Peter Parker - A day off

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"Nein! Nein!", schrie ich wie eine hysterische,"Lasst mich zu ihm! Er ist mein Vater!"

Mit aller Macht riss ich mich von den Polizisten New Yorks los und lief auf das riesige Gebäude mit dem A darauf zu. Ich kniete mich zu ihm runter und, Achtung Klischee, es fing an wie aus Eimern zu schütten. "Dad..." "Mir geht es gut", er hustete, "mach dir keine Sorgen. Ich werd schon wieder. Ich hab auch schon etliche Metall Splitter in meiner Brust überlebt kleines. Peter passt auf dich auf. Und ich bin mir sicher das machen die anderen auch."

Tränen stiegen mir in die Augen. "Versprich mir nicht zu sterben, okay? Ich kann noch kein Unternehmen leiten", meine Stimme wurde zum Schluss hin leiser. "Das musst du auch nicht. Ich verspreche es dir." Die Sanitäter zogen mich von ihm weg und sagten mir dass ich ihn erst morgen besuchen kann. Sie hielten mich an meinen Schultern zurück. Ich wollte mich dagegen wehren, doch ich hatte einfach keine Kraft mehr.

Ich sackte auf dem Boden zusammen und fing bitterlich an zu weinen. Plötzlich zogen mich zwei kräftige Arme hoch und drehten mich um. Vor mir stand Peter. Peter Parker. "Warum? Warum ausgerechnet er?", Meine Stimme war nicht mehr als ein von Tränen ersticktes Flüstern. Peter zog mich einfach in eine feste Umarmung ohne darüber nachzudenken oder Fragen zu stellen.

Wir beide standen hier, im Regen, mit komplett durchnässter Kleidung, um uns hunderte, nein Tausende Reporter die Fotos machten. Die Schlagzeilen sehe ich schon vor mir. Tony Starks Tochter schwer mitgenommen wegen Unfall
Nur Freunde oder mehr? Wer ist der unbekannte mit dem unsere gute Emely Stark gestern gesichtet wurde
Und so weiter.

"Lass uns von hier verschwinden. Tante May hat schon Tee gemacht und Pizza bestellt. Du brauchst Ablenkung. Und Klamotten von mir", sagte mein Freund mit mitfühlender Stimme was mir ein kleines Lächeln aufs Gesicht trieb. "Ist Ned auch da?" "Ja, ist das ein Problem?" " Nein, nein ich brauche so viel Ablenkung wie ich kriegen kann..." "Ich glaubs dir Baby" Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn, nahm meine Hand in seine und ging los, ich mit ihm.

"Tante May wir sind wieder daa!" Sofort kam sie um die Ecke gelaufen. "Oh Gott, Kind, du zitterst ja, Peter hol ihr doch bitte schnell Klamotten aus deinem Zimmer. Setz dich Emely. Die Pizza kommt gleich." Sie legte mir eine Decke, die auf einem Stuhl in der Küche lag, um meine Schultern und Peter verschwand mit einem Grinsen auf seinen Lippen im sein Zimmer. "Miss Parker, das ist wirklich-" Sie unterbrach mich "May. Nenn mich May." "May, das ist wirklich nicht nötig. Ich... Mir geht es gut ich kann nach Hause gehen, wirklich."
"Nein. Nein schlag dir diesen Gedanken schnell wieder aus dem Kopf. Du bleibst hier, und du schläfst auch hier. Peter wird ja denke ich mal nichts dagegen haben", sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. Auch ich musste grinsen. Ja, diese Familie ist zwar das reinste Chaos, aber auch gleichzeitig die beste Aufmunterung die es geben kann.

"Hier Em. Ich hoffe das geht klar." Er lächelte mich warm an. Er hatte sich umgezogen, ist aber auch logisch. Er war ja platsch nass. "Ja, ja danke Pete" ich lächelte leicht und verschwand mit den Sachen im Bad. Ein Hoodie und eine Jogginghose. Ich musste wieder leicht lächeln als ich sah was es für ein Hoodie war. Er hatte ihn getragen als wir uns das erste mal sahen. Ich zog mir meine nassen Sachen aus und schlüpfte in die viel zu großen von Peter. Meine nassen Sachen hängte ich über die kleine Heizung die sich um Bad befand und ging wieder raus und in die Küche in der mittlerweile auch Ned war. Er kam auf mich zu und umarmte mich. Er war der beste beste Freund den man haben kann. Nach Peter natürlich. "Dein Dad packt das schon Em. Ich bin mir sicher" sagte er ganz leise um mich nicht zu verletzen und ich nickte nur.

Es klingelte an der Tür und Peter ging hin während Ned sich auf einen der Stühle setzte, stand ich noch immer da und kuschelte mich in Pete's Pulli. "Em!" Michelle kam auf mich zugelaufen und umarmte mich auch. "Oh Gott Em. Alles wird gut. Der schafft das. Er ist Tony Stark. Er hat schon so viel durchgemacht und hat überlebt." "Können wir bitte nicht darüber reden? Bitte?" "Aber natürlich." Sie löste sich aus der Umarmung und sah mich an. Sie wollte gerade etwas sagen als es nochmal klingelte. Diesmal ging Miss Pa- Ähh.. May zur Tür. Es war wohl die Pizza, denn kurz darauf kam sie mit fünf Kartons in der Hand zurück.

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