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10.01.1977


»Remus bitte, Black hat vollkommen recht, es ist besser so.«

Nachdem Sirius ihm die Situation erklärt hatte waren sie am gestrigen Abend erneut auf dieses Thema zu sprechen gekommen, und er hatte ihm angeblich alles weitere, was er über Valerie und ihre Familie wusste, erzählt - wie sich später herausstellte, hatte Sirius einige wichtige Details verschwiegen, jedoch würde Remus dies erst in ferner Zukunft erfahren.

Beim Mittagessen hatte er Valerie gesucht, jedoch war sie nicht anwesend, was ihn aber auch nicht verwunderte.

Nun saß er neben ihr - gegen Sirius' eindringlichen Rat - in der Bibliothek und wollte mit ihr reden. Es war Montag Nachmittag, der Unterricht hatte wieder begonnen weshalb er sich ziemlich sicher war, Valerie hier auffinden zu können.
Am vorherigen Abend hatte ihn der Schwarzhaarige beinahe überzeugt, sich von ihr fernzuhalten, jedoch hatte er die gesamte Nacht über die Angelegenheit nachgedacht und war zu dem Entschluss gekommen, dass er sich nicht von ihr abwenden würde. Auch wenn er das Mädchen noch nicht allzu lang kannte war sie alles andere, als die Art von Person, über die sich Sirius gefühlt die gesamte Nacht lang aufgeregt hatte.

Sie sah bedrückt aus.

»Ich werde das trotzdem nicht einfach so hinnehmen.«

Sie sah zu ihm. Leid lag in ihrem Gesichtsausdruck.
Sein inneres Gefühl sträubte sich. Sie konnte gar nicht der bösen Seite angehören.
Er wusste es einfach - es passte nicht zu ihr.

»Valerie, du kannst mir doch nicht ernsthaft erzählen dass du die Todesser und Voldemort unterstützt?«
Als er diesen Gedanken aussprach, weiteten sich ihre Augen.

Er hatte genau ihren kritischen Punkt getroffen. All ihre Zweifel, all ihre Ängste-
Wahrscheinlich war sein Kommentar bloß dahergesagt, um seine Zweifel zu erläutern, ohne großen Hintergrundgedanken. Sie atmete tief ein.
Jetzt oder nie.

Die Blondine stand auf, klappte ihr Buch zu, verstaute es wieder in einem der Regale und zog Remus mit einem leisen »Komm mit« aus der Bibliothek. Irritiert lief er hinter ihr her, während sie ihn an der Hand führte.
Sie brauchte einen sicheren Ort zum Reden, an dem sie niemand belauschen konnte, und lief deshalb zielstrebig den Gang entlang. Bevor der Junge ihr irgendwelche Fragen stellen konnte erschien vor ihnen eine Tür - sie betraten den Raum der Wünsche.

»Ich wusste nicht, dass er tatsächlich existiert«, murmelte Remus vor sich hin, als er sich in dem verzauberten Raum umsah. Für Valerie sah er aus wie immer - mit dem Kamin, dem Sofa und dem Notenständer, den sie letztens zur Seite geräumt hatte.
Sie ließ sich auf das Sofa fallen und signalisierte Remus, dass er sich zu ihr setzen sollte, was er auch tat. Gespannt sah er sie an; er wusste nicht, was ihn erwartete.

CRUCIATUS ↠  rumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt