Kapitel 16

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Levin: "Alter, spinnst du eigentlich? Welche Bar? Und danach verpiss dich und lass sie für immer in Ruhe, du spinnst echt."

Ich: "Alter, was kann ich dafür wenn sie trinkt. Das ist die Shisha Bar gegenüber vom Mc Donalds."

Er packte mich am Arm und warf mich auf die Seite und rannte zu einem Auto, was wahrscheinlich ihm gehörte, stieg ein und fuhr los. Alter was ist das für einer? Verhält sich wie als wäre er ihr Vater.

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Ceylins POV

Inzwischen war eine halbe Stunde vergangen. Ich wurde wieder einmal alleine gelassen, so wie immer eben. Ich saß auf dem Stuhl und viele Leute kamen zu mir und hatten mit mir geredet, ich aber ignorierte sie. Was sollte ich jetzt machen? Ich konnte niemals in so einem Zustand nach Hause. Ich konnte nicht einmal klar denken.

Ich musste hier raus. Ich konnte zwar nicht laufen aber wenn ich mir muhe geben würd, könnt es ja klappen. Ich stand auf und lief im schlendern Richtung Ausgang, bzw. ich hoffte dass das der Ausgang war, denn alles war verschwommen. Als ich endlich draußen war, rannten Leute um mich herum und ich sah nun gar nichts mehr. Alles drehte sich um mich herum, ich versuchte mich festzuhalten, fand jedoch nichts. Als ich nicht mehr bei mir war, konnte ich spüren wie mein Körper langsam schwerer wurde und ich auf den Boden flog. Komischerweise spürte ich keinen harten Boden. Ich wurde von 2 starken Armen um meiner Taille festgehalten. Aufeinmal lag ich in den Armen dieser Person. Ich konnte nur schwer meine Augen öffnen, aber wohin wurde ich gerade getragen?

Als ich langsam meine Augen öffnen konnte erkannte ich die ozeanblauen Augen und die wunderschönen dunklen Haaren. Doch anstatt mich zu freuen, war ich geschockt. Was denkt er jetzt von mir? Scheiße.

Ich: "Le- Le- Levin?"

Levin sah zu mir. Man sah dass er sauer war.

Levin: "Was?"

Ich: "Wohin gehen wir?"

Levin: "Siehst du dann."

So ein Spast. Was soll das? Der kann mich doch nicht einfach so mitziehen? Spinnt der eigentlich?

Ich: "L-L-Lass mich sofort los!! D-D-Du kannst mich nicht einfach mitnehmen."

Levin: "Spinnst du eigentlich? Wie willst du so noch in der Öffentlichkeit rumlaufen?"

Ich hasste ihn.

Wir waren an einem Auto angekommen und Levin setzte mich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an, wobei ich seinen schönen Geruch einatmen konnte. Daraufhin setzte er sich auf die andere Seite und fuhr los. Ich schaute aus dem Fenster. Mir liefen paar Tränen runter und ich wusste nicht wieso.

Levin: "Gib mir dein Handy, wir schreiben Eda, dass du bei Lorin schläfst."

Ich: "Hab keine Ahnung wo des isch."

Levin: "Hattest du nicht so ne Tasche dabei?"

Stimmt. Ich nahm meine Tasche und legte sie in die Mitte. Mir egal was er vor hatte und wohin wir gerade fuhren, ich wollte einfach nur schlafen.

Nach einer Stunde waren wir angekommen. Er nahm mein Handy aus meiner Tasche und verschickte SMS'en damit sich keiner Sorgen machen musste.

Levin stieg aus und nahm mich wieder in seinen Armen aus dem Auto.

Wir waren in einem Wald und als ich mich umsah, konnte ich eine kleine aber schöne Hütte sehen. Er trug mich dort hinein, leider konnte ich nur verschwommen sehen und konnte nichts wirklich zuordnen. Er setzte mich auf ein Bett und starrte mich einfach böse an. Oh nein, kein Bock auf reden.

Wahre Liebe kann niemand zerstörenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt