g r i e z m a n n x k i m m i c h

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Für Siebengebirge  bzw Fuellerpatrone

Joshuas pov

„Schatz, ich bin wieder zuhause!“, rief ich in unsere Wohnung, nachdem ich die Tür hinter mir schloss. Verwundert horchte ich auf, als ich keine Antwort bekam. Komisch, sonst wurde ich immer direkt von Antoine begrüßt.
Etwas besorgt, stellte ich meine Tasche neben die Garderobe, in welcher ich zuvor fein säuberlich meine Sache verstaut hatte, und lief ins Wohnzimmer, welches offen ans Esszimmer und an die Küche grenzte.
Jedoch konnte ich meinen Schatz auch hier nicht finden. Ich lief also weiter in unser Zimmer und sah ihn dann endlich.

Er lag mit seinem Kopf auf dem Schreibtisch und schlief. Wie süß, er war wohl einfach beim Arbeiten eingeschlafen. Leise lief ich also zum Tisch und hob seinen Körper sachte hoch, bevor ich ihn auf unser gemeinsames Bett legte. Er schlief in letzter Zeit wohl nicht so gut und musste auch sehr lange an seinem akutellen Projekt arbeiten.
Da war es nicht verwunderlich, wenn er erschöpft auf einem Bauplan einschlief. Seinen Job als Architekten lebte er genüsslich mit allen Zügen aus, er liebte seinen Job einfach und das zu sehen, machte mich glücklich. Während wir also Urlaub machten, liebte er es in den Städten die Architektur zu erkunden. Ob Neubauten oder alte Häuser, dessen schnörklige Fassaden den zweiten Weltkrieg überlebten. Beispielsweise Wien oder Prag, dort guckte er sich ausgesprochen gerne die alten Häuser an, von welchen er dann auch Bilder machte, womit wir schon bei seiner zweiten Leidenschaft ankamen. Fotografieren.
Ich hingegen entspannte lieber in der Natur oder manchmal am Strand. Den ausgleich zum Fußball brauchte ich dann nun mal so. Da hatte ich eigentlich eher weniger Lust durch die Stadtmitten verschiedener Städte zu laufen, jedoch tat ich es dann hin und wieder Antoine zu Liebe.

Schnell gab ich Antoine einen Kuss auf die Stirn und zog ihm die Jeans aus, welche er noch trug. Anscheinend war er doch nicht den ganzen Tag zuhause, sondern auch im Büro, wo er wahrscheinlich Gespräche geführt hatte.
Ich beschloss die Wohnung etwas zu säubern und Antoine Arbeit ab zu nehmen, da er das sonst machte, während ich beim Training oder bei Spielen war.
Nachdem ich also überall geputzt hatte und meine verschwitzten Trainings Klamotten in die Waschmaschine geschmissen hatte, stellte ich fest, dass es schon halb vier war. Beim Aufräumen und Putzen merkte ich, dass wir dringend Einkaufen mussten. Nachdem ich mir also grob eine Liste schrieb, kaufte ich alle Sachen ein.
Zuhause sah ich, dass mein Schatz immer noch schlief, also fing ich an Shepherd's Pie zu machen, da ich genau wusste, dass Antoine das gerne mochte. Auch wenn man es nicht erwarten würde, kochte ich echt gerne, konnte es jedoch nicht immer machen, da der Fußball mich oft dran hinderte. Ich kochte auch besonders gerne internationale Gerichte, sodass es nicht verwunderlich war, dass heute dieses irische Gericht auf dem Menü stand.

„Mhhh, was riecht hier denn so gut?“, fragte ein verschlafener Antoine, welcher sich die Augen rieb während er den offenen Küchenbereich betrat. „Schatz du bist wach.“, sagte ich erstmal erschrocken, nachdem er mich etwas überrascht hatte. Schnellen Schrittes stand ich vor ihm und drückte ihm einen liebevollen Kuss auf, welchen er genüsslich seufzend erwiderte. Als ich mich von ihm löste, meckerte er erstmal etwas rum. „Ey, ich will meinen Freund küssen.“
Leise lachte ich auf, da er aussah wie ein trotziges Kind.
„Shepherd's Pie.”, hauchte ich nur bevor ich mich einfach umdrehte und zum Ofen ging. „Shepherd's Pie?“, quiekte Antoine entzückt und kurz darauf sah ich schon wie Antoine ehrfürchtig auf dem Boden hockte und durch die abgedunkelte Scheibe des Ofens schaute.

Wieder musste ich auf lachen, er war einfach zu süß. „Ja Baby. Und jetzt hopp hopp, an den Tisch.“
„Womit hab ich dich verdient?“, fragte der dann verträumt als er am Tisch saß und ich mit dem Essen kam. Ich schmunzelte und machte ihm direkt etwas zu Essen auf den Teller, während er uns etwas zu Trinken einschenkte. „Baby, die Frage ist wohl eher: Womit hab ich dich verdient?“ Verliebt schaute ich ihn an und schnappte mir seine Hand, als ich mich gegenüber von ihm vor den vollen Teller fallen ließ.
Glücklich lächelte Antoine mich an und sagte:„Ich liebe dich.“.
„Ich dich auch, Schatz.“, erwiderte ich liebevoll und häufte uns danach noch etwas Gemüse auf den Teller.

Fußball One Shots [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt