[Requestbox CLOSED] One Shots - BTS, NCT DREAM, MONSTA X & WANNA ONE

[Jooheon] Recording studio

Für: Loliy_Monster :3
Sorry für die Verspätung :c

Wörteranzahl: 597
Art: Fluff

Viel Vergnügen!

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„Mann, das passt schon wieder nicht!", nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen hätte er auf das teure Mikrophon eintreten können.

„Mach doch wenigstens eine Trinkpause, du sitzt jetzt schon drei Stunden für diesen Vers in diesem Raum, ohne dein Hinterteil von dem Stuhl zu entfernen."

Erneut ignorierte Joohoen mich, als wäre er der einzige im Aufnahmestudio.

Für das kommende Lied „No Exit" fehlte ihm eine Strophe, die seine letzte im ganzen Lied darstellen würde.
Dabei musste das Lied erst in 10 Tagen fertig sein, und bis in 8 Tagen idealerweise seine EINE Strophe.

Warum er mich sonst reingelassen hat, war mir noch immer ein Rätsel, wenn er mich hier doch sowieso nicht gebrauchen konnte; denn ein geborener Rapper wie er war ich bedauerlicherweise nicht.

Dann verließ ich den stickigen Raum, um seine Lieblingsreisküchlein reinzuschleppen.
Und deswegen „reinschleppen", da ich ihm tonnenweise von dieser Sorte mitgebracht habe, da er sich über einen Vorrat von diesen Leckereien wie ein Kleinkind über sein Weihnachtsgeschenk daher machen würde.

Doch auch diese schien der Junge nicht mal ansatzweise wahrzunehmen, während er weiter fluchend etwas auf sein bereits unübersichtliches Blatt kritzelte und wieder durchstrich.

Dann stand ich auf, mit einer der Kuchenverpackungen, und servierte diese Köstlichkeiten auf einem Teller, um sie in der Mikrowelle aufzuwärmen. Denn warme, da war ich mir ziemlich sicher, würden ihn doch umhauen.

Damit stürmte ich in den Bereich, von welchem er sich noch immer nicht gerührt hatte. Vor dessen Nase hielt ich den Teller, und ich konnte förmlich sehen, wie der Geruch in seine Nase stieg.

„Danke", brummte er nur, nahm sich einen in den Mund und blickte auf die Lyrics.
Mit vollem Mund nuschelte er weiter und tippte rhytmisch mit dem Fuß, als mir bewusst wurde, dass er das Essen nicht kaute.

Noch ein Seufzer entkam meinem Mund, als ich mich auf dem Hocker neben ihm niederließ. Nichtmal sein Lieblingsessen brachte ihn zu irgendetwas.

Gefühlte Stunden vergingen, während der junge Mann sogar einen Vers dazudichtete, der ihn für die nächsten paar Minuten zufriedener und hoffnungsvoller daherschauen ließ.

Na danke auch. Jetzt würde er noch weniger den Sinn in einer Pipipause finden.

Immernoch enttäuscht betrachtete ich seine verkrampfte Figur, die durch dicke und sichtbare Adern an seinem Hals entlang betont wurde.

Ein Schlag brachte mir den Gedanken, der mich aufschrecken ließ: Eine Massage!

Da er viel zu vertieft in seinem Element war, konnte ich mich meinem Opfer ohne Probleme annähern.

Wenn das nicht funktionstüchtig ist...

Seine Haare durchfahrend wartete ich gespannt auf seine Reaktion, die Gott sei Dank positiv ausfiel. Seine Gesichtszüge entspannten sich, also auch die Falten an der Stirn. Das Wechseln der Stimmlage durfte natürlich ebenfalls nicht fehlen, was sein Verhalten anging.

Im nächsten Moment wanderte meine freie Hand runter zu seinen Schultern, um ihn darauf hinzuweisen, dass er bis jetzt in einer verkrampften und damit ungesunden Position saß. Sofort senkten sich seine Schultern und sein Kopf kippte nach hinten, als seine Augen sich kurzzeitig schlossen und er seinen Text-Ansatz vergaß.

Bei dieser Gelegenheit spähte ich zu seinem Blatt Papier, um mich nach dem Prozess zu erkundigen.

Dabei reduzierte ich versehentlich meine Bewegungen, die ich nicht durch ihn gemerkt hätte.

„Mach bitte weiter."

Mir blieb nichts anderes als ein Schmunzeln übrig, als mein Freund seinen Blick zu mir wandte.

„Danke, dass du mich heute auch mal ansiehst", empört wechselte ich das Thema.

„Psht."

„Achja, nach all diesen Gesten und der Fürsorge kann ich mir also nur ein „Psht" einste-"

Weiter kam ich nicht, denn dieser unterbrach mich mit einem Kuss, den ich grinsend erwiderte.

Endlich erlaubte er sich eine Aufnahmepause.

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29.10.2017 fertiggestellt & veröffentlicht.