaurige Wahrheit

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»Also Jin, du hast bestimmt viele Fragen.« Kommt es von Jilliana. Nur kurz muss ich überlegen um ihr zu antworten. »Nein, ich will eigentlich nur nach Hause und das ganze schnell vergessen.« Betrübt schaut Jilliana auf den Tisch vor ihr, ich schaue Hilfe suchend  zu Claire, aber sie schüttelt auch nur den Kopf. »Äh, Jilliana?« Sie nickt zu sich selbst und hebt den Kopf. »Pass auf Jin, du kannst nicht gehen, es ist genau richtig das du hier bist.« Verwirrt schaue ich sie an. »Aber, ich bin ein Mensch.« jillian hält kurz die Luft an. »Ich werde es dir unter vier Augen erklären.« Nach dem sie das gesagt hat schaut sie zu Claire, die auch schon aufsteht und uns eine gute Nacht wünscht.

»Weißt du Jin, Ich bin nicht nur Schulleiterin, ich bin eine Göttin. Die Göttin der liebenden oder auch Gebundenen. Durch meine Kraft spüre ich wer zusammen gehört und sorge dafür, dass sie sich später treffen. Wie du gemerkt hast ist das nicht irgend eine Welt, hier leben viele verschiedene Wesen und jedes ist auf seiner Weise, etwas ganz besonderes. Im besonderen Fällen, gibt es die gebundene die zu einem Prinzen gehören. Diese picke ich raus, nur damit ich sie hier her bringen kann und ihnen alles was sie wissen müssen um an dessen Seite zu stehen bei zu bringen. Denn als Braut eines Prinzen, ist man nicht nur ein Deko Prinzesschen die neben ihm stehen, sondern auch mal um Rad gefragt wird, hat sie noch keine Kinder oder zukünftige König nicht im hause, so muss die Beraterin aka Ehefrau, Königin oder noch Prinzessin, das Königreich führen.« Seufzend unterbreche ich sie. »Was hat das mit mir zu tun? Ich bin weder ein heran wachsender Prinz, noch ein Weib.«

»Das ist es eben.« Mit einem Geht's-Etwas-Genauer Blick schaue ich sie an. Das nimmt sie als Aufforderung fort zu fahren. »Nach Tausenden von Jahren, hab ich schon Jungen und Jungen zusammen gebracht oder auch Mädchen und Mädchen. Doch noch nie, ist mir ein männlicher Berater unter gekommen, du Seokjin, hast die Ehre, vielleicht der für immer einzige oder erste männliche Berater eines Prinzen zu werden.« 

Genervt schnaube ich. »Das ist doch ein Scherz? Ein ziemlich schlechter noch dazu.« Doch zu meinen Unglück verzieht die Silber haarige nicht mal ein kleinen Muskel ihrer Mundwinkel. Sofort erhebe ich mich vom Stuhl, was diesen zu Fall bringt und sehe die Frau vor mir wahrscheinlich ziemlich geisteskrank an. »Das ist alles nur ein sehr merkwürdiger Traum.« Nuschle ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Bestimmt zehn mal beiße und kneife ich mir in meinen rechten Arm. »Es ist kein Traum.«

»Ich denke mal es ist besser, wenn du eine Nacht darüber schläfst.« Die Silber haarige steht auf und geleitet mich zu einen Gang der nicht gerade sondern Wellenartig verläuft. Vor einer riesigen bogen förmige Tür bleibt sie stehen, diese geht nur von der Mitte aus auf. »Warum, haben die anderen so kleine Türen und ich so eine große?« Frage ich neugierig, während ich die Türen mit einander vergleiche. »Die Prinzen dürfen zwar nicht erfahren, wie ihr ausseht oder welches Wesen ihr seid. Aber so bald ihr auf meinen Grundstück landet, fliegen die Moinsen die euch denn Weg hier her weisen zu den zugehörigen Prinzen. Ab da an weis er das du hier bist. Und deiner hat eine mächtige Kraft, er kann einiges machen. Scheinbar hat er mit dieser Kraft dein Zimmer verändert.« Auch sie scheint erstaunt zu sein und tritt mit mir ein.  

Vorschock bleibt mir glatt die Spucke weg. »Pink! Ich liebe Pink, sogar eine Küche und ein Bad, eine Dusche, in dem Bad passen locker 10 Personen!! Ist das ein Wasserbett?« Fröhlich springe ich auf das Bett. Jilliana schaut sich verwundert um. »Er hat es nach die Personalisiert. Es ist alles für ein Menschen hergerichtet, wie kann das sein? Sieht so aus als hätte er sogar Stimmungs-Sensoren eingebaut, so kann sich das Zimmer nach deiner Stimmung umbauen ohne das er extra etwas tun muss.« Sie schmeißt sich mit auf das Bett. »Ich weiß nicht woher, aber er weiß, welche Art Wesen du bist, nur dein Geschlecht tippt er auf Weiblich.« Sagt sie während sie mein pinkes Zimmer bewundert. »Du sagst, dass sind Stimmungs-Sensoren? Kann doch sein das sie einfach gemerkt haben wie sehr ich pink liebe.« Sie mustere mich ehe sie nickt. »Das kann gut sein. Aber so oder so, wird er denken er hätte eine Weibliche Person. Das war nun mal nie anders.« Genervt stöhne ich auf. »Ist doch nun auch egal, ich bleibe hier eh nicht mehr lange.« Die Göttin rappelt sich aus dem Bett und sieht mich ernst an: »Du.Kannst.Hier.Nicht.Weg«  

»Könnt ihr ihm nicht irgendein Mädchen unter jubeln? Wenn er schon eins erwartet, was solls?« Mit der Flachen Hand klatscht sich die ältere an die Stirn. »Glaub mir, dass würde auf fallen, jeder hat hier ein Liebsten, das heißt sie könnte das nie lange durch ziehen, da irgendwann ihr Gebundener aufkreuzt. Außerdem, spürt er, wenn du sein gebundener bist.« Angestrengt brülle ich in das Kissen. »Ich bin nur ein Mensch.« Schweigend schaut die Leiterin an die Decke. »Das stimmt nicht wirklich, aber das wirst du schon noch alles erfahren.« Ich lege mich auf die Seite und blicke zu ihr auf. »Wo ist eigentlich deiner? Dein Gebundener.«

Lippen beißend holt sie tief Luft. »Das ist der Nachteil, ich weiß es nicht. Es heißt auch ich werde ihn durch Zufall begegnen und nach der Sage weilt er so lange wie ich auf der Erde.« Verstehend nicke ich. Mütterlich deckt mich die ältere zu und verlässt das Zimmer. Mit zwei Hände klatschen schaltet sich das Licht in meinem Zimmer aus.

Zu der Zeit wusste ich noch nicht, dass jemand uns belauscht hat und nur darauf wartet, seine Chance zu kriegen mich mit sich zu nehmen.

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King Academy [NamJin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt