Ist es wirklich Liebe?

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In der Zwischenzeit war es Freitag geworden und Fabi und ich waren auf dem Weg nach Hause. Zu Hause machten wir uns frisch und gingen dann zu Justin um das Video zu drehen. Im Gegenteil zu Fabi hatte ich noch nie ein YouTube Video gemacht. Also erklärte Justin mir genau was ich machen solle. Ich war ziemlich nervös aber Fabi beruhigte mich, in dem er mir sagte:"Du sprichst ja nicht mit den Leuten direkt sondern einfach mit der Kamera." "OK" sagte ich und atmete noch einmal tief ein und aus. Dann sagte ich das, was ich sagen sollte. Währenddessen hatte ich bestimmt einen viel zu hohen Puls. Trotz meiner Nervosität war die Aufnahme gut geworden. Als Fabi dann vor der Kamera stand sah er richtig professionell aus, man bemerkte, dass er das schon öfter getan hatte. Für die Endsequenz stellten wir uns alle drei nochmals vor die Kamera und Justin wies auf unsere Social Media Accounts hin.
Die ganze Anspannung viel dann, als wir fertig waren, mit einem mal ab. Während Fabi und ich uns noch unterhielten in Justin's Zimmer, fing Justin schon an das Video zu schneiden. Nach etwa einer Stunde verabschiedeten wir uns dann von Justin und gingen nach Hause. Auf dem Weg mussten wir kurzzeitig vom Gehweg auf die Straße, da dieser gesperrt war. Da passierte es. Es kam ein Auto und übersah uns. Es erwischte zum Glück nur mich und nicht Fabi. Ich schrie und sah an meinem rechten Bein hinunter und sah Blut. "Was ... Was soll ich machen? Kann ich dir irgendwie helfen?"fragte Fabi hektisch und noch bevor ich antworten konnte, hatte Fabi schon sein Handy in der Hand und rief einen Krankenwagen. Bis der Krankenwagen da war hatte Fabi meine Hand gehalten. Fabi fragte dann die Sanitäter, ob er mit fahren könne. Er durfte sich vorne zum Fahrer setzen. Im Krankenhaus musste Fabi im Wartebereich warten. Die Ärzte sagten mir, dass es Nur eine relativ tiefe Schnitt Wunde sei. Sie entschlossen sich dazu es zu nähen. Nachdem es genäht wurde hatten sie es nochmal verbunden. Ich k dann aus dem Zimmer gehumpelt und Fabi fragte:"Was hast du? Ist es was schlimmes? Ist es gebrochen? Muss e..." Fabi war offensichtlich nervöser als ich und damit er sich beruhigt küsste ich ihn. Wir standen etwa eine halbe Stunde in der Eingangshalle. Nachdem sich unsere Köpfen wieder langsam voneinander entfernt hatten erklärte ich ihm:"Fabi, das ist nur eine relativ tiefe Schnitt Wunde. Sie wurde genäht und verbunden. Ich muss morgen um sechzehn Uhr nochmal zum Arzt, damit der dann gucken kann ob alles gut ist. Mehr ist es nicht." Auf Fabi's Frage, ob es weh tue, antwortete ich, dass ich Schmerz Mittel bekommen hätte. Wir gingen nach Hause. Fabi stützte mich den gesamten Weg und half mir dann Zuhause die Treppe hinauf. Als ich dann endlich nach dem vier Kilometer langem Fussweg in meinem Bett saß war ich über glücklich. Fabi setzte sich neben mich und ich zog seinen Kopf zu mir und küsste ihn. Dieser Kiss war voller Liebe und erfüllte mich mit Freude. Außerdem ließ er mich wieder diese Wärme spüren. Wir saßen noch lange einfach da und küssten uns. Ich genoss Fabi's Nähe und die Wärme, die von ihm ausging. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und seine zärtlichen Berührungen. Ich spürte seine weichen Lippen auf meiner Haut und seine Liebe. Dieser Moment war wunderschön, endete aber trotzdem viel zu früh. Der Moment dauerte zwar zwei Stunden aber ich hätte die ganze Nacht da sitzen können.
Fabi hatte während ich im Bad war mein Mac-Book eingeschaltet und Netflix geöffnet. Als ich wieder aus dem Bad kam legte ich mich zu ihm. Wir einigten uns auf eine Serie und schauten diese. Doch lange war sie nicht sehr interessant, da Fabi anfing zu weinen. Er erklärte mir, er Weine nur weil ich hätte an diesem Tag sterben können. Ich hab ihm einen zarten Kuss und sagte:"Ich liebe dich und so schnell wirst du mich nicht los." Fabi fand das nicht sonderlich lustig, aber er musste zumindest nicht mehr weinen. Ich schalte das Mac-Book aus und erzählte noch eine Weile mit Fabi. Doch dann entschieden wir uns dazu schlafen zugehen.
Fabi konnte aber nicht sehr gut schlafen, er redete im Schlaf immer wieder von TOD, LIEBE und UNFALL. Außerdem schrie er einemal ziemlich laut:"NEEEEEIIIIIIIN! WARUM?" Und dann wachte Fabi schweiß gebadet auf und erzählte mir von seinem Traum. Ich konnte eh nicht schlafen, also störte es mich nicht wirklich, dass er mir den gesamten Traum erzählte. Er hätte von dem Unfall geträumt und dass ich gestorben wäre. Ich beruhigte ihn und sagte ihm, dass alles in Ordnung sei. Er umarmte mich dann und ließ mich auch nicht mehr los. Wir schliefen auch so wieder ein.
Am nächsten Morgen hatte er mich immer noch umklammert.