Wahre Liebe kann niemand zerstören

Kapitel 7

Nach ein paar Stunden, ging ich in mein Zimmer um ein bisschen zu schlafen. Wir hatten 4 Uhr mittags und ich wollte mich einfach ausruhen.Ich ließ mich ins Bett fallen und schlief ein..

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"Realize that not everything in life is meant to be perfectly understood. Live, let go, learn what you can, and don't worry about the things you can't change."

Ein Nachrichtenton ließ mich aufwachen. Ich nahm mein Handy zu mir und sah dass ich 4 Stunden geschlafen hatte. Oh man. Ich entsperrte mein Handy und sah 50 Nachrichten von Lorin. In denen stand wo ich sei, wieso ich ihr nicht antwortete, ob ich sauer auf sie sei und ob alles okay ist.

Ich schrieb ihr schnell zurück.

Whatsapp

Ich: Looooooorin! Herzlichen Dank fürs Aufwecken. Vielleicht hab ich geschlafen?!?!?!??!?!?

Lorin: Achso hahaha, sorry. Und gehts dir besser?

Ich: Ja passt schon :) Wie war Schule?

Lorin: Du wirst es mir nicht glauben, aber Levin hat gefragt wo du bist!!!!!!!!!! :)

Ich: Ja schön wärs, für sowas hab ich grad echt keine Nerven Lorin, verarsch mich wenns mir besser geht :(

Lorin: WAS????? Ich schwöre auf alles, er hat gefragt! Und ich hab halt gesagt, dass es dir nicht gut geht dann der so 'ok Danke'

Ich: Lorin omg dein ernst bitte verarsch mich nicht :(

Lorin: Es ist mein ernst! Ich verarsch dich wirklich nicht schatz :)

Ich: OMG nein nein nein wie süß :) !!!

Lorin: <3

Mein Herz sprang wie wild herum, er hatte nach mir gefragt. Wie süß er war, unglaublich. Aber ich durfte mir nicht zu sehr Hoffnungen machen, er hat womöglich ne Freundin und was weiß ich.

Ich ging in Facebook online und sah dass ich eine Nachricht bekommen hatte. Mein Herz sprang wieder wie wild herum, denn sie war von Levin..

Facebook

Levin: Hey, kannst du mir deine Nummer geben?

Ich: Ja klar, 0151 **********

Er ging offline. Wieso wollte er meine Nummer und geht dann einfach offline? Ich hoffte so sehr, dass er mir schreiben würde. Ich wünschte mir nur das.

Nach 10 Minuten bekam ich eine Nachricht auf Whatsapp. Sie war von Levin..

Whatsapp

Levin: Das ist mein Nummer, Levin.

Ich: Ok, danke

Levin: Wieso warst du mittags nicht in der Schule?

Ich: Mir gings nicht so gut

Levin: Was hattest du?

Ich: Nichts schlimmes, Kopfweh

Levin: Ist eig alles okay bei dir? Dir gehts seit Tagen nicht mehr gut und du bist irgendwie manchmal komisch zu mir, hab ich was gemacht?

Ich: Ne, mir gehts einfach nicht so gut. Bin wahrscheinlich krank oder so.

Ich schickte die Nachricht ab und ging offline. Ja ich war krank. Ich hatte Liebeskummer. Und das wegen einem Jungen den ich gerade mal ein paar Tage kannte, doch trotzdem hat er mein Herz. Ich kann in seiner Nähe nicht klar denken. Ich will 24 Stunden am Tag bei ihm sein. Aber das alles werd ich niemals leben können. Er hat kein Interesse an mir, sondern an anderen Mädchen. Ich kann das verstehen, ich fühlte oft nur Selbsthass und Jungs standen auf selbstbewusste, hübsche Mädchen. Eben das was ich nicht war.

Ich hatte nicht mehr vor nochmal online zu gehen, sondern schlief wieder ein..

Mein Wecker weckte mich auf. Ich schaute auf die Uhrzeit. Es war 6 Uhr morgens. Neuer Tag, neues Glück dachte ich mir. Zum Glück, war es bereits Freitag. Ich hab noch nie so sehr Wochenende gebraucht wie heute.

Ich ging ins Bad, duschte, schminkte mich und ging wieder in mein Zimmer. Heute entschied ich mich für eine beige farbene knöchelhose und einer schwarzen Bluse. Dazu kombinierte ich meine Michael Kors Uhr und Ballarinas.

Ich ging runter und begrüßte alle. Meinen großen Bruder umarmte ich. Ich hatte ihn einfach so sehr vermisst. Zusammen mit ihm, fühlte ich mich noch sicherer. Früher war er immer sofort da, wenn etwas war. Ich weiß, dass ich seitdem er ausgezogen ist, ich auf mich selber aufpassen musste. Das aber war schwer als Mädchen, man wird verarscht und verletzt.

Ich machte mir schnell ein Müsli und ging raus. Ich wartete an der Tür auf Levin und hoffte, dass mein großer Bruder nicht sehen würd wie er mich abholte.

Nach 5 Minuten warten, sah ich ihn schon in seinem Auto fahren. Ich stieg schnell ein und murmelte ein leises 'Hallo' vor mich hin. Ich schielte zu ihm rüber und war kurz vorm Ausrasten. Er war so schön. Das kann doch unmöglich sein, sowas muss verbietet werden! Er ist einfach perfekt. Er hatte eine graue lockere Hose und 3/4 ärmliges schwarzes T-Shirt an.

Er sah so geil aus, am liebsten würd ich mich auf ihn schmeißen. Auch wenn ich sowas normalerweise nicht denke, aber es war einfach so. Er war so muskulös und aaah perfekt.

Levin: "Wieso schaust du mich eigentlich die ganze Zeit an haha?"

Scheisse.

Ich: "Eh.. Was? sorry."

Levin: "Ich kann dir auch n Bild von mir schicken, dann kannst du das die ganze Zeit anschauen, süße."

Oh mein Gott. Ich bin tot.

Ich: "Ich musste nur überlegen, und nein danke."

Den Satz sagte ich mit Absicht sehr kalt damit er keinen falschen Verdacht schöpfte. Er durfte einfach nicht wissen dass ich auf ihn stand. Er hat sowieso eine Freundin, es würde ihn nicht interessieren.

Als wir an der Schule ankamen, wollte ich gerade aussteigen da packte er meinen Arm und zog ihn zu sich.

Levin: "Was ist eigentlich los mit dir? Erst bist du richtig nett zu mir, dann richtig kalt. Was soll das eigentlich? Ich versteh dich einfach nicht. Ich versuch ganz normal wie n Kumpel zu sein aber du blockst ab?"

Diese Worte verletzten mich so sehr. 'Ich versuche ganz normal wie n Kumpel zu sein'. Er sieht mich als ne Freundin. Ich hätte es wissen müssen. Eigentlich hätt ich jetzt keinen Grund so traurig zu sein, aber es machte mich so fertig. Mir lief eine Träne aus dem Auge. Ich zerrte mich ganz schnell weg und stieg aus dem Auto damit er nicht sah wie ich jetzt heulen würde. Ich rannte so schnell wie ich konnte auf die Toilette. Ich schaute mich im Spiegel an und fing an immer mehr und mehr zu heulen. War das wirklich ich? Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals so traurig sein würde. Alles verletzte mich. Ich wollte einfach für immer in mein Bett und nie wieder raus.

Als die Schulglocke klingelte, ging ich schnell ins Klassenzimmer. Ich merkte wie alle Blicke auf mir lagen. Scheiße. Ich hatte vergessen mich abzuschminken oder überhaupt nachzuschminken, ich hatte wahrscheinlich vollgeheulte Augen. Ich schaute kurz zu Levin und wieder weg. Es schmerzte. Ihm in die Augen zu schauen, schmerzte so sehr. Ich setzte mich ganz schnell auf mein Platz. Erst jetzt merkte ich, dass Lorin nicht da war. Wo war sie? Sie konnte doch nicht gerade heute krank sein oder?

Ich ignorierte alles um mich herum und schaute nur zur Lehrerin. Alles andere musste ich ausblenden. Nach etwa 4 Stunden hatten wir endlich aus. Ich rannte zur S-Bahn und ging nach Hause. Das einzige was ich erreichen wollte war, ganz schnell in mein Zimmer und heulen, heulen, heulen.

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Hoffe das Kapitel hat euch gefallen, bitte bitte votet und kommentiert <3