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Zeitsprung
In der Zwischenzeit ist es Freitag geworden
"fährst du mit deinem Vater in den Ferien weg?"fragte Fabi mich. Ich antwortete ihm:"ja wir fliegen für zwei Wochen nach New York" danach stand ich auf und nahm dann Fabi's Hand. Ich zog an ihr und keine zwei Sekunden später stand Fabi vor mir. Wir gingen ins Bad duschen. Doch dann kam Bowie herein. Ich ging also aus der Duschkabine, um Bowie aus dem Bad zu bekommen. Ich ging mit ihm in mein Zimmer und setzte ihn dann aufs Bett.  Dann ging ich wieder ins Bad und schloss die Tür.
Ich zuckte auf einmal zusammen, da es urplötzlich lautstark dumpf knallte. Ich drehte mich um und schaute in die Duschkabine. Ich sah Fabi am Boden der Kabine liegen und erstarrte vor Schreck. Nach ein paar Sekunden hatte ich mich wieder gefangen und ging zur Duschkabine. Ich öffnete die Tür. Ich sah zu Fabi hinunter und sah das er am Kopf stark blutete. Daraufhin rannte ich aus dem Bad in mein Zimmer. Dort schnappte ich mir mein Handy und wählte den Notruf. Während ich darauf wartete, dass jemand abhebt, ging zurück zu Fabi. Er lag immer noch bewusstlos am Boden der Duschkabine. Ich kniete mich zu ihm und fühlte seinen Puls. Dieser schien normal zu sein. Im selben Moment hob eine Frau am anderen Ende der Leitung ab.

Frau: "Rettungsdienst wie können wir helfen?"
Ich:"Hier ist Max. Mein Freund ist in der Dusche ausgerutscht und blutet jetzt am Kopf. Ich wohne in der Muster Straße 21."
Frau:"Ok. Ich schicke einen RTW und einen NAW. Die sollten in fünf Minuten da sein."
(Bitte Video starten)
Dann legte die Frau auf und ich packte mein Handy weg. Ich fühlte erneut Fabi's Puls. Er war so ruhig, als würde er schlafen. Da immer noch Blut aus seinem Kopf floss stand ich auf und ging zum Schrank. Ich nahm den Erste Hilfe Kasten heraus und ging wieder zu Fabi. Ich nahm eine Kompresse heraus und drückte diese an seine Wunde am Kopf. Ich sah ihn besorgt an. Ich schaute auf mein Handy und es war erst eine Minute vergangen. Ich schaute wieder zu meinen Freund und sah, dass die Kompresse sich schon fast komplett rot gefärbt hat. Ich schmiss die Kompresse in eine Ecke und nahm eine neue heraus. Ich drückte diese ebenfalls an die Kopf Wunde. Plötzlich klingelte es. Ich stand auf ging die Treppe hinunter und öffnete die Tür. Ich bemerkte gar nicht, dass ich immer noch völlig unverhüllt war. Ich ging voraus und brachte den Notarzt und die Sanitäter ins Bad. Noch bevor ich fragen konnte, ob ich helfen könnte wurde ich angewiesen mich anzuziehen. Ich ging also in mein Zimmer und zog mir etwas an. Danach schaute ich kurz ins Bad und sah, dass die vier Personen immer noch beschäftigt waren.  Also schnappte ich mir ein paar von Fabi's Sachen und packte diese in eine Tasche. Dann wurde Fabi auf eine Trage gelegt. Danach wurde er die Treppe hinunter getragen und dann in den Rettungswagen geschoben. Ich folgte der Gruppe von orange gekleideten Personen bis zum Rettungswagen und fragte, ob ich mit fahren könne. Meine Frage wurde mit einem bedrücktem aber deutlichem "Nein" beantwortet. Ich stellte die Tasche ab und ging in die Garage. Ich holte mein Fahrrad hervor, packte die Tasche auf den Gepäckträger und fuhr los. Ich fuhr die Straße hinunter, den Blick hatte ich nur noch auf mein Ziel gerichtet. Nach den wohl längsten zehn Minuten meines Lebens kam ich endlich am Krankenhaus an. Mein Fahrrad stellte ich in den Fahrradständer, nahm die Tasche und ich ging in die Klinik. Am Empfangstresen fragte ich die Frau nach Fabi, aber sie wies mir nur den Weg in die "NA" wie sie sagte. Ich ging nun in die Notaufnahme, immer noch unwissend über den Zustand meines Freundes. Dort fragte ich erneut nach ihm, man sagte mir aber nur,dass ich Platz nehmen solle. Ich setzte mich in den Wartebereich. Starr schaute ich die Wand mir gegenüber an und verharrte einige Zeit in dieser Position. "Ein Neurochirurg Bitte SOFORT in die Notaufnahme! Es ist ein Notfall!"diese Durchsage ließ mich aufschrecken. Mein Blick richtete sich nun auf den Flur. Etwa eine Minute verging, bis der Arzt den Flur entlang rannte und in einem Zimmer verschwand. "Bitte einen OP bereit machen!"ertönte nun über die Lautsprecher. Kurz darauf öffnete sich die Tür des Zimmers, in dem eben noch der Neurochirurg verschwunden war. Aus dem Raum wurde ein Bett schwungvoll in den Flur geschoben. Um den Bett standen etwa drei oder vier Ärzte und drei Krankenschwestern. Diese sieben Personen rannten nun den Flur hinunter, wobei eine Schwester das Bett schob. Als das Bett an dem Wartezimmer vorbei geschoben wurde konnte ich erkennen, dass die Person auf dem Bett blaue Haare hatte. Ich griff die Tasche und ging nun erneut zu der Frau an dem Schalter in der Notaufnahme. Sie sagte mir nun, dass Fabi operiert werden würde. Ich sackte zusammen und sank entlang der Wand zu Boden.

Ist es wirklich Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt