Auf Dunkelplanet

9 0 0
                                    




16. Kapitel

Auf Dunkelplanet



Der Traum war für Tanja zu real.Jedenfalls erschien es ihr so. Sie war nicht mehr in der Lage,aufzuwachen.

Sie befand sich zusammen mit Hydraund Max auf einer anderen Welt.

Das, was sie nun sah, wollte nicht inihren Kopf gehen.

„Was für ein Paradies", meinteMax. „Den Kindern geht es ja besser als uns auf Xamibor."

Sie schauten in etwa hundertglückliche Kinderaugen. Da sahen sie einen großen Park mit Bäumenund vielen Tieren, die mit diesen Kindern spielten. Es waren Hunde,Katzen, Ponys, Meerschweinchen und Vögel. Jedes Kind spielte miteinem anderen Tier. Einige spielten sogar mit Löwen, Tigern undwiederum andere mit Einhörnern. Auch die Eltern der Kinder warendabei. Manche schoben einen Kinderwagen oder unterhielten sich amRande eines großen Spielplatzes.

Am wolkenfreien blauen Himmelerschien eine Sonne, die wunderschön gelblich leuchtete.

Tanja kniff sich die Augen zusammen.Sie konnte nicht glauben, was sie da erblickte. Es war zu schön umwahr zu sein. Selbst auf Sternenkind hatte sie so etwas noch niegesehen.

„Das kann doch wohl nicht wahrsein." Weiter kam sie nicht, denn sie öffnete ihren Mund vorStaunen.

Zwei der Kinder erblickten dieFremdlinge, die still am Rande dem Treiben zuschauten. Sie nahmen siean der Hand und führen sie mit in die Reihen der Jungen und Mädchen,die dort spielten. Sofort kam ein kleiner Affe auf Tanja zugeranntund krabbelte auf ihre Schultern. Max und Hydra erhielten jeweilseinen kleinen Hund zum Spielen.

Tanja fing einen Ball, den einMädchen ihr zuwarf. Es begann ein Handballspiel mitten im Park,während andere Kinder die Rutschen, Schaukeln, Klettergerüste undSprungseile des Spielplatzes benutzten.

Immer wieder warfen die Eltern, dieauf Bänken saßen, einen Blick auf ihre spielenden Kinder.

Tanja war jedoch wie gefangen. Siewollte aus diesem Traum aufwachen, konnte aber nicht. Ihr Verstandsagte ihr, dass dies nicht real zu konnte. Oder doch? Sie warglücklich und dies hielt sie fest, immer weiter fest. Wie einTunnel, wo sie am Ende ein Licht entdeckte, das ihr den Weg in einebessere Welt zeigte.

Dann kamen viele Roboter in den Park.Menschenähnliche Roboter, genannt Dunkelandroiden. Es wareninsgesamt zehn Stück. Sie stellten sich gemeinsam vor den Spielplatznebeneinander auf und begannen, zu spielen.

Max war erstaunt. Das, was er dortsah, hatte mit seiner Robi viel gemeinsam. Das Robotermädchen wareinst seine Spielpuppe und wurde dann zum Roboter, der zusammen mitihm Abenteuer erleben sollte. Max Xamibor tippte Tanja auf dieSchulter und blickte gleichzeitig Hydra tief in ihre Augen.

Max riss seinen Mund weit auf.

„Da ist Robi, da ist ..."

Er machte eine kurze Pause, denn erkonnte kaum sprechen. Auch in diesem Augenblick wirkte irgendetwas inseinem Kopf und er wurde glücklich. Max schnappte sich den Roboterund spielte mit ihm. Die Androiden schienen für die Spielekonstruiert worden zu sein, weil sie sich wie Kinder benahmen.

Ein Mädchen kam auf Tanja zu. Siewar ungefähr neun Jahre alt, trug lange, blonde Haare, die zu einemZopf geflochten waren. Ihr buntes Kleid leuchtete in der Sonne. Siehatte wohl ein Frettchen als Spielgefährten, das immer wie eineKatze um sie herumlief.

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Jun 12, 2017 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Tanja Sternenlicht  Die Reise zum DunkelplanetWhere stories live. Discover now