An: Das Geburtstagskind
Curly_Maknae ♥️
Wörteranzahl: 839
Art: light Fluff?Hoffe, ich mache es einigermaßen wieder gut hiermit ;-;'
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„Hallo!
Wie kann ich Ihnen helfen?", wiederholte ich meinen eingeübten Satz, während ich den Kunden anstrahlte.
Heute war mehr los als sonst, aus welchem Grund auch immer -
vielleicht haben die ganzen Werbekampagnen ja doch dazu beigetragen, dass unser Café an Bekanntheit und eventuell an Beliebtheit gewann.„Einmal einen Grüntee Shaved Ice und ein Stück vom Earl Grey Kuchen bitte", erwiderte dieser darauf lächelnd.
„Okay, das macht dann 10.300₩ bitte."
In der Zwischenzeit, als er den passenden Betrag dazu rausholte, bereitete ich den Pager vor und schob ihn mit dem, bereits ausgedruckten, Kassenzettel Richtung Gast, sodass er sich auf einem Platz gemütlich machen konnte, während seine beiden Produkte serviert werden.
Nun zeigte mir der Bildschirm an, dass eine andere Bestellung bereit stand;
also bediente ich die Knöpfe gekonnt - schließlich soll sich die ganze Merkarbeit gelohnt haben.Mit dem vorherigem Gast wechselte ich kurz den Pager mit dem Dessert ein, wünschte ihm guten Appetit und warf kurz einen Blick auf die Schlange.
Auch wenn es für Mancher eine angsteinflößende Reaktion hervorruft, war ich mehr als zufrieden mit der Anzahl der Kunden, die sich brav hintereinander gereiht hatten und geduldig zu sein schienen.
Bevor ich mich meinem nächsten Kunden widmete, entdeckte ich zwei Buben, die ebenfalls in der Menschenmasse angereiht waren. Sie schienen sich begeistert Dinge zu erzählen - das konnte man von ihren Gesichtern ablesen.Der eine von den beiden sah, ohne rassistisch wirken zu wollen, nicht hundert prozentig koreanisch aus, während der Andere eher einen Eindruck auf mich machte, als teilten wir uns das Herkunftsland.
Auch wenn sie mir beide interessant vorkamen, richtete ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Käufer, der gerade dabei war, sich der Kasse zu nähern.
Erneut verrichtete ich hier meine alltägliche Arbeit, während ich mich innerlich schon auf die beiden Wesen freute, die sich mit den restlichen Ankäufern mir annäherten.
Begrüßen, Bestellung aufnehmen, Pager mit Kassenzettel vorbereiten, vorige Order bereitstellen und dabei dem Gerät ein Signal zusenden, Auftrag abgeben, guten Appetit wünschen und das ganze geht wieder von vorne los.
Und so stieg bei mir nach und nach die Aufregung. Die Jungs kamen mir nämlich mehr als bekannt vor, und innerlich wünschte ich mir, mich nicht versehen zu haben.
Die beiden rückten mir immer näher und es wurden immer weniger Kunden.
Um diese Zeit, spät abends, bevor wir schließen würden, waren sowieso nie wirklich viele Gäste da. Zu meinem Glück, denn ich bekam immer die Spätschicht von meinem Chef aufgedrückt, als wüsste er nicht, dass ich eine Schülerin bin, die neben dem Nebenjob noch Schule und Nachhilfe auf dem Tagesplan hatte.Und die Öffnungszeit ging bis 0 Uhr morgens.
Mittlerweile standen beide vor mir an der Kasse, denen noch immer die gute Laune nicht weggenommen wurde.
„Hi! Was kann ich für euch tun?", diesmal sprach ich beide Kunden gleichzeitig an, da es für mich logisch erschien, dass sie zusammengehörten.
„Was können Sie mir denn empfehlen?", der größere fing an, Blickkontakt mit seinem Gegenüber zu wechseln.
Meiner Erfahrung nach haben sie sich keineswegs Gedanken über ihre Bestellung gemacht, kein Wunder; sie hatten keine Zeit dafür, wenn man doch so sehr mit Witzen beschäftigt ist?
„Also Stammkunden bei uns bestellen immer einen Earl Grey Cake und einen Grüntee Shaved Ice, diese beiden scheinen gut anzukommen", erwiderte ich.
Und weil sie sowieso keine Ahnung hatten, nahmen sie die Kombi, die am besten ankam. Wie bei allen anderen stellte ich das Funkgerät mit dem Beleg bereit, und wartete darauf, dass meine Kollegen und Kolleginnen die Bestellung servierten.
Selbst am Tisch schien sich die Stimmung meiner letzten Gäste nicht beeinflusst zu haben.
Das konnte ich selbst anhand der Lautstärke wahrnehmen, und dabei war ich gezwungen, gerade im Staff Raum zu verschwinden.Dabei war die Tür recht dick.
Aber das konnte ich ihnen ja nicht übel nehmen, denn ab dem Tag kamen sie jede Woche, jeden Mittwoch um die gleiche Zeit. Und jedes Mal aufs Neue strahlten sie mich mit den selben Gesichtern an, welches mich meine Müdigkeit und körperliche Belastung zumindest für diesen Tag vergessen ließ.
Eines Tages unterhielten wir uns sogar, und das bewirkte, dass ich ihnen jeden zweiten Tag zusehen konnte, wie sie den Laden betraten. Und auch da unterhielten wir uns, bis auf ein Mal.
Da wurde ich von meinem Chef gerufen, und dieser wollte mich auch nicht so schnell gehen lassen.
Zu meinem Pech waren die beiden, mir neuen, Bekannten schon weg, und ich ließ mich kurz auf einen der Stühle fallen, auf denen sie vor kurzem noch saßen.
Seufzend wischte ich im Sitzen den Tisch ab, bis ich einen kleinen Zettel entdeckte, auf dem beide Nummern notiert waren.
Und glaub mir, das war noch nicht alles, denn darunter las ich:Hey Ai,
wir wussten nicht, wann und ob du überhaupt wieder rauskommst, also haben wir dir einfach diese Notiz hinterlassen.
Außerdem mussten wir heute sowieso früher weg als sonst, ich hoffe, du verzeihst uns ^^Wir sehen uns wieder übermorgen~
Guanlin und Seonho
Fast aufkreischend steckte ich den Zettel ein, um nicht noch erwischt zu werden.
Nun hatte ich einen Grund mehr, motiviert an die tägliche Arbeit zu gehen.
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02.09.2017 fertiggestellt & veröffentlicht.
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[Requestbox CLOSED] One Shots - BTS, NCT DREAM, MONSTA X & WANNA ONE
FanficWie du lesen kannst, versuche ich mich an One Shots (habe ich noch nie probiert), die von dir bestimmt werden. Zurzeit nehme ich NUR BTS, NCT DREAM, MONSTA X und WANNA ONE Anfragen an, da ich mich nicht wirklich mit anderen Groups/Soloartisten besch...