The Butlers Prince {JIHOPE STORY}

Das Gespräch mit dem Butler

Innerliche Wut stieg in ihm auf. Etwas lauter öffnete er die großen Holztüren, die ihm zum Garten bringen und ließ diese auch lauter zu fallen. Was denken die sich denn dabei? Ich soll eine fremde heiraten? Knurrend lief er die drei Steinstufen hinunter, holte tief Luft und ließ sich unter einen Fächerahorn nieder. Mit angewinkelten Bein, lehnt er sich an den Baum, schließt seine Augen und hörte nur noch den Vögeln zu die im Baum saßen und sich zu zwitschern.

"Mein Prinz...", begann der Butler zu sprechen und schritt langsam auf ihn zu. Bei dem Baum kniete er sich vor seinen Herren ins Gras und legte ihm tröstend die Hand auf den Arm. "Der Gedanke behagt euch nicht, habe ich recht?", fragte er mit sanfter Stimme und blickte ihn mitfühlend an. Egal, was passiert, so einfach gebe ich nicht auf, darauf könnt Ihr euch verlassen. Seine Hand wanderte etwas über den Unterarm des Prinzen auf und ab, um ihn etwas zu beruhigen.

Das Hoseok da war beruhigt ihn schon ein wenig. Besonders als er seine Stimme hörte. Sie war schon immer für ihn so sanft, sowie beruhigend. So öffnet er seine Augen. Sein Blick richtet sich gleich zu seinem Butler. "Es macht für mich kein Sinn. Es ist eigentlich üblich das die Kinder von adligen Verheiratet werden und auch wenn ich schon alt genug bin, habe ich keine Interesse an einer Heirat." Sprach er ehrlich zu Hoseok. Dessen Berührungen waren wirklich beruhigend.

Lächelnd sah er ihm in die dunklen Augen und nahm aufmunternd seine Hand, die er festhielt und mit dem Daumen etwas streichelte. Niemand kannte Jimin besser als sein Butler. Stillschweigend lauschte er den Sorgen seines Prinzen. Er hatte geahnt, dass der Prinz so reagieren würde, und er verstand es voll und ganz. "Ich verstehe... Ihr seid auch noch jung, deshalb solltet Ihr euch normalerweise über so etwas noch keine Gedanken machen müssen.", erwiderte er leise und drückte die Hand des Prinzen ein wenig. „Euer Vater bat mich zwar, euch zur Vernunft zu rufe, doch ich kann nachvollziehen, dass ihr das nicht wollt...leider weiß ich nicht, was ich euch in der Hinsicht raten soll...", gestand er resignierend. Es fühlte sich an, als wenn sich in seiner Brust etwas zusammenschnürte, woran er zu ersticken drohte, weshalb er ein paar Mal tief durchatmen musste.

Stumm beobachtet er seinen hellhaarigen Butler. All die Jahre stand er immer an seiner Seite und war für jeden Spaß, sowie Rat da. Zur Vernunft bringen, unbewusst musste der Prinz kurz lächeln. Sanft legt er seine andere Hand auf die ihn so zärtlich streichelt. Der Prinz sah etwas besorgt zu ihm hin als dieser mehrmals tief durchatmen musste. Bedrückt ihm das auch?

"Aber ich möchte nicht das du Ärger bekommst du weil ich Stur bleibe" fügt er dazu. Seufzen zog er seine Beine an seinen schmalen Körper und legt sein Kopf in den Nacken. Als Prinz hat man es echt nicht leicht. Besonders wenn man so schreckliche Eltern hat, die schon lange keine Ehre mehr haben.

Tief atmet der Butler ein. "Was haltet Ihr davon, wenn ich euch erst einmal ein Bad einlasse, damit Ihr etwas entspannter werdet. Und im Anschluss könnt Ihr euch ja mit einem Buch zurückziehen.", schlug er vor und strich dem Jungen einmal durch sein schönes, helles Haar. Hoseok betrachtete den Prinzen, und er war über die Jahre wirklich wundervoll und attraktiv geworden, manchmal verspürte er das Bedürfnis, dem Prinzen zu sagen, wie weit seine Zuneigung reichte. Doch bisher hatte es nie den richtigen Zeitpunkt gegeben.

Bei der Frage nickt der Prinz ganz sachte. Baden und danach auch noch eines seiner Bücher lesen. Das war für ihn eine Pure Entspannung. „Ja ich denke das wäre eine gute Idee Hoseok" antwortet dieser darauf.

"Verstanden...", antwortete er seinem Prinzen leise und strich einmal ganz sanft über die Wange, ehe er den Jungen losließ und aufstand. „Irgendwelche besonderen Wünsche? Musik, etwas zu Essen, Wein, Sekt, gnädiger Herr?" Nebenbei richtete er seinen Kragen und klopfte seine Kleidung ab. Mit einen schmalen lächeln sah er hoch zu seinen Butler. "Ein Glas Wein würde das Bad nochmals abrunden".

Seit Jahren verstand Jimin nicht wirklich wieso Hoseok nicht Mal an sich denkt. Zwar ist er sein Butler, aber ihm wäre es wirklich lieber wenn er auch Mal an seine Bedürfnisse denkt. "Macht Euch darum keine Sorgen, mein Prinz tut, wonach immer Euer Herz sich sehnt. Ich nehme das gerne auf mich.", sprach er und verneigte sich tief, "also trefft Eure Entscheidung, wonach es euch begehrt." Mit einem charmanten Lächeln und einem kleinen Zwinkern lief er eilig davon, um das Bad vorzubereiten. Meine Zeit kommt noch und dann werdet Ihr nur mir gehören.

Während Hoseok im großen Gebäude verschwindet, blieb Jimin noch nachdenklich unter dem Baum. Das Lächeln von den oranghaarigen war wirklich ansteckend sodass er selber schmunzeln musste. Wonach sich mein Herz sehnt...Woher soll ich das wissen? Seufzend fest sich an die Stirn und ging sich dann langsam durch sein kurzes weiches Haar.

Während Hoseok im Badezimmer das Wasser in die Wanne ließ, schaute vom Flur aus zu ihm herein. Es war sein Cousin Jin, der zu den Küchenangestellten gehörte. "Hey, Hoseok! Schön, dich zu sehen!", begrüßte er ihn und trat an die Türschwelle. Der Butler blickte auf und sah verwundert über die Schulter. Lachend unterbrach er seine Tätigkeit und umarmte Jin zur Begrüßung. "Hey! Lange nicht mehr gesehen... Schön, dich zu sehen! Wie geht's dir?" Der braunhaarige zuckte mit den Schultern und grummelte: "Frag nicht... nur noch am Rennen. Besorgungen hier, Besorgungen da, und dann auch noch immer für zweihundert Personen. Irgendwann ist auch Schluss", "Zweihundert Gäste oder wie?" Sein Cousin nickte. "Heute Abend noch soll ein Tanz Ball stattfinden, wo der Prinz seine zukünftige Braut kennenlernen wird." Er sah sich ein wenig um und blickte Hoseok eindringlich an: "Aber bitte, verrat dem Prinzen das nicht, sonst wird es schiefgehen." Ich soll es ihm verschweigen? Dieser wiederum schlug die Augen nieder und seufzte. "Ja...okay...aber wenn es ihm zu bunt wird, wird er gehen. Dafür sorge ich dann, darauf könnt ihr euch verlassen!"