Geborgenheit

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Teil 31: -Siiri-

Immer noch peinlich berührt setzte ich mich auf den Stuhl in der Küche. Mir hatte es vorhin den Hunger nicht verdorben, obwohl man es erwarten könnte. Im Gegenteil, als ich Samu so vor mir auf dem Boden sitzen sah, hatte ich gleich noch mehr Hunger...

Sein T-Shirt war "etwas" weiter ausgeschnitten und so bot es mir einen tollen Anblick. Ich konnte seinen kompletten Oberkörper sehen. Diese Muskeln, wie sie sich bei jeder Bewegung an verschiedenen Stellen anspannten. Wahnsinn. Der Mann ist der pure Wahnsinn. Man sieht ihn an und kann eigentlich nur an eins denken....

'Stopp Siiri! Das kann so nicht weiter gehen!' Da hatte meine innere Stimme leider Recht.
Ich kannte diesen Mann eigentlich überhaupt nicht.
Ich kannte ja nicht mal mich.
Mein Leben.
Nichts.
Man konnte daran schon echt verzweifeln.
Sich an nichts zu erinnern.
An keine Gefühle.
Keine Liebe.
Wieder nichts.
Verzweifelt seufzte ich auf.

Samu warf mir einen fragenden Blick zu: "Was ist los, sweetie?" Ach herrje jetzt bin ich auch schon sweetie. "Ach naja... es ist schwierig sich an nichts zu erinnern. Komplett nichts." Er stand auf, kam auf mich zu, zog mich von meinem Stuhl hoch und nahm mich ohne weitere Worte in seine Arme. Die starken Arme, die mir irgendwie Halt gaben und mir das Gefühl von Geborgenheit gaben. Ich war ihm dafür mehr als dankbar. Dieser Moment brauchte keine Worte.

I can break your HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt