Wahre Liebe kann niemand zerstören

Kapitel 14

Da ich nächste Woche wirklich viele Klausuren vor mir hatte, beschloß ich ein Blick in meinen Ordner zu werfen. Nach 2 Stunden war es dann 17.00 Uhr und ich telefonierte mit Lorin. Ich wollte unbedingt, dass Lorin morgen auf die Hochzeit mitkam, aber es wäre unhöflich, wenn ich einfach jemanden mitnehme, der eigentlich nicht eingeladen ist. Wir telefonierten bis 10 Uhr. Ich versuchte einzuschlafen und mit Gedanken an Levin wie jede Nacht, schlief ich ein..

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Ich wurde von lauten Geräuschen aufgeweckt. Ein Blick auf meinen Wecker, verriet mir dass wir bereits 11 Uhr morgens hatten. Ich ging in den Flur um zu schauen, woher diese Geräusche kamen. Ich bemmerkte, dass die Geräusche aus dem Schlafzimmer von meinem älteren Bruder kommen. Ich lauschte an der Tür, da ich angst hatte, dass es ein Einbrecher war.

Als ich bemerkte dass Eda und Cengiz drin waren, war ich beruhigt, aber musste gleichzeitig grinsen. Sie hatten Sex, wieso um Himmels Willen bei uns zu Hause? Man hört das doch und sie hatten doch ein eigenes zu Hause. Langsam wurde es unangenehm und ich ging wieder in mein Zimmer und hielt mir meine Ohren zu, da es immer lauter wurde. Ich schlief wieder ein und wachte um 13.00 Uhr wieder auf. Ich wurde zum "Frühstück" gerufen, und lief ins Esszimmer. Dort waren wiedermal alle versammelt. Ich sah Cengiz und Eda und musste mir ein Grinsen verkneifen, da sie so fertig aussahen.

Papa: "Macht euch langsam fertig, um 4 wollen wir dann losfahren."

Geil, das hatte ich ja ganz vergessen. Ich hatte 0 Bock auf diese Hochzeit. Ich hatte mir vorgenommen nach paar Stunden einfach wieder nach Hause zu gehen.

Eda und ich wollten uns zusammen richten. Nachdem ich geduscht hatte, machte sie meine Haare. Sie machte mir ganz große Locken mit fettem Volumen am Ansatz. Da sie mir immer meine Haare machte wollte ich ihre auch mal. Wir schauten ein Haar Tutorial in dem eine Youtuberin einen Dutt machte und ich versuchte es so gut wie möglich nachzumachen. Nach gefühlten Stunden war ich fertig und ich war echt stolz auf mich. Danach schminkten wir uns. Natürlich etwas übertriebener als sonst, aber immernoch so dass man mich anschauen kann ohne zu kotzen. Wir zogen unsere Kleider an und machten ein paar Bilder. Eda hatte ein rotes knielanges Kleid an und ich mein türkis farbenes bodenlanges Kleid. Im Gegensatz zu den anderen Tagen an denen ich Schule hatte und aussah wie ein Penner, sah ich heute wenigstens mal etwas aus.

Eda: "Du siehst wieder wunderschön aus Ceylin."

Ich: "Danke, sagst grad du! Mein Bruder wird Augen machen."

Wir hatten bereits halb 5, und mein Vater rief uns seit einer halben Stunde damit wir losfahren konnten aber wir waren eben nicht fertig. Wir zogen unsere High Heels und Schmuck an und gingen runter. Beim Runterlaufen schauten uns alle an als wären wir komplett verrückt.

Mama: "Wie sieht ihr denn aus? Seht ja aus als wäre das eure eigene Hochzeit, aber ihr seht echt hübsch aus."

Ich: "Hochzeit ist Hochzeit, Mama. Dankeschön, du natürlich auch."

Wir fuhren mit dem Auto los und waren nach einer halben Stunde angekommen. Die Hochzeit war in einer etwas größeren Stadt. Der Saal war riesengroß und direkt in der Stadt. Als wir ankamen begrüßten uns die Eltern der Braut und des Bräutigams.

Wow! Der Saal war riesengroß und wie man sehen konnte hatten sie eine riesengroße Familie. Die Tische waren fast alle besetzt, auf einmal kam Levin's Mutter.

Levins Mutter: "Ah, habs vergessen zu sagen. Wir haben direkt neben uns reserviert. Setzt euch an den Tisch ganz vorne rechts, wir setzten uns dann wenn alle Gäste da sind."

Mama: "Ah super, danke."

Wir saßen uns an den Tisch und schauten uns alles genau an. Eda schwärmte von der Location. Ihre Hochzeit war nicht ganz so groß aber sie war trotzdem wunderschön. Mein Augen suchten nach jemandem obwohl mein Gehirn das nicht wollte. Von Levin war keine Spur, was mich nicht überraschte, er war ja in letzter Zeit immer so ''undercover''. Als die Leute anfingen zu tanzen, mussten Eda und ich natürlich gleich mittanzen. Das war unsere Leidenschaft. Mit Lorin war ich als ich jünger war auch im Hip-Hop, musste es aber wegen dem Schulstress aufgeben, was ich wirklich bereute. Zum Glück verlernte man das Tanzen nicht. Es machte so Spaß einfach loszutanzen und an nicht denken zu müssen, so ging das eine Stunde bis laute Geräusche von draußen kamen, da Braut und Bräutigam gleich kommen würden. Eda und ich saßen uns wieder an den Tisch, viele versammelten sich an der Tür. Ich muss schon sagen, es gab viele hübsche Jungs hier.