Traum 1.
Es begann damit, dass ich in einem Gefängnis inhaftiert war. Als ich am Abend in dem Areal etwas spazieren ging, wurde ich etwas müde und ich lehnte mich an ein Gitter, welches mich von der Aussenwelt abschnitt. Mit völliger Überraschung, stolperte ich auf einmal und war mitten durch die dicken Gitter geflogen. Ich schaute zwischen den massiven Eisenstäben hindurch, hinein in das gut bewachte Gefängnis und erkannte, dass die Wärter bereits bemerkt haben, dass ich ausgebrochen bin. Natürlich liess ich es mir nicht entgehen, jetzt die Chance zu nutzen und die Flucht zu ergreifen. Mit grossen Schritten rannte ich davon. Obwohl ich lange rannte und mein Atem schwerer wurde, konnte ich mein Herzschlag nicht spüren. Man konnte laute Schritte hören, denn sie waren mir dicht auf den Versen. Meine müden Beine trugen mich in ein verlassenes Dorf, das vor langer Zeig durch ein Unfall abgebrannt wurde.
So sagt man.
Mit der Aussicht mich hier zu verstecken, kletterte ich auf ein verbranntes Haus und versteckte mich auf dessen Dach zwischen den Kaminen. Das Dorf war nicht so gross und nicht so dicht besiedelt, aber genau dort wo ich war, standen 4 verkohlte Häuser in einer Linie.
Das kleine Dorf mangelte es an nichts. Es hatte sogar einen kleinen Brunnen und am ende des Dorfes begann der Rand eines kleinen Waldes sich zu erheben. Alles war dunkel von der Nacht, doch konnte ich kleine Lampen sehen die auf den Strassen unter mir in in einem schwachen Licht leuchteten. Die Wärter waren mir auf der Spur, ich konnte sie bereits hören, wie sie ein Haus nebenan hoch kletterten. Doch zu spät.
> Da ist er! < brüllten sie laut und alle standen nun auf dem Dach neben an. Ich sprang ca. 2 Meter weit, um auf das nächste Dach zu gelangen. Die Wärter taten es mir nach und sprangen mir hinterher auf das Dach wo ich gerade gewesen bin. Doch dann...
Aus der Ferne hörte man ein furchteregendes Heulen. Es klang nach einem Wolf. Alle, sogar ich blieben sofort stehen und regten uns nicht mehr. Einer der Wärter sagte ängstlich > War das etwa der ehemaliger Graf von dem abgebrannten Dorf hier? Man sagt, dass er hier durch das Feuer gestorben sei und seither hier rumspucken würde. Ausserdem sollte er magische Kräfte besitzen. <
> Quatsch! Das waren Wölfe! Mach dir lieber mehr sorgen über die,
als über ein Aberglaube! <
Sagte der zweite von den vier Wärtern.
> Er sucht uns nun heim, weil wir damals...<
> Shhhht!! < zischte der zweite Wärter zu dem dritten. > Willst du noch dass wir aufliegen?! < sagte er in einem zornigen Ton.
Immer noch versteck zwischen den Kaminen klammerte ich mich daran fest um nicht runter zu fallen. Plötzlich kamen bestimmt zehn Pech schwarze, riesige Wölfe zu uns gerannt. Sie haben uns wohl schon aus der Ferne gewittert. Erschrocken musste ich feststellen, dass sie mit gewaltigen Sprüngen versuchten, uns von den Dächern runter zu stossen. Aber durch den enormen Sprung flogen sie zu weit und auf der anderen Seite des Hauses wieder runter. Einer der Wölfe am Boden entdeckte mich, doch er wollten mich nicht angreifen und wandte seine Aufmerksamkeit den Wärtern zu. Der dritte Wärter hatte weniger Glück, er wurde aus der Luft geschnappt und der Wolf zog ihn mit sich vom Dach hinunter.
Ich erblickte eine Säule, die gleich neben dem letzten Haus stand. Mit einem langen Satz, sprang ich über das letzte Haus und anschliessend auf die runde Säule die halb so gross war wie das Haus. Voller Panik ergriffen die Wärter die Flucht. Mit einem hops, sprang ich die Säule hinunter als ich sah, dass alle Wölfe die Wärter jagten und stahl mich leise davon. Ausserhalb des Dorfes war eine Strasse an der eine Limousine wartete. Mit einem Schwung, riss ich die Tür auf und stieg ein. Auf einen Schlag war ich gelassen, mehr den je, als ob gerade nichts passiert wäre. > Fahren sie mich bitte zu meinem Anwesen. < sagte ich entspannt zu dem Fahrer und er fuhr ohne wen und aber los. >
Im dunklen vor mir im verborgenen, sass eine schwarze Gestalt. Im ersten Moment konnte man nicht erkennen was es war, doch als der Pech schwarze Wolf durch das Licht einer Strassenlampe beim vorbeifahren kurz sichtbar wurde, hielt ich die Hand hin um ihn zu streicheln. > Gut gemacht mein Junge. <
Am Ziel angekommen, ging ich in das Anwesen hinein. Es roch stark nach Holz, dass schon lange zu Asche zerfallen war. Ich stieg die verkohlte Treppe meines riesigen Anwesen hinauf und trat auf die Veranda um mir die Gegend anzuschauen, dabei lehnte ich mich auf das Geländer, was nur noch ein paar einzelne Bretter enthielt. Der Mond leuchtete hell in der Nacht und man konnte deutlich einige Silhouetten erkennen.
Von hier oben meines Anwesen, dass auf dem Hügel meines Grundstückes lag, hatte man einen guten Blick auf das, vor langer Zeit abgebrannte Dorf. Glücklich über das, was geschehen war, wurde ich neblig silbern verschwommen und flog erlöst in Richtung des schimmernden Lichtes des Mondes.
-------------------------------------------------------Na? Hattet ihr am Anfang ungefähr ne Ahnung was da los war? Oder zum Schluss?
Mein Traum war wirklich seltsam...
Ich hab ihn gleich aufgeschrieben, als ich danach inmitten der Nacht aufgewacht bin und pipi musste. XD
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Träume aus der Nacht
RastgeleDie verrücktesten Dinge passieren einem beim schlafen. Doch am nächsten Morgen erinnert man sich meistens nicht mehr an seine Träume. Ich schreibe hier auf, was in meinen Traumreichen passiert. Viele male fallen mir noch genau alle Details ein die...