• R I L E Y •
Am nächsten morgen klingelt mein Wecker schon um 8 Uhr, da das Treffen um 10:00 starten wird.
Mein Bruder liegt immer noch eng an mich gekuschelt mit mir auf meinem Bett und ich muss sagen, dass ich es echt genieße.
Ich seufze und rüttle Miles leicht an der Schulter. Er grummelt und dreht sich beleidigt auf die andere Seite.
»Miles, wir müssen aufstehen«, nörgle ich und tatsche mit meinem Zeigefinger in seinem Gesicht rum.
Genervt stöhnt er auf und öffnet die Augen. Stolz grinse ich ihn an und klettere über ihn hinweg, um zu meinem Kleiderschrank zu gehen.Dort nehme ich mir eine schwarze Boxershorts und ein weißes T-Shirt.
»Auf jetzt«, meine ich Augenverdrehend zu Miles, welcher sich dann auch endlich mal von meinem Bett erhebt.Unsere Eltern wissen, dass wir zusammen in einem Bett schlafen.
Natürlich haben sie nichts dagegen. Sie freuen sich eher darüber, dass wir eine so enge Bindung haben.
Ich bin 17, bald aber 18 und er ist vor ein paar Wochen 16 geworden. Doch trotzdem benimmt er sich eigentlich schon sehr erwachsen.Nach einer entspannenden Dusche, ziehe ich mich an und gehe dann schließlich runter in die Küche, um zu frühstücken. Mum sitzt dort bereits schon mit Miles und Dad ist wohl schon im Rudelhaus, um bei den Vorbereitungen zu helfen.
Wir unterhalten uns, bevor wir uns nach dem Frühstück fertig machen und zusammen durch den Wald, zu dem Rudelhaus laufen.
Draußen, sowie drinnen ist schon sehr viel los, doch ein anderes Rudel kann ich nicht sehen. Jedoch rieche ich es. Wahrscheinlich halten sie sich ein einem anderen Stockwerk auf.»Lasst und schonmal reingehen und uns setzen«, schlägt unsere Mutter vor und brav folgen wir ihr.
Meine liebsten Feinde wurden von dieser Versammlung zum Glück ausgeschlossen.Drinnen angekommen setzen wir uns in den großen Versammlungssaal, wo schon viele andere sitzen. Doch auch jetzt ist die Lautstärke schon fast unerträglich.
Nach ein paar weiteren Minuten füllt sich der Raum immer mehr. Ein Zeichen, dass es bald losgeht.
Und ca. 5 Minuten später steht auch schon unser Alpha, Jack auf der Bühne und stellt sich vor den Rednerpult. Von dem anderen Rudel fehlt immer noch jede Spur.
Jack räuspert sich, woraufhin Ruhe in den Saal einkehrt.
»Liebe Bürger, Bürgerinnen und natürlich auch liebe Kinder. Ich habe euch zusammengerufen, um einen sehr guten Bekannten von mir, hier willkommen zu heißen. Sie werden einginge Zeit hier bleiben, um euch alle kennenzulernen«, beginnt er, dreht sich dann kurz nach Links und gibt zwei Dienern ein Zeichen, die Tür zu öffnen, durch welche gleich und nach die Gäste treten werden.Gespannt warte ich darauf bis es los geht und schon kurze Zeit später stockt mein Atem und ich reiße meine Augen auf, als ich ihn erblicke. Ihn, meinen Gefährten. Auch er scheint meine Anwesenheit zu bemerken und dreht sich noch auf seinem Weg auf die Bühne in meine Richtung und schenkt mir ein strahlendes Lächeln, welches ich schüchtern erwidere.
Erst jetzt kann ich ihn das erste Mal richtig Mustern. Seine braunen wuscheligen Haare, die perfekt gestylt auf seinem Kopf liegen. Sein wunderschönes Gesicht. Sein hammer Körper.
Mein Bruder bemerkt mein Starren, weshalb er meinen Blick folgt und mir dann zuzwinkert.
Ich erröte und richte meinen Blick dann aber auch auf die anderen, die den Saal ebenfalls betreten.
Meinungen?
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White Wolves [BoyxBoy]
LobisomemDie weißen Wölfe. Ein Volk, dass fast bis auf den letzten Wolf ausgerottet wurde. Und noch immer werden sie verfolgt, gejagt, getötet. Das muss nun auch der 17 jährige Riley persönlich erfahren. Neben seinem Gefährten und neuen Freunden macht er d...