1. Alles auf Anfang

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"Obliviate." flüsterte sie leise.

Die Bilder gemeinsam mit ihrer Familie, sie verblassten. Ein seichter Lichtstrahl umzog die Köpfe ihrer Eltern, Hermine war ungeboren. Sie war nie da gewesen, nie ein Teil der zwei gewesen.

Sie war alleine, mal wieder.

"Draco, ich weiß--" "du weißt was das beste für mich ist! Ich habe es verstanden, okay? Du weißt ja immer was am Besten für mich ist! Und sieh mich an!" Er klatschte Narzissa's Zeitung vor Lucius' Füße, "sieh' mich an! Sehe ich glücklich aus? Ja? Ist das glücklich für dich?" Lucius regte sich nicht, schaute nur seinen Sohn an, sein Blick verfinsterte sich.

"Ich habe alles getan, alles, um dir ein schönes Leben zu bereiten! Der Nimbus, die Tickets für die Weltmeisterschaft, der Ring.." Draco schaute hinab auf seine Hand. An seinem Finger blitzte der silberne Ring mit dem eingravierten 'M'. "Der Ring ist nicht von dir." sprach Draco trocken, und schaute zu Narzissa. "Sie hat ihn mir gegeben." "Ich habe alles getan, um dich glücklich zu machen!" "Ja, ja sieh' mich an wie glücklich ich bin! Willst du wissen wovor ich Angst habe?" Tränen bahnten sich den Weg zu seinen Wimpern. Lucius' Mund klappte leicht auf, doch Draco kam ihm zuvor.

"Ich habe Angst vor allem! Ich habe Angst mich zu bewegen, zu atmen!" Er machte eine Pause, fügte damn hinzu, "und es ist deine Schuld." Mit diesen Worten drehte er sich herum, und verließ mit einem lauten Türknall das Manor.

Harry öffnete endlich seine Tür, Hagrid lächelte ihn an, doch bevor er etwas sagen konnte war Ron ihm schon um den Hals gefallen. Als sich Ron und Harry trennten kam Harry nach draußen.
"Hermine.." flüsterte Harry erleichtert. Doch kaum hatten sich auch die beiden getrennt, stampfte Mad Eye Moody in das Haus der Dursleys, und hinter ihm kamen auch Bill, Fleur, Remus, Tonks, Fred und George, Mundungus Fletcher, und Kingsley hinein.

Hermine und Harry folgten Ihnen hinein, und schauten Moody erwartungsvoll an, auch wenn Hermine wusste, was jetzt geschehen würde.

Die Tür ging auf, und Snape trat in den Raum. Draco überwand sich nicht ihn anzuschauen, allein seine Anwesenheit machte Draco wütend. Das Gespräch über bekam Draco nur Fetzen mit.
"Sie denken, wir haben das Ministerium unter Kontrolle."
"Potter werden sie an einen sicheren Ort bringen. Sie werden jegliche Schutzmaßnahmen einhalten." Draco atmete unhörbar aus.
Wenn Potter in Sicherheit war, war Granger es auch. Und um ehrlich zu sein war das das schönste was er die Tage über gehört hatte.

Voldemort ging nun an der Tafel entlang, auf der Suche nach einem neuen Zauberstab, mit welchem er Potter umbringen könnte. Als er an Draco's Stuhl entlang strich schauderte es ihm. Doch als die Kalte Stimme hinter ihm anfing zu sprechen, fühlte er sich wie gelähmt.
"Wie steht es mit deinem Zauberstab, Lucius?" Lucius schaute leicht hoch, flüsterte dann beinahe ängstlich: "mit meinem, Sir?" "-mit meinem, Sir?-" äffte Voldemort ihn nach, und grinste dann. "Ich Befehle dir, ihn mir auszuhändigen." Er hielt ihm seine flache, dürre, ekelige Hand entgegen, und mit einem eher weniger begeisterten Gesichtsausdruck legte Lucius seinen Stab in die Hände von Voldemort.

"Ihr wisst was nun kommt.." Moody zog einen Flachmann hervor, und Harry schien zu ahnen was dort drinnen war. "Nein, nein auf gar keinen Fall!" "Wir sind uns das Risiko bewusst." zischte Hermine über Mundungus Fletcher's Bedenken, riss Harry ein Haar heraus, woraufhin Harry nur ein "verdammt Hermine!" Zischen konnte, und Moody trat vor die Zwillinge.

"Wow wir sehen gleich aus!" grinste Fred. Hermine verdrehte leicht die Augen. Es musste etwas komplett neues für Fred und George sein, gleich aus zu sehen!
"Noch nicht." brummte Moody, und schmiss einen Berg Klamotten, welche alle gleich aussahen, vor ihre Füße.
Alle zogen sich um, und als Hermine ihre Brille aufsetzte staunte sie nicht schlecht.
"Harry, du siehst ja wirklich kaum was!"

"Avada Kedavra." Miss Charity Burbage, eine Lehrerin aus Hogwarts für Muggel Studien, klatschte vor Draco's Augen auf den Tisch. Er zuckte heftig zusammen und konnte sich die Tränen gerade noch so vorbehalten.
Mord, daran musste er sich gewöhnen. Es musste Alltag werden, genauso wie Folter. Er kannte es, gefoltert zu werden, doch es mit anzusehen war meist noch schlimmer als es selbst zu erleben.

Nun schlängelte sich die Schlange Nagini über den Tisch. Draco lehnte sich weit in seinen Stuhl, vor Angst.

Hermine löste sich aus der Umarmung mit Harry, und dieser stieg neben Hagrid in das Motorrad. Nun ging sie auf Ron zu, welcher sie ebenso herzlich in die Arme schloss.
"Pass mir ja auf dich auf." flüsterte er, und Hermine und er stiegen jeweils neben einem Orden Mitglied auf ein weiteres Thestral.

Aus der Ferne flog ein schwarzer Schatten, Ähnlichkeit mit einem Dementor auf Hermine und Kingsley, welche zu zweit nebeneinander auf zwei Thestralen Ritten, zu. Hastig wichen sie diesem aus.
"Hermine! Runter, jetzt!" brüllte er ihr zu, und keine Sekunde später senkte sie ihre Flughöhe ein paar Meter runter. Denn kaum hatte sie die Nähe von Kingsley erreicht, flitzte der nächste Schatten über ihr hinweg.
Doch den dritten hatte Hermine nicht kommen sehen. Im vorbei rauschen streifte sie an etwas, und wenige Sekunden später spürte sie etwas warmes ihren Hals hinunter laufen.
"Wir sind gleich da, okay?" rief Kingsley ihr entgegen, und steuerte schon auf den Fuchsbau zu.

Als sie endlich auf festem Grund angelangt war, erblickte sie Harry, auf welchen sie sofort zu lief, und ihm um den Hals fiel.
"Harry!" "Hermine, was ist mit deinem Hals passiert?" Sie fuhr sich über die Wunde. "Todesser, er hat mich geschnitten, es geht schon. Wo ist Ron? Und Tonks?" "Noch nicht--" doch genau in dieser Sekunde sprang eine aufgebrachte Tonks von ihrem Besen, hinter ihr Ron.

Hermine fiel auch ihm um den Hals, und löste sich wieder. Es war ihr unangenehm ihn zu umarmen, es kam ihr fremd vor. Sie liebte ihn, als besten Freund, aber alles was geschehen war war Vergangenheit. Wieso dann empfand sie es als so schwierig, ihn zu umarmen?

Alle die eben noch draußen standen waren mittlerweile hinein, zu George, gegangen. Alle, bis auf Hermine.

Sie hatte Schritte gehört, im Feld. Ganz deutlich waren sie zu hören, doch Hermine sah Niemanden.

Als das Feld erneut raschelte drehte sich Hermine nach links, und schluckte trocken als sie tatsächlich eine Person, einige Meter von ihr entfernt, entdeckte..

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Herzlich Willkommen zurück!
Es ist also Zeit für den zweiten Teil von Asassin Malfoy.

Kleine Information:

In den nächsten Teilen wird viel von der wahren Story nacherzählt. Da ich kein Allround- Talent bin, werde ich die Sätze abändern, und neue dazu dichten.
Ich werde mehr Gedankengänge, und kleine Szenen einbringen, um #Dramione auch schön zur Geltung zu bringen.
Streits werden auftauchen, die es sonst nicht gab. Ich werde einiges nur kurz erwähnen, um nicht 100% von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1 nach schreiben zu müssen.

Und die ganz schlauen haben sich jetzt vielleicht schon gedacht: Teil 1? Aber der hat doch 2.

Ja, das lässt doch darauf schließen, dass es noch einen dritten Teil geben wird, oder?

Lasst mir doch bitte erstens ein Feedback da, und zweitens Ideen und Vorschläge für kleinere Szenen. Kleinigkeiten, die ihr gerne sehen wollen würdet.

Versprechen kann ich nichts, aber wenn mir etwas super gut gefällt.. c:

~ Charly

Asassin Malfoy ~ 2 | #DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt