Kapitel 1

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Heute ist eigentlich ein ganz gewöhnlicher Tag.
Naja mit Ausnahme davon, dass ich mich seit einer Woche wieder in meiner Heimatstadt London befinde.
Man habe ich es hier vermisst!
Ich war nämlich in den USA und habe endlich die Chance gehabt, in einem größeren Kinofilm mitzuwirken.

Ja, ich bin Schauspielerin, zwar noch nicht sehr berühmt, da ich bisher leider nur kleine Nebenrollen verkörperte, doch ich hoffe sehr, dass ich bald meinen Durchbruch schaffe.
Da es noch etwas dauert, bis der Film auf der Leinwand erscheint und ich momentan schauspielerisch nicht tätig bin, habe ich mich relativ schnell dazu entschieden, wieder nach London zurückzukehren.

Meine Eltern haben zusammen mit meiner Schwester Luna während meiner Abwesenheit ein Café eröffnet.
Das war kurz bevor ich in die USA geflogen bin.
Dies war also vor etwa einem Jahr.
Das Café läuft eigentlich ziemlich gut, es ist nie brechend voll, oder total leer.

Es ist gerade Abend, das Café ist momentan etwas leerer und ich befinde mich gerade hinter der Theke und trockne ein paar Gläser.

Mein Schwester gesellt sich zu mir und bereitet gerade einen Café zu.
"Na Schwesterherz, endlich wieder zurück", fragt sie und lacht dabei.
"Haha", sage ich ironisch und relativ trocken.
"Ich wollte nur nochmal sagen, dass Mum und Dad gerade nicht da sind, sie erledigen gerade ein paar Einkäufe", klärt sie mich auf.
"Wann kommen sie denn wieder?", frage ich und schaue sie nun an.
"Keine Ahnung, haben die nicht gesagt."
"Na dann", entgegne ich und wende mich wieder an die Gläser.

Es betreten kaum noch neue Menschen das Café, es werden heute also kaum noch Bestellungen zustande kommen.

Gerade als ich fertig geworden war, sah ich, wie ein junger Mann unser Café betritt und sich an einen freien Tisch setzt. Er ist groß, schlank und hat blonde Haare.
Ich ertappe mich selbst dabei, wie ich ihn manchmal von der Seite betrachte, während ich die mittlerweile freien Tische abräume und er komischerweise kaum die Karte betrachtet.

Ich versuche mich so normal, wie nur möglich zu verhalten, während ich auf ihn zukomme.
Ich stehe nun vor ihm, er betrachtet noch etwas die Karte.
In meiner Hand ist nur ein einfacher Notizblock und ein kleiner Bleistift.

"Guten Tag, was kann ich ihnen bringen?", frage ich höflich und er schaut auf.

Wow. Das sind vielleicht schöne Augen.
Es sind wunderschöne dunkelbraune Augen.
Er mustert mich etwas und ich erwidere seinen Blick.
Ich gebe allerdings relativ schell nach und schaue peinlich berührt weg.
Er fängt sich plötzlich und sagt:"Uhm...ich-ich hätte gerne einen Café mit Milch bitte", ich schreibe konzentriert mit, was mir wirklich sehr schwer fällt.
"Kann ich ihnen sonst nich etwas bringen?", entgegne ich und blicke ihn an.
Diesmal schaut er mich zwar nicht an, doch ich bemerke ein kleines Lächeln auf seinenLippen und er sagt mit einer sanften Stimme:"Nein, danke."
Daraufhin schmuzle ich ein wenig und befrage nun auch die wenigen anderen Kunden.
Nach den Bestellungen komme ich wieder hinter der Theke an und lese meiner Schwester die Bestellungen vor:
"Zwei Mal heiße Schokolade, einen Tee, und zwei Kaffee, einer nur mit Milch und der andere mit Milch und Zucker."

Während meine Schwester und ich die Bestellungen zubereiten fragt sie mich verwundert:"Hey Ally, siehst du den da drüben?" Es ist mir sehr peinlich, da sie genau auf IHN deutet.
"Der linst hier die ganze Zeit herüber und wenn mich mein Instinkt nicht täuscht, schaut er sogar dich die ganze Zeit an", erzählt sie lächelnd und stupst mich an.

"Ach Quatsch Luna, das bildest du dir sicherlich nur ein", versuche ich möglichst unbeeindruckt von mir zu geben, doch wie ich meine Schwester kenne, lässt sie jetzt nicht locker.
"Man Ally, glaub mir doch einmal, siehst du, schon wieder", entgegnet sie mit etwas mehr Druck.

Ich schaue nun doch auf und merke, wie er blitzschnell von mir wegsah.

"Ich bin kurz in der Abstellkammer", rief mir Luna zu und ich erwiderte nichts.

Ich schmunzelte etwas, während ich die gesamte Bestellung auf ein braunes Tablett abstellte und mich unvorsichtig auf den Weg zu den Tischen machte.

Das war ein großer Fehler.

Da ich leider wirklich zu unvorsichtig auf die Tische zusteuerte, rutschte ich plötzlich aus und die ganzen Bestellungen inklusive mir lagen auf dem Boden.



So, das war das erste Kapitel meiner neuen Story!
Wie gefällt sie euch denn bis jetzt?
Ich freue mich über eure Kommentare und Votes! :D

Eure selin-xD

I'm so a-maze-d by him (Thomas Sangster FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt