Ich rannte die Straße entlang. Mir liefen die Tränen über das Gesicht ich wischte sie weg aber es half nicht. Immer mehr Tränen bahnten sich ihren Weg nach draußen. Ich weiß ich war schlimm drauf die letzten 2 Jahre. Ich habe viel Mist gebaut getrunken gekifft und war immer unterwegs. Ich weiß meine Eltern hatten es sehr schwer mit mir aber ich konnte mich nicht anderes vor meinen Gefühlen fliehen die mich regelrecht umbrachten. Aber das Mario mich geschlagen hatte war der Gipfel des Eisbergs. Ich wusste nicht mehr wofür ich kämpfen sollte. Ich wusste jetzt ich war nen scheiß wert. Ich konnte mich noch nicht mal um mein Baby kümmern. Ich hatte mein leben völlig versaut. Und jetzt wusste ich nicht wohin. Ich saß am Gleis und ich hatte keine kraft mehr in die bahn zu steigen. Sicher ich könnte zurück nach Berlin ich würde sicher bei jana unter kommen können. Aber was brachte mir das noch? Ich nahm aus meiner Tasche das einzige Bild was ich von meinen kleinen Teho hatte. Es war entstanden direkt nach der Geburt ich hielte ihn in meinen Armen und weinte weil er so unsagbar schön und rein war. Ich erinnere mich noch an seinen lieblichen Babyduft er war einzigartig. Seine zarten fingerchen und die kleine Stups Nase und die dunklen Haare er war einfach perfekt gewesen. Und ich liebte ihn auf Anhieb. Aber dann musste ich ihn weg geben es ging einfach nicht anders. Ich schluchzte und war so in Gedanken versunken das ich Marco der hinter mir stand erst zu spät bemerkt . Er hielt den Atem an als er das Bild sah. Ich sah ihn erschrocken an und packte das Bild wieder weg. Ich war verzweifelt und wusste nicht ob ich ihm die Wahrheit sagen konnte. Ich wusste nicht ob ich ihm soweit vertrauen konnte dass ich mit ihm reden konnte. Aber ich musste reden ich musste meine Gefühle Preis geben damit ich endlich mal wieder eine Person vor mir hatte die mich verstand. Die wusste warum ich war wie ich war. Jemand anderes als jana. Mit der ich ich kaum noch über all das sprach was mich jeden Tag immer mehr auf fraß. Aber konnte ich gewiss sein das er es für sich behält konnte er mein Geheimnis für sich behalten? Aber andererseits wenn ich nicht bald darüber sprach und einen verbündeten finden würde der für mich da war würde die Sache mich umbringen. Er sah mich fragend an. Ich sah noch mal auf das Bild welches ich zu vor weg gepackt hatte erneut liefen mir die Tränen. Ich sah zu ihm hoch '' kannst du mich ganz fest halten.'' Wisperte ich. Ich hatte letzte Nacht bemerkt wie gut mir seine Nähe tat sie war tröstend er war der erste Mensch der mich wirklich berührt hatte nach all dem davor habe ich sämtlichen köperkontakt besonders zu Männern gemieden. Er setzte sich zu mir und nahm mich in den arm. Er wog mich und streichelte mir über den Rücken. Er sagte allerdings kein Ton fragte nicht nach dem Bild er saß einfach nur da. Und wartet ob ich erzählen würde. Wir saßen einen lange Zeit einfach nur schweigend da er hielt mich und Strich mir tröstend über den Rücken. Ewigkeiten schienen wir so gesessen zu haben bis ich mich halbwegs wieder gefasst hatte. Sehr lange nicht mehr hatte ich mich bei einen Mann wohlgefühlt aber die Nähe die er mir gab war tröstend erforderte keine Antwort er war einfach nur da für mich die die einen scheiß wert war. '' komm wir gehen ein Stück.'' sagte er nahm meine Hand und zog mich auf die Füße. Ich nickte im zustimmend zu. Und wir liefen die Treppen zur Straße rauf vorbei an den parken Autos und gingen immer weiter bis wir an eine Art Garten ankamen. Er hatte die ganze Zeit über meine Hand gehalten. ''Der Garten gehört meinen Eltern es ist ihr Strebergarten es ist nichts besonderes aber sie lieben ihn. Sie sind zur Zeit verreist.'' Erzählte er und öffnete das Gartentor.
Der Garten war sehr gepflegt links war eine Rasenfläche die ungefähr einen halben Fußballplatz groß war. In der Mitte befand sich ein kleiner Teich. Rechts von uns lag das Blumen und Gemüsebeet welches eben so gut gepflegt war. Nicht ein bißchen Unkraut war zu sehen. Vorne weg stand eine kleine Gartenlaube mit Terrasse auf der sich eine Hollywoodschaukel und einen Garten Tisch befanden. Es war wie eine kleine Oase mitten in der Großstadt. Ich konnte seine Eltern verstehen das sie dies liebten. Er führte mich zur Hollywoodschaukel und ich setzte mich. Er ging in die Laube. Ich nutzte die Zeit um einmal richtig durch zu atmen. Es fühlte sich an als hätte ich dieses ewig nicht getan. Meine Augen brannten von den vielen Tränen und ich muss fürchterlich ausgesehen haben. Marco kam mit zwei Edelstahl Tassen und einer Flasche scotch zurück er setzte mich zu mir und goss sich und mir ein. Er reichte mir den Becher und sah mich mitfühlend an ''Ich glaube das können wir jetzt brauchen.'' Ich nickte und nahm einen Schluck. Der scotch brannte aber er war gelich zeitig auch sehr mild. Ich versuchte mich zu sammeln während ich noch einen Schluck nahm. ''Wusstest du das ich aufs DFI (Deutschlands Fußball internat) hätte gehen können?'' Flüssterte ich. Er sah mich erstaunt an. ''Davon hat mit Mario nichts erzählt. Er meinte du wärst eine gute fußball Spielerin gewesen aber dass du dann aufgehört hattest.'' ''Alle weichen waren gestellt ich hätte dort anfangen können nach dem Ende des Schuljahres. Vor zwei Jahren.'' Wisperte ich und nahm noch ein Schluck. ''Warum hast du es nicht gemacht? Das DFI ist ein großes Sprungbrett.'' ''Ja das haben meine Eltern mir auch gesagt als ich Ihnen verkündete das ich nie wieder auch nur einen Fuß auf einen Fußballplatz stellen würde. Wusstest du das Mario mich immer nach dem Training abholte? Nur an einen Abend hatte er was besseres zu tun und gab mir nicht Bescheid. Ich wollte noch ein paar Runden laufen und er sollte mich etwas später abholen. Mein Trainer war da und beobachtete mich. Mir war die ganze Zeit schon so unwohl dabei. Kurz bevor ich aufhören wollte zu laufen........'' Ich stockte. Konnte ich ihm das erzählen? Ich hoffte das er danach in mir nicht ein Haufen Dreck sah so wie ich mich sah, weil ich mich nicht selbst schützen konnte und weil ich mein Kind weggeben hatte. Er sah mich aufmuntern an. ''Egal was es ist du kannst es mir erzählen.'' Sagte er und drückte meine Hand. ''Ich wurde von meinen Trainer nieder gestoßen und er lag über mir. Er fasselte was von ich weiß du willst es doch auch und endlich habe ich dich alleine. Er steckte seine Hand unter mein shirt und ging an meine brüste. Ich bettelte das er aufhören sollte. Er drückte seinen Mund auf meinen ich schrie und Schlug um mich. Und dann draf mich ein Schlag es war auf einmal alles dunkel.'' Ich schluchzte. '' Ich weiß nicht wie lange ich da gelegen hatte als ich aufwachte war bereits alles dunkel meine Hose hing an meinen Knöcheln. Ich zog sie hoch und rannte in die Umkleidekabine. Ich weiß nicht mehr wie ich von da nach hause gelaufen war. Ich weiß nur das Mario nicht kam um mich zu retten.'' Und wieder liefen mir die trennen ich traute mich nicht Marco in die Augen zu sehen. Zu viel Angst hatte ich das er sich jetzt vor mir ekeltet. Er lag seinen Arm um mich und zog mich an seine Brust. ''Warst du bei der Polizei?'' Wisperte er. Ich schüttelte den Kopf ''nein ich hatte Angst das sie mir nicht glaubten. Das sie sagen es wäre ja nicht so gewesen. Ich hatte Angst das ich ihm noch mal unter die Augen treten musste.''
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Schwarzes Schaf
FanfictionMia ist 18 jahre alt und wird von ihren Eltern zu ihren Bruder Mario Götze nach Dortmund geschickt, da mia nur scheiße baut trinkt partys feiert und alle regeln missachtet. mia war nicht immer so erst seid ihr Bruder Mario vor zwei jahren nach Dort...