I can break your Heart

Jetzt aber!

Teil 39: -Siiri-

Voller Vorfreude riss ich meine Wohnungstür auf, mit dem wohl schönsten und glücklichstem Lächeln dass es gibt. Doch vor mir stand nicht meine Schwester.....

sondern der Postbote mit einem Paket in der Hand.

Na toll. Jetzt hatte ich mich so sehr gefreut und dann das! Die schaffen es aber auch immer wieder ins Haus rein, das gibt's nicht. Wie machen die das bitte? Dann war das Paket auch noch für Samu. Ich unterschrieb, dass ich das kleine rechteckige Papp-Etwas bekommen habe und stellte es in Samu's Arbeitszimmer auf dem Schreibtisch ab.

Ich hatte mich schon gewundert, es wäre viel zu zeitig für meine Schwester gewesen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es immer noch eine halbe Stunde dauern würde, bis mein Besuch endlich ankommen würde. Uff.

Wie es sicher jeder kennt: Wenn man viel zu viel zu tun hat, vergeht die Zeit rasend schnell, aber wenn man mit allem fertig ist und etwas oder vielmehr jemandem entgegen fiebert, vergeht die Zeit sowas von gar nicht.

Mein Handy gab gleich zwei Mal hintereinander einen SMS Ton von sich. Also begab ich mich auf die Suche nach dem Ding, um zu schauen, wer mir denn schreibt.

Nachdem ich es nach längerem Suchen unter dem Sofakissen gefunden und den Pin eingegeben hatte, klickte ich erst auf die Nachricht meiner Schwester. Sie schrieb:

>Hey Schwesterchen! Ich bin gleich bei dir. Musste nur noch etwas besorgen. Mein Navi sagt, noch ca. 20 min. Freu mich auf dich!♡<

Ok da musste man ja jetzt nicht so unbedingt zurück schreiben. Die zweite SMS war von Samu:

>Na Sweetie!:* Alles klar bei dir? In Gedanken immer bei dir,
Dein Samu<3<

Da ich sowieso noch 20 Minuten Zeit hatte, könnte ich diese genauso gut verbringen, indem ich mit Samu schrieb. Und das tat ich dann auch.

Als er mich fragte, was ich heute machen würde, antwortete ich, dass ich nichts Besonderes vorhatte. Ich musste ihn anlügen, auch wenn ich mich dafür hasste, da ich wusste, es würde ihm ganz und gar nicht gefallen, was ich vorhatte.

Um vom Thema abzulenken, hatte ich ihm einfach geschrieben, dass sein Paket angekommen ist. Und schon waren wir von unangenehmen Themen weg.

Als er schrieb, er müsse jetzt weiter machen, klingelte es auch bei mir an der Tür. Nur diesmal würde auch meine Schwester davor stehen.
Hoffte ich zumindest.
Schlagartig spürte ich meinen Puls steigen, als sich meine Finger um die Türklinke legten.