Angst

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Kapitel 16

Wie gebannt sahen alle Smaug hinter her, der in Richtung Seestadt flog.

„Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Bofur gebannt.

„Smaug töten?“ fragte Ivy unsicher und sah Legolas, der wiederrum suchte angestrengt nach einer Lösung.

„Du weißt wohl gar nichts von Drachen.“, motzte Thorin sie an.

„Wie denn auch? Ich war mein Leben lang in einer Zelle.“, fauchte sie zurück.

„Da wärst du auch besser geblieben.“, zischte Thorin sie an.

Gerade als Ivy zu einem Gegenschlag ausholte, spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, die sie vorsichtig umdrehte. Sie sah direkt in die kristallklaren blauen Augen von Lelolas und verlor sich in  ihnen. Doch seine Stimme holte riss sie aus ihren Gedanken.

„Ivy, du hast mir mal erzählt, dass du dich mal als  junges Elbenmädchen in einen Drachen verwandelt hast.“ Alle rissen ihre Augen auf und starrten Ivy an, die nachdenklich und etwas verwirrt Legolas anschaute.

„Ja, aber worauf willst du hinaus?“

„Du könntest dich wieder verwandeln und Smaug folgen. Du könntest ihn aus der Luft angreifen.“, sagte er hastig und hielt sie an ihren Schultern fest.

Noch bevor sie antworten konnte meinte Balin: „Das könnte klappen. Du musst ihn nur so lange ablenken, bis Bard ihn mit dem Pfeil erschossen hat.“, nun waren es Ivy, Legolas und Tauriel die überrascht die Augen aufrissen und Balin anstarrten.

„Bard hat einen schwarzen Pfeil?“, fragte Tauriel an Balin gerichtet. Ivy sah immer noch ratlos aus.

„Ja, er hatte ihn in seiner Küche versteckt. Aber das ist jetzt nebensächlich.“, sagte dieser, dann richtete er sich an Ivy.

„Du musst ihn nur kurz ablenken. Ich bitte dich, hilf unserem Volk.“, flehte Balin schon fast.

„Ich würde euch ja helfen, dafür bin ich ja mitgekommen, aber ich weiß nicht wie ich mich verwandel.“, sagte sie immer noch etwas perplex und wand sich dann an Legolas.

„Und was ist überhaupt ein schwarzer Pfeil und wieso kann man Smaug nicht einfach töten?“, fragte sie.

„Das erkläre ich dir später, wir haben jetzt keine Zeit dafür.“, mischte sich jetzt Tauriel ein.

„Ivy, wie hast du dich verwandelt, als du klein warst. Denk nach.“ Legolas sah ihr dabei tief in die Augen. Er hielt sie immer noch an den Schultern, weshalb sie dicht bei ihm stand.

„Ich… Ich weiß es nicht… Es ist schon Ewigkeiten her.“ Stille.

Ivy dachte noch mal scharf nach, als ihr doch noch etwas einfiel.

„Ich weiß nur noch dass ich damals von einem Dach gefallen bin. Und dann hab ich mich irgendwie in einen Drachen verwandelt. Als ich dann wieder festen Boden unter  meinem Füßen hatte und der schrecken verschwunden war, war ich wieder ein ganz normale Elbin.“, brachte sie hervor, woraufhin kurzer schweigen eintrat.

 Legolas nahm wieder seine Hände von ihren Schultern.

„Angst!“, meinte wieder Balin.

„Als du gefallen bist hattest du Angst oder?“, sie nickte und er fuhr fort.

„Es könnte sein, dass du dich bei Angst verwandelst.“, sie dachte kurz darüber nach als sie antwortete.

„Wenn das so wäre, hätte ich mich bei meiner Flucht auch verwandel müssen, aber das tat ich nicht.“, meinte Ivy Hoffnungslos.

„Komm mit.“, befahl Thorin und ging wieder in den Erebor. Alle sahen ihn überrascht an, als sie aber alle folgen wollten fügte Thorin nur hinzu:

„Nur der Drache. Die anderen müssen zurück in die Seestadt und die Einwohner beschützen. Und berichtet Bard, dass er sich mit dem schwarzen Pfeil bereit halten soll.“

Wiederwillig gingen die Zwerge in Richtung Seestadt. Tauriel und Legolas gingen mit Ivy hinter Thorin her, als dieser wieder meinte:

„Geht, Elben. Sie werden eure Hilfe brauchen. Ivy und ich jedoch nicht.“, er drehte sich kein einziges mal um wenn er sprach und blieb auch nicht stehen.

„Ich überlasse sie nicht einem Zwerg.“, weigerte sich Legolas abfällig und Tauriel stimmte ihm mit einem nicken zu. Als Ivy das hörte lächelte sie in sich hinein.

Thorin antwortete nicht mehr und lief einfach weiter. Sie folgten ihn bis auf eine sehr hoch gelegene Brücke im Erebor, als Thorin stehen blieb. Überrascht blieben auch die Elben stehen und sahen ihn erwartungsvoll an. Dann wandte sich Thorin an Ivy und schubste sie einfach runter.

 Ivy schrie kurz auf, Panik machte sich in ihr breit und  sie versuchte sich an Thorin festzuhalten, was ihr allerdings misslang.  Legolas und Tauriel rissen die Augen auf und starrten der fallenden Ivy hinterher. Überwältigt und überrascht standen sie wie angewurzelt da.

Ivy fiel und fiel. Immer tiefer. Sie kam den Boden immer näher. Sie schloss schon mit ihrem Leben ab, denn der harte Steinboden war nicht mehr weit.

Dann zückte Legolas sein Schwert und wollte grade Thorin den Kopf abschlagen, als ihn etwas den Atem raubte.

Hey Leute :)

Ich hoffe das Kapitel hatt euch gefallen. Bitte Voted und Kommentiert fleißig und schreibt mir eure Meinungen. :D

Das Kapitel widme ich legolas_riddle99 Danke für deine Kommis :*

Danke für die vielen Leser und Votes ihr seid klasse :*

Eure Annika :*

Wenn du gehst, dann gehst du für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt