Das 1. Kapitel der *"Sidestory"*
"Black Wolves" ist da. Würde mich freuen, wenn ihr mal vorbeischauen würdet :'D• R I L E Y •
Zwei Tage sind vergangen. Von Noah habe ich bis jetzt nichts gehört. Macht er sich denn gar keine Sorgen um mich?
Heute scheint dieses besondere Ereignis zu sein. Alle sind aufgedreht und wuseln um mich rum.
Die Tür öffnet sich mal wieder und Jason tritt ein. Ein nervöses Lächeln auf seinem Gesicht. Er kommt auf mich zu und setzt sich neben mich auf das Bett. Er reicht mir eine Tasse gefüllt mit Tee. »Hier, trink' etwas. Ich denke, dass du genau so aufgeregt bist, wie wir alle«, meint er. Nicht darüber nachdenkend trinke ich ein paar Schlücke hintereinander.
Plötzlich spüre ich ein komisches Kribbeln, das durch meinen Kompleten Körper zieht. Jason zieht mich in seine Arme und hält mich fest, als ich versuche zu flüchten.
Ein paar Wimpernschläge später liege ich in meiner Wolfsform auf dem Bett, meinen Kopf in Jason's Schoß gebettet. Sanft streicht er mir über den Kopf und murmelt komische Dinge vor sich her.Jeder Versuch mich zurück zu verwandeln geht schief und verzweifelt winsle ich auf.
Noah
Hilfesuchend versuche ich noch weiter irgendwie mit Noah Kontakt aufzunehmen, doch nichts funktioniert.
Ein Klicken reißt mich zurück ins Hier und Jetzt. Um meinen Hals befindet sich ein Halsband, an welchem eine Leine befestigt ist.
»Tut mir leid, aber wir müssen los«, meint Jason und zieht mich hinter sich her. Woher hat er diese Kraft?Eine halbstündigen Fußmarsch später befinden wir uns an einer Klippe. Eine Art Altar ist vor mir aufgebaut und rund herum stehen viele andere Wesen. Vampire. Nun wird auch mir bewusst, in was ich hier reingeraten bin. Geschockt schaue ich Jason an und will mich von ihm losreißen. Doch da er ebenfalls einer von ihnen ist, komme ich gegen ihn nicht an.
Er zieht die Hälfte von mir auf seinen Schoß und hält mich fest.
»Es tut mir so leid«, flüstert er und krault mich hinter den Ohren.
»Ich will dir nicht wehtun, aber es muss sein«, fährt er fort und plötzlich spüre ich einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Erschrocken blicke ich nach unten und erkenne ein Messer, das in meiner oberen Bauchhälfte steckt. Blut fließt in Mengen aus der Wunde und benetzt den Boden vor uns. Vor schmerzen jaule ich auf und drücke mich mehr an Jason, da der Rest der Vampire mich lüstern betrachtet.
»Es wir alles gut, Noah. Versprochen«, redet Jason auf mich ein und drückt meinen Kopf nach oben, so dass ich ihn ansehen muss.• J A S O N •
Sein Blut fließt aus ihm heraus. Ich musste ihn verletzen. Durch den Geruch seines Blutes und der Hexenkraft Smilla's werden wir den Gott des höheren Blutes herbeirufen, der Riley dann letztendlich mit sich nehmen wird.
Smilla tritt hinter den Altar und öffnet eines ihrer dicken Bücher. Sie sieht wunderschön aus in ihrem langen Kleid.
Leise murmelt sie ein paar Zaubersprüche vor sich her und will gerade den letzten Satz beenden, als sie ein entferntes Heulen unterbricht. Sofort wird es still in der Menge. Keiner bewegt sich mehr. Trotz allem merke ich, wie Riley's Puls schwächer wird. Fest drücke ich ihn an mich. Auch wenn ich seine Gefühle nur durch Zauberei täuschen konnte, sind meine ihm gegenüber echt geworden. Doch das darf niemand wissen.
Die Stille wird unterbrochen. Von hier und da springen Wölfe aus dem angrenzenden Wald und reißen einige von uns in Stücke, bevor sie überhaupt reagieren können. Danach gehen auch meine Freunde in den Kampf über. »Jason, du musst Riley hier weg bringen«, zischt Smilla mir zu, bevor sie einen der Wölfe mit ihrer Zauberkraft die Klippe runter stürzt.
Ich hebe den schwächelnden Riley hoch und renne mit ihm in meiner Geschwindigkeit durch den Wald zu einem See. Dort lasse ich mich mit ihm nieder, ziehe mein T-Shirt aus und drücke es auf seine Wunde.
»Es tut mir so leid«, schluchze ich.Hinter mir ertönt ein Knurren und erschrocken drehe ich mich um. Aggressiv werde ich von zwei Augen angestarrt und mir wird bewusst, dass es sich um Noah handeln muss. In dem Moment tue ich das einzig richtige. Auch wenn ich damit meine Familie verrate.
Ich erhebe mich, lasse Riley liegen und verlasse mit einem letzten Blick auf den verwunderten Noah die Gegend.
Der Trank, der ihn in seiner Gestalt hält, wird gleich nachgeben.
• N O A H •
Schnell verwandle ich mich zurück und eile auf den verletzten Riley zu. Tränen verlassen meine Augen, als ich seine geschlossenen erkenne. Er ist ohnmächtig geworden. Etwas blitzt hell auf und er liegt in seiner menschlichen Gestalt vor mir. Immer noch tropft Blut aus seiner Wunde, weshalb ich schnellstens einen Notarzt rufe und mich schonmal mit ihm im Arm auf den Weg zu der besagten Straße mache.
Unsere Rudel werden diese Mistviecher schon beseitigen.• R I L E Y •
Ein Bekannter Geruch steigt mir in die Nase. Noah ist hier. Ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht. Zumindest vermute ich das. Denn fast all meine Sinne sind wie in Watte gepackt. Ich höre Stimmen. Viele. Aber kann nicht erkennen, was sie sagen. Ich werde auf etwas abgelegt. Doch trotzdem spüre ich weiterhin Noah's Anwesenheit.
Ich hoffe, wenn all' das hier vorbei ist, können wir uns endlich auf uns selbst konzentrieren.
Doch dafür, muss ich das hier erstmal überleben.
Der 1. Teil ist hiermit beendet :D
Ich wollte es nicht länger "unnötig" (wie ich finde) in die Länge ziehen, da die Mehrheit für einen 2. Teil gestimmt hat.
Das 1. Kapitel des 2. Teils ist sogar schon da :D
Ich selbst bin zwar nicht wirklich mit dem Ende zu frieden, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt.
Ich möchte mich bei euch bedanken. Für alle reads, votes und Kommentare. Meine Motivation war zwar die letzte Zeit zwar mehr weg, als vorhanden, aber trotzdem hatte ich an dieser Gesichte so viel Spaß. Und das lag größtenteils an euch ❤️
Ich hoffe, ich werde einen Teil von euch wieder im 2. Teil oder in meinen anderen Storys begrüßen können und ich bin sogar am überlegen, eine Sidestory zu dem 2. Teil zu machen 😊 Was haltet ihr davon?
Vielen lieben Dank an alle von euch. Habe euch lieb und hoffe wir sehen uns wieder ❤️
LG und schonmal ein schönes Wochenende ☺️
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White Wolves [BoyxBoy]
Lupi mannariDie weißen Wölfe. Ein Volk, dass fast bis auf den letzten Wolf ausgerottet wurde. Und noch immer werden sie verfolgt, gejagt, getötet. Das muss nun auch der 17 jährige Riley persönlich erfahren. Neben seinem Gefährten und neuen Freunden macht er d...