In His Possession

Kapitel 6

Hope's Perspektive

"Bist du jetzt endlich wach?"

Ich gähnte einmal und fuhr mir durch die Haare.

''Dann helf ich dir halt wach zu werden."

Blitzschnell zog Jack mich an sich und presste verlangend seine Lippen auf meine.
Ich war so perplex,dass ich garnicht realisierte,was überhaupt geschah.

Dann fasste ich mich wieder und stieß ihn von mir weg.

"Was soll das?"
"Was soll was? "
"Wieso hast du mich geküsst verdammt nochmal?!"
"Ich habe dir gesagt,dass du nicht so mit mir reden sollst!!"

Bei diesen Worten zuckte ich zusammen,da er so bedrohlich wirkte.
Jack ballte seine Fäuste,wie immer wenn er wütend war und seine Adern stachen auf einmal so sehr aus seinen Armen heraus, dass ich Angst hatte,dass diese platzten würden.

"Hast du mich verstanden?!"

Plötzlich hatte ich einen riesigen Kloß im Hals. Wie konnte ein Mensch nur so starke Stimmungsschwankungen haben? Eben war er noch so nett und jetzt steht er hier und war am durchdrehen.

"Ich gehöre dir nicht! Ich bin ein freier Mensch.!"
"Du hast wohl vergessen, wer ich bin, Süße?!"
"Du bist ein Arschloch!"
 
Als ich realisierte, was ich da zu einem der gefährlichsten Mafiabosse Amerikas gesagt hatte,war es schon zu spät.

Jack kam bedrohlich zu mir, griff grob mein Kinn und drückte es zusammen. Ich legte meine Hand um seine und versuchte seinen Griff zu lockern. Nur leider verstärkte er diesen nur noch.

Mit Tränen in den Augen schaute ich ihn an. Dann ließ er mich endlich los und stieß mich weg.

Ohne zurückzuschauen rannte ich aus dem Raum,schlug die Tür zu und stürmte die Treppe hinauf. Unterwegs hörte ich von unten ein krachen und ich möchte meinen,dass Glas zerschepperte.

Im Schlafzimmer angekommen schloss ich die Tür ab,nahm mir etwas zum anziehen und ging ins Bad. Ich zog mich aus und stieg in die Dusche.

Das Duschen entspannt mich jedes mal so sehr. Bestimmt stand ich mindestens eine halbe Stunde unter der Dusche und dachte einfach nur nach.

Ich versteh es nicht.. Wieso denn Ich? Was hab ich denn getan ..

Ich dachte noch lang nach. Doch irgendwann stieg ich aus der Dusche,zog mich an und machte mir die Haare. Außerdem schminkte ich mich ein klein bisschen,da ich aussah, wie eine Leiche.

Schließlich ging ich wieder ins Zimmer.
Ich musste hier raus.
Ich kann hier nicht für immer fest sitzen.
Und ich will jetzt hier raus. Jetzt sofort.

Also schlich ich die Treppe hinunter.
Jack war weit und breit nicht zu sehen.

Das ist meine Chance!