,,Was denkst du, wie sie reagieren werden, wenn sie mich wieder sehen?" wand ich mich an Emilio, während wir zum Dorf fuhren.
Daher das gestern viel los war, haben wir vergessen zum Dorf zu fahren. Und daher das er heute sowieso wieder dort hin muss um mit dem 'Bürgermeister' vom Dorf die Veränderungen zu besprechen.
,,Ich glaube sie werden dich nicht wieder erkennen und nett zu dir sein." gab er mir als antwort und schaute mich kurz an, bevor er seinen Blick wieder auf die Straße wendet.
Ich gab nur ein 'Hm' von mir und schaute wieder aus dem Fenster. Ich würde wieder im Dorf sein. Alle Erinnerungen mit meinen Eltern würden wieder hochkommen. Ach wie ich sie vermisst hatte. Wenn sie noch da wären, würden sie mich bestimmt unterstützen. Aber dann wäre ich vielleicht nicht mit Emilio gegangen und wäre dann kein Model geworden.
Aber werden sie mich wirklich nicht wieder erkennen? Werden sie nett zu mir sein? Werden sie mich wie Emilio behandeln.
Viele Fragen, aber keine Antwort.
Ich lies einen frustrierend seufzer aus und fuhr mir, wie oft, durch meine Haare.
Plötzlich blieb das Auto stehen. Verwirrt schaute ich aus dem Fenster und merkte, das wir angekommen waren.
Ein letztes mal schaute ich zu Emilio, der mich bereits an schaute. Dann nickte er mir zu und stieg aus. Ich tat es ihm gleich und schloss die Tür hinter mir.
Von hier aus erkannte ich schon die Tratschtanten, die in unsere richtung schauten. Alle wieder heraus geputzt und das ganze Dorf wieder geschmückt.
,,Na komm, lass uns gehen." sagte Emilio und nahm meine Hand in seine.
Sie war so rau aber dennoch sehr weich.Hand in Hand gingen wir zum Tor des Dorfes. Alle schauten uns verwirrt an. Als wir in das Dorf traten kamen wieder die Frauen auf uns zu gelaufen.
,,Oh Herr.Sánchez! Schön sie wieder zusehen! Und sie haben Begleitung! Eine schöne Frau haben sie!" plapperte Helene, die Frau des Bürgermeisters. Sie halt sich deswegen für etwas besseres.
Ich unterdrückte mir ein kichern. Sie haben mich wirklich nicht wieder erkannt. Aber so extrem habe ich mich doch gar nicht verändert.
,,Sie haben recht, Emma ist eine schöne Frau." zwinkerte Emilio mir zu.
,,Emma?!" riefen alle.
Ich konnte mir kein lachen verdrücken und fing an lauthals an zu lachen.
Emilio stieg mit in mein Lachen ein und zusammen lachten wir bis wir ein Sixpack bekamen. Emilio vielleicht sogar ein Eightpack.,,Ja hallo! Schön das ihr mich so vermisst habt!" dabei winkte ich ihnen zu und grinste.
Sie musterten mich immer noch mit aufgerissenen Augen. Die ein und anderen fingen sich wieder und richteten sich auf, während andere mich immer noch anglotzen.
Helene räusperte sich und wendete sich dann an Emilio;
,,Ich bringe sie zu meinem Mann, währenddessen kümmern wir uns um Emma."
Emilio nickte, löste seine Hab von meiner und gab mir noch einen Kuss auf die Wange, bevor er mit der Hexe- Eh Helene verschwand.
,,Also Emma, hast du Durst? Bist du hungrig?" fragte mich eine Frau, die ich nicht kannte, gespielt freundlich.
,,Ach, jetzt interessiert es euch, ob ich Hunger habe oder nicht, aber nein danke ich verzichte! Und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich gehe spazieren." wütend stampfte ich weg.
Das ist einfach nur krank. Jemanden runtermachen, weil er kein Geld hat, aber in den Arsch kriechen, wenn er reich ist.
Ich spazierte einfach rum. Ich schaute mir die Orte an, die ich mit meinen Eltern damals sehr oft besucht hatte.
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Poor Love
Romance|Abgeschlossen| |Wird Überarbeitet| Stumm weinend lief ich zum Park und setzte mich auf eine bank. Dann auf einmal kam eine alte Dame zu mir und setzt sich neben mich. "Liebeskummer?" fragt sie aus dem nichts. "Ja, mein Freund hat mich angeblich oh...