King Academy [NamJin]

6. Entführung

Heute ist es so weit. Der Albtraum kann beginnen. In der letzten Zeit habe ich öfter mal versehentlich die Zeit angehalten oder so wie bei Natan, Sachen die in der Luft flogen gestoppt. Jilliana will mir das alles nach dem Ball in Ruhe erklären. Mir währe es eigentlich sofort lieber gewesen, aber sie hat mir gedroht der King Academy zu verraten das Natas in dieser hauste, beziehungsweise später wieder haust. Das kann ich den kleinen nicht antun. Mir ist auf gefallen, das Natan immer mehr Wörter in meiner Nähe lernt, er kann schon ein paar mehr Sätze, aber auch ich verstehe seine Sprache mehr. Obwohl er rein theoretisch nur immer "Nang" sagt. Ob das etwas, mit meiner wechselnden Augenfarbe zu tun hat?

»Mama, essen muss.« Meint Natan der fröhliche Aale verschlingt. Ich setze mich zu ihm und er sich automatisch auf meinen Schoß. Es ist irgendwie so eine Angewohnheit von ihm. Der kleine reicht mir Baumrinde mit Ahorn Aufstrich und Pilzen. In meiner Welt hätte ich sowas gewiss nicht gegessen, aber es schmeckt hier sogar besser als Brot oder Müsli.

Später gegen Mittag sind einige Mädchen todtraurig, da sie sich von ein paar anderen bis in den nächsten Jahre verabschieden müssen. Da hab ich echt Glück, ich kenne nur Vivian, Marieèn und Claire alle drei werden mit mir zusammen auf die King Academy gehen und mir Nachhilfe geben. Ich schnappe mir Natan und binde ihn mit einem Tuch an mich der kleine gluckst zufrieden wie ein kleines Kind. Dann mache ich meine Haare und schminke mich etwas, allgemeine Angewohnheit. Ich habe nicht vor meinem "Gebundenen" zu gefallen. »Jin, du brauchst länger als alle Frauen zusammen, spute dich.« Lacht Claire.

»Mama Schön!« Ruft Natan, Claire trotzig zurück. Ein ungewolltes Grinsen macht sich auf meinen Lippen breit und ich kraule den kleinen unterm Kiefer. Was ihm wieder rum wie eine Katze schnurren lässt. Nach dem ich fertig bin, gehe ich zusammen mit meinem kleinen Baby nach draußen in den Garten zu den anderen. »Mama Jin hat es geschafft.« Alle klatschen sarkastisch und grinsen. Aus dem Boden erhebt sich ein riesiger Felsen auf dem wir zu vor gestanden sind. Wir setzen uns auf ihn und um den Felsen bilden sich Ranken, man kann uns außen nicht sehen, aber wir nach draußen. Während der Fahrt ist Natan eingeschlafen und summt immer mal wieder vor sich hin.

 Wir fahren durch den Wald in dem ich angekommen war uns sehen viele schöne Sachen. Riesen Schmetterlinge mit Augen auf dem Flügeln, Orange, Blaue und vieles mehr an bunten Sträuchern umgeben uns. Irgendwann bleibt unser Gefährt stehen und vor uns erhebt sich.....

...eine Hütte. Was um Himmelswillen, die ist doch viel zu klein für die ganzen Räume die es dort geben soll. Ein Hunde-Katzen Mädchen sieht meinen Verwirrten Blick und erklärt mir, das die Hütte verzaubert ist, außen sieht es klein aus innen ist alles riesig wie sonst was an die 200.000 Prinzen gehen im Augenblick auf dieser Schule. Auch meinte sie, die Prinzen die dieses Jahr das letzte vor sich haben holen uns ab und sorgen dafür, dass sich keiner der anderen einfach an sein Mädchen vordrängt und alle in gut gelaunt zum Ball kommen können.

Nun stehen wir also vor der Tür und ich sehe zur Jilliana. »Ich hab eine Bitte.« Während ich ihr meine Bitte mit teile, öffnet sich die Hüttentür und ein strahlendes Licht erleuchtet den Eingang. Ein Kerl der im Gesicht keine Augen hat, trägt ein Bauchfreies Oberteil. Und sehe da, genau dort glubschen ein viele Augen an. Was nicht nur mir ein erzwungenes Ekel Lächeln erscheinen lässt, sondern auch denn anderen. Mein Beileid an die Beraterin. »Willkommen und ein schönen herzigen Abend.« wir klatschen warum auch immer, dann geht er zur Seite und macht eine Geste die uns wohl sagen soll: So trettet ein.

Als ich ein tretet ziehen viele scharf die Luft ein. Vivian knurrt plötzlich ganz laut. »Schaut ihn nicht so behindert an.« Einige lächeln mich freundlich an, andere schauen beschämt zu Boden, wieder andere ignorieren mich. Grinsend schaue ich zu Vivian. »Willst du mein Wachhund werden? Hab noch keinen.« Maireèn muss sich ein Lachen verkneifen. Natas ist durch das knurren auf gewacht und sieht sich verwirrt mit großen Augen um. Lachend kraule ich ihm unterm Kinn. Mit seinen kurzen Armen zeigt er in eine Richtung rechts von uns. »Ah, ja klar.« Ein Mädchen das schon vor uns hier war sieht in die Richtung. »Der Ball, na dann kommt rein.« Alle machen wir uns auf dem Weg.

Seid einer Weile stehe ich nervös im Saal. Einige haben schon ihren Partner gefunden. Ich wollte nie, dass es so weit kommt und wenn er jetzt noch blöd reagiert, werde ich mich wohl nie an das alles gewöhnen, dann will ich unbedingt raus aus dieser Welt. Auch wenn ich dann Natan nicht wieder sehen werde. Plötzlich fliegt der eben genannte aus meinem Mamabeutel und fliegt davon. Ja, lass Mama alleine, ist nicht so, dass ich Seelische Unterstützung brauche. Plötzlich schreit jemand. »Was! Nein.« Erschrocken drehe ich mich um.



Natan fliegt gerade auf mich zu, hinter ihm er. Der mich sauer mustert. Die Aufmerksamkeit liegt auf uns und die Musik verstummt. »A-Also.« Meine Stimme bleibt weg. Hatte ich innerlich gehofft wir würden auskommen?



»Du brauchst nichts sagen! Ich bin weg, komm Natan!« Natan sieht schüchtern zwischen uns hin und her. Traurig lächelnd nicke ich zu dem Jungen. »Geh schon.« Hauche ich leise. Natan leckt mir über das Gesicht und verschwindet.

Tränen ziehen sich über mein Gesicht. »Sieht so aus, als hätte ich mich innerlich schon mit ihm abgefunden.« Mit schnellen Schritten verlasse ich denn Saal um aus dem Gebäude zu verschwinden. Draußen angekommen hole ich tief Luft.

Grummelnd will ich wieder rein gehen, doch ehe ich mich versehe wird etwas über mich gezogen und hoch gehoben. »Hey! Lass mich runter.« Ein böses gurren ist zu vernehmen wie es nur von einem großen Wesen stammen könnte. Also schwieg ich die ganze Zeit. Was solls, vielleicht bringt er mich einfach um, oder setzt mich in meiner Welt ab.

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;-; lasst Namjoon Eier rasieren gehen.

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