The Butlers Prince {JIHOPE STORY}

Ungewollter Besuch

Als der Tee fertig war, reichte er dem Prinzen lächelnd eine Tasse. „Entschuldigt mich, mein Prinz... ich muss einmal kurz etwas nachsehen." Der Prinz folgt dessen blick, bevor er dann etwas unsicher zu ihm sah. Nickend sagt er ja und ließ ihn einfach gehen. Damit lief Hoseok auch schon davon, und als er außer Sichtweite war, setzte er auch seine Geschwindigkeit ein, die ihm mit als Teil seiner Kräfte geschenkt war, um schnell auf den Hügel zu kommen. Von dort aus konnte er das Gebirge hinabsehen, und was er dort sah, raubte ihm fast den Atem: ein riesige Versammlung, und es waren alles Vampire, das spürte er. Sie saßen allesamt, es waren etwas mehr als ein Dutzend, in einem Kreis am Fuße des Gebirges. Es war unwahrscheinlich, dass sie ihn hier oben sehen konnten. Doch was wollten sie hier?

Etwas hielt er seine Hände an das Feuer was so schön warm war. Nach kurzer Zeit erschauderte er. Es fühlte sich als würde jemand ihn beobachten. Leicht unsicher sah er sich um, aber sah keinen. Selbst die Pferde waren noch unruhiger. „Hoseok?" fragt er leicht unsicher, stand auf und zog sich nun die Hosen an. Langsam zogen auch Wolken vorbei die ab und zu die Sonne bedeckte. Unsicher sah er sich um. Vielleicht bildet er sich einfach irgendwas ein. Kurzzeitig spürte er sogar wie jemand ihm in den Nacken haucht. „So süß" erklang es hallend aus dem Wald. Woher kam das? Sein verstand spielte doch mit ihm ein Spiel, weil er so wenig geschlafen hat. Nicht zu wissen was eigentlich los war, geschweige denn ob es real oder nur Einbildung war wegen dem wenig schlaf, machte einen Verrückt. Immer wieder blickt er sich um, fest sich an seinen Nacken wo er den Atem gespürt hatte.

Der Vampir beobachtete die Situation weiter. Es schien ein Treffen einer anderen Reinblüter-Familie zu sein. Doch es war keine von hier, sie sah zu nordisch aus, um von hier zu stammen. Doch da stieg ihm ein Geruch in seine empfindliche Nase, der ihn beunruhigte. Den Geruch... kenne ich doch... Sofort war er in Alarmbereitschaft. Er würde dem König das Treiben da unten melden. Jetzt musste er zurück, denn dieser Geruch stammte von einem anderen Vampir. Rion... du kannst es einfach nicht lassen... Miko van Lycrae, der Sohn eines rein blutigen Vampirstammes aus dem fernen Osten. Ihm gehörte der Geruch, den der Butler wahrnahm, und ihm war auch direkt klar, was besagter Vampir hier zu suchen hatte. Nun, wenn du so starke Sehnsucht nach mir hast... Seine Augen waren inzwischen schwarz, denn der Geruch wurde immer penetranter, und Hoseok machte sich in Schallgeschwindigkeit zurück auf den Weg zum See. Kurz vor seinem Ziel bremste er lautlos ab und versuchte, unentdeckt durch den Wald zu schleichen. Er konnte Jimin von hier aus sehen, und er war unversehrt, auch, wenn er verängstigt wirkte. Zu hören war leider nichts.

Noch ein wenig wartete der Weißhaarige, ehe er aus den Büschen kam. "Ist alles in Ordnung, mein Prinz?", fragte er direkt und hielt ihn an sich gedrückt, als er bei ihm angekommen war. Letztendlich vernahm Jimin Gottseidank die Stimme von Hoseok, worauf er ihm entgegen lief. "Ich denke schon" stammelt er und schloss kurz seine Augen um sich in seinen Armen irgendwie zu beruhigen aber das hielt nicht wirklich lange. Hier war der Geruch am stärksten, doch für Menschen war das nicht wahrnehmbar. „Hört zu... andere Vampire sind in der Nähe, und einer ist hier irgendwo unmittelbar... Euch wird nichts passieren... er ist ein Schwachkopf, der immer wieder versucht, mir mein Objekt oder das, wofür ich mich interessiere, abspenstig zu machen, und das seid Ihr in diesem Fall. Aber macht euch keine Sorgen... er ist zwar auch ein Reinblüter, aber ein deutlich schwächerer und jüngerer als ich. Bleibt einfach hinter mir.", hauchte er ihm ins Ohr und beobachtete weiterhin die Umgebung. Ist es deswegen...wegen Vampire, deswegen darf ich nicht raus? Um Hoseok ein Zeichen zu geben das er es verstanden hat, nickt er langsam. Um sich selber machte er sich keine Sorgen, er weiß ganz genau dass sein Butler alles tun würde um ihn zu beschützen, aber genau dies machte den jungen Prinz Angst. Was würde er denn machen wenn er schwer verletzt wird oder sogar umkommt. Ihm blieb der Atem weg.