Kapitel 4

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Heute stand ich weniger glücklich auf. Der Gedanke an gestern plagt mich immer noch. Wie soll ich ihm das alles zurück zahlen?

Ich lies einen frustrierten seufzer aus und strich mir durch Haar.

Danach ging ich in den Begehbaren Kleiderschrank und schnappte mir eine Zerrissene Jeans und einen weißen Strickpulli.

Fertig angezogen, kämmte
ich meine Haare und ging runter in die Küche.

Dort angekommen sah ich schon Olga, die das Frühstück vorbereitet.

,,Guten Morgen!" begrüßte ich sie.

,,Guten Morgen Emma!" begrüßte sie mich ebenfalls.

,,Soll ich helfen?" fragte ich sie.

,,Das brauchst du nicht! Setzt dich in das Esszimmer, Herr Sánchez wartet dort auf dich!" antwortet die und deutet mit ihren Händen das ich gehen soll.

Nickend ging ich in das Esszimmer.

,,Guten Morgen!" begrüßte ich ihn auch.

Er schaute von der Zeitung ab und lächelte.

,,Guten Morgen! Komm setzt dich doch." dabei deutete er auf den Stuhl neben ihn.

Ich tat das was er gesagt hatte und setzte mich neben ihn.

Wieder fiel mir ein, das ich etwas brauche was ich ihm als dank geben kann.

Ich könnte hier Arbeiten.

,,Was ist los Emma? Du siehst auf einmal so geknickt aus. Gefällt dir etwas nicht? Soll ich dein Zimmer umbauen lassen?" besorgt schaute er mich an.

,,Nein, alles ist perfekt und das nur dank dir! Ich kann dir gar nicht genug danken, aber wie soll ich das alles zurück geben können?! Ich habe nichts. Ich kann hier ja vielleicht Arbeiten!" sagte ich und sah ihn abwartend an.

,,Bestimmt nicht! Ich lass dich hier nicht arbeiten! Und du brauchst mir nicht zu geben! Ich habe gesehen wie sie dich dort behandelt haben! Du hast auf Heu geschlafen, Emma. Aber... Ich weiß wie du es mir zurück geben könntest." sagte er und grinste mich an.

,,Wie?" fragend sah ich ihn an.

,,Du kommst mit in die Firma, hilfst mir und wir lernen uns kennen. Ich habe noch 3 stunden bevor ich los muss. In der Zeit setzten wir uns in ein Cafe und reden einfach. Okay?" er sah mich hoffnungsvoll an.

Lächelnd nickte ich;

,,Okay!"

Genau in dem Moment kam Olga mit einer Platte auf dem das Essen drauf war rein.

,,Es gibt Pfannkuchen!" rief sie fröhlich.

Ich wusste zwar nicht was das ist, aber gut riechen tat es auf jeden fall!

,,Danke Olga!" bedankte ich mich bei ihr lächelnd.

,,Kein Problem liebes! Und jetzt lass es dir schmecken!" sagte sie und reichte mir ein Gefäß auf dem 'Nutella' stand, ein Messer und einen Teller mit Pfannkuchen darauf.

Ich öffnete das Gefäß und nahm einen großen klumpen von der Braunen Masse. Danach schmierte ich es auf den Pfannkuchen und rollte diesen zu einer Rolle.

Als ich rein biss, fühlte ich mich wie in einem 2 Himmel.

Die Nutella ist so lecker! Und der Pfannkuchen einmal!

Fertig mit dem Frühstück, räumte Olga alles auf, während Emilio und ich uns fertig machten um in ein Café zu gehen.

Er öffnete mir die Haustür und zusammen gingen wir zu seinem Auto. Dort stiegen wir ein und Emilio fuhr los.

Poor LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt