Nur ein Traum?

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Teil 24: -Siiri-

Knapp zwei Stunden später saß ich wieder zu Hause und vor meinen Kartons. Das Eingekaufte hatte ich bereits weggeräumt. Ich hatte beschlossen die Sachen die um mich rum lagen, etwas auszusortieren.

Wieder eine Stunde verging und ich hatte gerade mal die Hälfte der ganzen Klamottenkartons ausgeräumt. Ich hätte nicht gedacht, dass das alles so viel Zeit in Anspruch nimmt.

Mein Magen machte sich auch schon bemerkbar. Ich stand auf und ging vom Wohnzimmer, über den Flur, in die Küche. Es sollte nur etwas leichtes sein, also bereitete ich mir einen Salat mit Putenbruststreifen zu.

Nachdem alles aufgegessen war, räumte ich die Küche auf und vertiefte mich wieder in die Arbeit mit den Kartons. Das war aber auch langweilig. Aber gut, es musste nun mal sein. Immer wieder bemerkte ich wie es mir die Augen zu zog. Krampfhaft versuchte ich sie offen zu halten.

Ich muss wohl irgendwann doch eingeschlafen sein, denn plötzlich fühle ich keinen harten Boden mehr unter mir.

Ich fühle mich frei.
Schwebe.
Nur ein Traum?
Ich wollte meine Augen aufschlagen. In der Hoffnung in ozeanblaue Augen zu sehen.
In SEINE Augen zu sehen.
Nach dem dritten gescheiterten Versuch, gab ich es auf. Mein Körper wollte also weiter schlafen.
Mein Herz unbedingt aufwachen. Moment!
Mein Herz?
Ich war verwirrt.
Ging es so schnell?
Das er in meinem Herzen war?
Das mein Herz so etwas wie 'Liebe' für ihn empfinden könnte?

Plötzlich spürte ich etwas Weiches unter mir. Das Bett. Ich bekam alles im Unterbewusstsein mit. War weder wach, noch richtig eingeschlafen. Als er mir noch 'Gute Nacht' ins Ohr flüsterte und eben jenes ganz sachte küsste, musste ich schmunzeln. Wie verdammt süß er doch war. Jetzt konnte ich endlich richtig einschlafen. Und das ging dann auch ganz schnell. Ich hörte nicht mal mehr wie Samu leise die Tür des Schlafzimmers schloss.

I can break your HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt