Kapitel 14

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Thomas pov

~Ein Monat später~

Zwischen mir und Ally läuft es momentan nahezu perfekt. Wir verbringen unfassbar viel Zeit miteinander und ich bin glücklicher denn je.
Kaya kommt endlich wieder zurück, sie war doch länger weggeblieben, als sie geplant hatte und Dylan wollte deshalb auch später kommen. Warum genau weiß ich aber trotzdem nicht wirklich.

Ich bin gerade auf dem Weg zu Ally, als mein Handy klingelte.
Zügig zückte ich es aus meiner Hosentasche und nahm ab:"Hallo?"
"Hey, Thomas, Dylan hier", antwortete eine fröhliche Stimme.

"Und, bist du aufgeregt mich heute zu sehen?", fragte er und ich musste mir echt mein Lachen verkneifen.
Ironisch entgegnete ich zurück:"Auf jeden Fall Dylan, die Zeit ohne dich war so schrecklich", dabei betonte ich das "so" besonders stark.
"War doch nur ne Frage", kam es gespielt bockig zurück und wir beide mussten anfangen zu lachen.
"Und ich habe nur geantwortet", entgegnete ich und konnte mir vorstellen, wie er schmunzelte.
"Kaya kommt ja heute auch zurück, wird bestimmt wieder witzig."
"Ja, sicherlich", antwortete ich und plötzlich war ich irgendwie verwirrt.
"Sag Mal Dylan, solltest du nicht schon längst im Flieger sitzen?", fragte ich verwundert.
"Ja, ja, tue ich bereits, ich darf allerdings nicht mehr weiter telefonieren, die haben gerade diese Durchsage gemacht, du weißt schon."
"Genau, aus Sicherheitsgründen, Dylan", gab ich kopfschüttelnd zurück.
"Ja, genau, so, wir sehen uns dann am Flughafen, Ciao."
"Bis dann", beendete ich das Telefonat und klingelte gerade an der Tür von Ally.
Eine freudig strahlende Ally öffnete mir die Tür.

"Hey", sagte sie und bat mich herein.
"Hi", gab ich zurück und erwiderte ihr Lächeln.
Sie nahm meine Hand und wir liefen zusammen hoch in ihr Zimmer.
Ich setzte mich auf ihr Bett und sah sie einfach nur an.
Ich hatte so Glück mir ihr, dass wusste ich ganz genau.
Sie kam auf mich zu, sah mir mir für einen klitzekleinen Augenblick kurz in die Augen und küsste mich daraufhin kurz.
"Na, wie war dein Tag heute", fragte sie mich und streichte mir dabei durch die Haare.
Sie liebte das richtig.
"Naja, wir haben 12:00 Uhr, viel habe ich heute noch nicht gemacht", antwortete ich und blickte sie genau.

"Hey, was ist denn los", fragte sie mich.
"Was,-was soll denn sein?", entgegnete ich zurück.
"Du schaust mir so ganz tief in die Augen, wenn du mit mir redest, geht schon seit ein paar Tagen so."
"Du bist mir so wichtig, ich weiß wie viel Glück ich hatte, dich kennenzulernen, ich bin darüber einfach nur froh", gab ich leicht verlegen zu.
"Aaww", sagte sie und nahm mich in eine feste Umarmung.
Daraufhin küsste sie mich leidenschaftlich, bis ihr Handy plötzlich klingelte.

" 'Tschulding", sagte sie kurz und ging ran.
"Hi, ja...? Ihr kommt später? Wann? Du weißt, dass ich heute weg bin? Ja zum Flughafen. Ja...ja. Ich weiß noch nicht genau wann. Ja ich melde mich zwischendurch. Keine Sorge. Wir sehen uns dann. Bye."
"Wer war das?", fragte ich neugierig und zog meine Augenbrauen zusammen.
"Ach, das war nur Luna. Sie hat gerade Pause und fragte, ob ich schon weg wäre mit dir."
"Und wäre das ein Problem?", hakte ich nach.
"Nein, ganz und gar nicht, warum sollte es?", sie stand auf und ging an ihren Tisch.
Sie nahm ihre Haarbürste und kämmte sich ihre Haare einmal.
"Hey, aber freust du dich nicht? Kaya und Dylan kommen doch heute und wir gehen die beiden sogar abholen."
"Ja, klar, endlich lernst du die beiden persönlich kennen."
"Im Videochat und am Handy schienen sie eigentlich ganz nett zu sein", gab sie zu und verhielt sich selbstsicherer, als sonst. Sie lief umher und und ordnete etwas in ihre Regale ein.

"Das sind sie auch", antwortete ich, stand auf und umarmte sie von hinten.
Sie lachte, berührte mich an den Armen und drehte sich zu mir um.
"Ich liebe dich", sagte sie mit so einer Aufrichtigkeit und Liebe, die ich sonst noch nie bei einem Menschen gespürt hatte.
"Und ich liebe dich", gab ich zurück und setzte mich mit ihr auf das Bett.
Als sie auf meinem Schoß saß, legte sie ihre Hände auf meine Schultern ab und fragte:"Wann fahren wir denn?"

"Wir können in so ungefähr zwei Stunden losfahren, dann kommen wir noch früh an."
"Gut, dann haben wir noch ein wenig Zeit für uns", gab sie lächelnd von sich.
Sie zeichnete mit ihren Fingerspitzen kleine Muster auf meinen Rücken und ich legte meine Hände sanft auf ihren Hüften ab.
Daraufhin fuhr ich ich langsam über ihre Konturen im Gesicht und schließlich endete es mit vielen Küssen.

~Am Flughafen~
"Was denkst du, wann sind die beiden endlich da?", kam es von Ally, welche echt aufgeregt ist, genau wie ein kleines Kind.
"Ich bin mir sicher, dass sie gleich da sind", sagte ich und schlang einen Arm um sie.
"Sie landen ja sogar zeitgleich, dass ist ja wenigstens ein Vorteil", erklärte ich und sah, wie sie schmunzelte und belustigt weg sah.
"Kaya kommt zwar mit ihrer Familie, sprich ihrer Schwester und ihren Eltern und bringt wahrscheinlich nur ihr Gepäck nach Hause, um daraufhin dann ebenfalls mit zu mir zukommen."

"Aber die beiden müssten doch ziemlich erschöpft sein nach 'nem Flug, also ich bin es zumindest immer", gab sie zu.
"Ja, das stimmt.
Ich meine, Dylan bleibt ja sowieso bei mir und Kaya sprach ich diesbezüglich an, ob sie sich vielleicht nicht ausruhen möchte, doch sie wollte genau wie Dylan sofort nach der Ankunft zu mir kommen."
"Achso", entgegnete sie zurück und schaute auf den Boden.
"Hey, Schönheit, du bist sowieso bei mir", erklärte ich noch schnell und betonte das "sowieso", da ich das Gefühl hatte, dass sie es fast falsch verstanden hatte.
"Du bist doch jetzt Meine", ergänzte ich und sah sie liebevoll an.
Sie lehnte sich an mich und zusammen warteten wir, bis die beiden endlich ankamen.

I'm so a-maze-d by him (Thomas Sangster FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt