Die Begegnung mit der Gefahr

1.8K 77 0
                                    

Als ich am nächsten Morgen erwachte, schlief Derek noch fest. Er hatte sich auf die Seite gedreht und einen Arm ausgestreckt, sodass  er meine Schulter gerade noch berührte. Sanft küsste ich ihn auf die Wange und kletterte aus dem Bett. Ich wollte ins Bad um zu  duschen und dann in ruhe  mit Stiles reden. Leise ging ich zur Zimmertür, öffnete sie lautlos und ging hinaus. ,,Guten Morgen."  Ich wirbelte herum. Vor mir stand mein Onkel. Er war geräuschlos aus seinem Zimmer gekommen, stand nun in der Mitte des Flur und musterte mich mit einem  schiefen Lächeln. Offenbar hatte er gerade geduscht; seine Haare schimmerten silberhell, fast  metallisch.  ,, Hast du heute  vor, nur das zu tragen?", fragte er und beäugte mein Nachthemd.  ,, Nein, ich hab nur......... äh ich meine ich wollte gerade duschen gehen."  Mein Onkel betrachtete mich schweigend, amüsiert.  Hastig trat ich den Rückzug an, und ging ins Bad. heute werde ich Stiles alles erklären; von den Alpharudel und das es besser wäre wenn ich ein Werwolf werden wüerde. Fieberhaft dachte ich über die Einzelheiten nach , während ich duschte und mich anzog. Ich entschied mich für eine dunkelblaue Jeans und eine braune Seidenbluse mit weißen Tupfen und einer Schleife am Kragen, deren Retro-Lock mir gefiel. Derek war wie immer schon verschwunden. Aus dem Erdgeschoss drang das Klappern von Geschirr, das Geräusch lachender Stimmen und der Duft von frisch zubereitetem Frühstück zu mir herauf.  Eilig sprang ich die Treppe hinunter, wobei ich immer zwei Stufen auf einmal nahm, blieb dann aber auf der untersten Stufe stehen und spähte in die Küche. Stiles  lehnte mit verschränkten Armen am Kühlschrank, während mein Onkel etwas in einer Pfanne zubereitete. Es duftete nach Zwiebeln und Eiern. Einen Moment später flüsterte Stiles ihm etwas zu,  woraufhin er sich umdrehte und mich lächelnd ansah.  ,, Rühreier oder Spiegeleier?", fragte er.  ,, Rühreier. Ich wusste gar nicht, dass du so was kannst." Ich stieg die letzte Stufe hinunter und ging zur Küchentheke.  ,, Wer kann denn keine Eier braten?", fragte mein Onkel sich laut.  Sofort hob ich die Hand genau wie Stiles.  ,, Ich muss  nachher unbedingt mit dir reden.", flüsterte ich Stiles zu. Wandte mich ab und machte mich daran aus den Lebensmitteln auf dem Tisch mein Frühstück zusammenzustellen: Brot, Butter, Marmelade. Dazu  Orangensaft und Tee. Nachdenklich warf ich ein Blick aus dem Fenster während ich mein Brot aß.  ,, Und was habt ihr heute vor?", fragte mein Onkel uns und reichte mir meinem Teller mit Rührei. Ich schaute Stiles an.  ,, Wissen wir noch nicht Dad. Und du?", fragte Stiles.  ,, Ich muss noch zur Wache." , beantwortete mein Onkel Stiles frage, nahm den letzten Schluck Kaffee rückte von Tisch ab und verabschiedete sich von uns und ging.  Meine Hand umklammerte die Gabel, bis meine Fingerknöchel weiß hervortraten. Ich hasste diese kleine, nagende Stimme in meinen Kopf. Sie säte Zweifel, wo es eigentlich kein Platz für Zweifel war, und stellte Fragen, auf die es keine Antwort gab. ,, Was wolltest du mir den erzählen Clary?", fragte Stiles und riß mich aus  meinen Gedanken. Ich schaute Stiles mit großen Augen an, und dann sprudelten die Sätze nur so aus mir heraus.  ,, Das Alpharudel ist in der Gegend, sie wollen das ich ein Werwolf werde oder sie bringen mich um." ,, Du hast doch nicht im ernst vor einer zu werden oder?", fragte  Stiles mich als er mein Gesicht sah.  

  

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Der Vollmond und seine Schatten        Teen Wolf- FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt