Angst

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!Sexuelle Gewallt ist ein Bestandteil dieses Kapitels!

Drei Wochen zuvor:
So schnell sie ihre Beine trugen, lief Blair durch die Schiebetüre in die Zentrale, im Herzen der Stadt, auf den Fahrstuhl zu. Ihren Motorradhelm, hatte sie mit ihrem Motorrad einfach vor die Tür geworfen. In Bett, sie wollte einfach nur ins Bett.
Da kam der Fahrstuhl endlich und die Türen gingen auf. Blair wollte hineinstürmen, blieb dann aber ruckartig stehen. Ein Schauer jagte ihr über den Rücken und ihre Knie wurden mit einem Schlag weiche. "Du wolltest doch nicht etwa gehen, ohne mir von deinem Abendessen zu erzählen, meine Kleine." lächelte er sie an und sah sie dabei mit seinen verschiedenfarbigen Augen an. "Nein." brachte Blair heraus. "Komm." bat er sie herein, trat zur Seite und wies in den Fahrstuhl. Mit unsicherem Schritt betrat Blair die Fahrstuhlkabine und zuckte zusammen, als er ihr eine Hand auf die Schulter legte. "Ist etwas mein Kleines?" fragte er. "Nein." keuchte Blair heiser und krallte sich an dem Rock ihres Kleides fest.
mit einem weiteren Ton, kam der Fahrstuhl auf der obersten Etage an und die Türen gingen auf. Seine Hand wanderte von ihrer Schulter, zu ihrem Rücken und er schob sie leicht an.
Er führte sie in den Versammlungssaal und setzte sie dort auf seinen Stuhl. "Erzähle mir Blair, wie ist das Abendessen gelaufen?" fragte er, schenkte in zwei Gläser Wein ein. Blair zitterte am ganzen Leib und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. "Ich, er beginnt mir zu vertrauen." krächzte Blair. Er trat schräg hinter den Thronartigen Stuhl, stellte das Glas vor ihr ab und küsste Blair auf die Wange. "Braves Mädchen." schnurrte er ihr ins Ohr und nickte auf das Weinglas vor ihr. Auf dieses sah Blair runter und eine Träne bahnte sich den Weg nach draußen. Zittrig streckte Blair die Hand nach dem Glas aus, während er ihr über die freie Schulter und den Oberarm strich. "Meister Dartz, morgen muss ich wieder in die Schule. Ich sollte jetzt ins Bett gehen." bekam Blair mit mühe heraus und wollte aufstehen, doch Dartz drückte sie an der Schulter wieder auf den Stuhl. Erschrocken japste Blair nach Luft, als er ihr erst das Glas hinschob und ihr dann beide Hände auf die Schultern legte. Schnell schloss Blair die Hand um das Glas und klammerte sich daran fest. "Bedrückt dich etwas Blair?" fragte er und strich ihr wieder über die Oberarme. Wieder erschauderte sie. Blair schüttelte den Kopf. "Warum dann so nervös?" fragte er weiter und neigte sich zu ihr runter. Blairs Atemfrequenz stieg an und sie nahm einen großen Schluck von ihrem Wein. "Das ist nur die Müdigkeit Meister." versicherte Blair ihm. 
Ein schnappen nach Luft, welches sich wie ein unterdrücktes Schluchzen anhörte, konnte Blair, welche steif wie eine Säule da saß, nicht unterdrücken, als seine Lippen ihren Hals berührten. "Du bist mir von allen die liebste Blair." säuselte er ihr zu und strich ihr langsam über die Seite. "Meister." erwiderte Blair wispernd, ehe sie mit einem weiteren Zug ihr Glas leerte. Dann zog er auch schon den Stuhl langsam zurück. "Du hast Recht Blair." hauchte er ihr ins Ohr und küsste dann sanft ihre Schulter.  "Womit Meister?" fragte Blair voller Angst. "Es ist Zeit ins Bett zu gehen." flüsterte er und mit einem Mal hob er sie in seine Arme. Blairs Herz sprang ihr fast aus der Brust und ihr wurde mit einem Mal eiskalt. Mit einem Arm hielt sie sich an seiner Schulter fest, die andere Hand presste sie sich fest auf den Bauch um die Übelkeit zu unterdrücken.
Mit jedem Schritt den er machte wurde die Angst in ihr größer und sie verkrallte sich fester in seiner Schulter. Blair ließ den Kopf in den Nacken fallen und sah die Decke an. Die Decke sah in diesem Gebäude überall in den Gängen gleich aus, so musste sie nicht sehen wo ihr Meister sie wieder hinbrachte.
Bis die große Flügeltüre aufging und die Decke sich veränderte. Sie waren da.
Blair hob den Kopf an, als er sie auch schon runter ließ, sie aber um die Taille fest hielt. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten.
Er lächelte sie an, strich ihr sanft über das lange, glänzende, schwarze Haar und legte es über ihre Schulter nach vorne. "Blair, meine kleine Lotusblüte." schnurrte er ihr zu und zog den Reißverschluss am Rücken ihres Kleides nach unten. Panisch begann Blair schnell ein und aus zu atmen, als er ihr das Kleid von den Schultern streifte und zu Boden fallen ließ. "Meister, bitte." keuchte Blair, der die Tränen übers Gesicht liefen. "Shh." machte Dartz und strich Blair über die Seite, ging in die Knie und hob Blair nochmal hoch.
Als wäre sie aus Glas, legte er sie vorsichtig auf dem großen, runden, mit grüner Seide überzogenem Bett ab. Durch die dünnen Seidenvorhänge fiel das Mondlicht auf sie und unzählige, alte und neue blaue Flecke zeichneten sich auf er Innenseite ihrer Oberschenkel, sowie auf ihrer Taille ab.
Neben ihr senkte sich die Matratze ab und ihre Finger vergruben sich in den Seidenstoff unter ihr, als er ihre Beine hinaufstrich und seine Lippen sich immer wieder auf ihren flachen Bauch senkten.
Über ihre Seite, ihre Brust, bis zu ihrem Hals wanderte seine Hand hoch und strich ihr dort immer wieder über das Schlüsselbein. Blair presste die Lippen fest zusammen um das Zittern ihres Kiefers zu verbergen. Immer weiter küsste er ihren Körper nach oben und zog ihr dabei das schwarz weiße Spitzenhöschen aus.
Sie bekam immer schlechter Luft. Dartz kam bei ihrem Hals an und küsste diesen begierig. Mit der freien Hand drängte er ihre Beine auseinander und Blair schnappte schnell hintereinander nach Luft.

Der Wind strich sanft über die Hochhäuser im Herzen der Stadt und so kam es, das ein Schrei so laut und deutlich, durch das offene Fenster, über die Häuser hinweghallte, dass einige Leute auf die Balkone traten oder aus dem Fenster auf die Straße sahen. Doch auf der Straße konnten sie die Quelle des mit Angst und Schmerz getränkten Schreies nicht finden. Denn sie war im obersten Stockwert des großen Wolkenkratzers.

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