Erinnerung die Dritte

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„ So, wollt ihr uns immer noch eine Strafpredigt halten?" fragte Harry. „ Nun, ich denke dass dies besondere Umstände sind, bei welchen den Angeklagten alle Punkte restlos fallen gelassen werden können. Das ist die Meinung des Paten, ich gebe nun weiter an die Kläger, die Eltern –" erklang Sirius S. geschwollene Stimme. Jeder hatte ein Grinsen im Gesicht. Doch seine Rede wurde von James unterbrochen. „ Also ‚Herr Pate' , Ich stimme ihnen zu, sie gerade so noch einmal davon kommen zu lassen, jedoch finde ich nicht das wir hier die Anklagenden sind-" diesmal wurde James von Hermine unterbrochen, welche sich an Remus wandte „ Sind die immer so?" fragte sie beinah verzweifelt. Remus und Lily lachten beide und nickten, die angesprochenen sahen sich empört um, was die anderen wiederrum zum Lachen brachte.

Harry beruhigte sich nur schwer, sagte dann allerdings „ Wollen wir jetzt einen Pause machen und dann das zweite Jahr ankucken oder gleich weiter sehen?" Die Rumtreiber riefen wie aus einem Munde „ Weiter!" Und so beugten sich die Anderen und sahen gespannt der Nächsten Erinnerung zu.

„ Achso, nur im Voraus, das Zimmer, welches wir gleich sehen werden ist Dudleys Zweites. Ich habe es zum ersten Schuljahr bekommen." erklärte Harry.

Harry betrat genervt das Zimmer blieb jedoch im Türrahmen stehen, als er sah, das ein Geschöpf mit nichts mehr als einem Kopfkissenbezug als Kleidung auf seinem Bett herum hüpfte. Sich langsam von dem Schock erholend, schob er sich in das Zimmer und schloss die Tür leise.

„ Äh, hallo " sagte er dann unsicher, worauf hin sich das Wesen sich ihm zuwandte und von dem Bett sprang. „ Harry Potter " sagte es. „ Ähm, ja- der bin ich, und wer sind sie ?" fragte Harry.

„ Dobby sir, Dobby der Hauself. " quiekte der Elf. „ Gut Dobby. Aber was machst du hier?" hakte Harry nach. „ Ich muss sie warnen" gab Dobby Auskunft.

„ Warnen ? Wovor?" fragte Harry erstaunt. „ Nun, es ist schwer,..." begann der Hauself erneut, und als Harry merkte das er sich unwohl fühlte bot er dem Elfen an sich zu setzten.

Plötzlich begannen James, Sirius, Sirius, Remus, Alan und Ron an zu kichern, Sogar Dumbledore gluckste vergnügt. „ Was habt ihr?" fragte Lily schließlich. James antwortete „ Siehst du, wie Harry sich bemüht höflich zu Dobby zu sein? Dobby ist das nicht gewohnt, wenn man auch bedenkt aus welcher Familie er kommt. Jetzt hat Harry ihm auch noch angeboten sich zu setzten. Ich denke, er wird durchdrehen" und er begann wieder zu lachen. „ Und woher wollt ihr wissen aus welcher Familie er kommt?" fragte Lily. „ Ich habe eine Cousine, Narzissa. Sie ist jetzt 22 und hat mit 19 diesen Schleimbeutel Lucius Malfoy geheiratet. Der Typ läuft überall mit seinem Elfen Rum, tritt ihn durch die Gänge und alles. Stimmt's Harry" dieser nickte.

„ Setzten? Noch nie hat ein Zauberer Dobby angeboten sich zu setzen!" rief er entsetzt und schmiss sich auf den Boden. „ Nein- so, so war das doch nicht gemeint! Bitte!" rief Harry.

Nun begannen alle zu lachen. „ Also Harry- das – du – du dich so... " „ Ja, ja ich weis schon." unterbrach Harry seinen junior Paten.

„ Bitte Dobby" sagte Harry nun vom Bett aus. Der Hauself schien mit sich zu kämpfen, kroch dann aber auf des Bett zu und zog sich hinauf. „ Also vor was möchtest du mich warnen, Dobby?" fragte Harry ungeduldig. „ Harry Potter darf nicht nach Hogwarts zurück." piepste Dobby. „ Was ? Dobby- Nein das geht nicht ! Hogwarts ist mein Zuhause, und meine Freunde sind dort!" erklärte Harry.

Der Elf glitt von dem Bett und sagte „ Freunde, die Mister Potter noch nicht einmal Briefe geschickt haben?"

„ Was ? Wir haben dir andauernd Briefe geschrieben, aber du hast nie geantwortet!" ereiferte sich Hermine. „ Ich weis, dass ihr geschrieben habt, aber Dobby hat alle Briefe abgefangen" erklärte er. „ Aber ihr werdet das gleich noch sehen" fügte Harry an.

Harry schien schmerzhaft an etwas erinnert zu sein, doch da zog Dobby schon einen Stapel Briefe hervor. Harry's Gesichtsausdruck schlug um auf wütend. „ Gib die her!" zischte er bedrohlich. „ Erst , wenn Harry Potter verspricht nie wieder nach Hogwarts zurückzukehren. Sie verstehen nicht- Es gibt eine Verschwörung- schlimme Dinge werden geschehen. Sie dürfen nicht nach Hogwarts!" sagte der Elf eindringlich. „ Was für schlimme Dinge?" fraget Harry nach. „ Grauenvolle Dinge, aber Dobby dürfte eigentlich gar nicht hier sein. Zuhause wird er sich bestrafen müssen. Doch es muss sein denn Harry Potter darf nicht zurück nach Hogwarts !" „ Nein, Dobby es geht nicht!" zischte er ihm entgegen.

„ Gut, dann eben anders" gab Dobby zurück und rannte hinunter in die Küche, Harry dicht auf den Fersen. Dobby war schon angekommen und lies nun die Torte auf die Gäste zu schweben. Harry ging langsam, darauf bedacht unbemerkt zu bleiben hinter der Torte her, doch als er nahe genug war um sie zu greifen, fiel sie auf die Dame, welche begann hysterisch zu schreien.

Doch als Harry sich nach Dobby umdrehte war er verschwunden.

„ Ich habe danach noch eine Verwarnung vom Ministerium bekommen, da sie dachten das ich gezaubert hätte. Und Onkel Vernon hat Gitter vor mein Fenster gemacht, ich durfte nichtmehr raus und habe mein Essen durch die Katzenklappe bekommen" zählte Harry ihnen die Folgen auf.

„ Ich habe das Gefühl das Dobby dir damit mehr geschadet als geholfen hat?" stellte Remus die Vermutung auf. „ Ach, das war noch Garnichts, im Vergleich zu dem was noch kommt. Er musste mir später dann noch schwören, nie mehr zu versuchen mein Leben zu retten!" erzählte Harry und ein paar begannen erneut zu lachen.

„ Aber wie bist du dann nach Hogwarts gekommen?" fragte Claire. „ Ron und seine Zwillingsbrüder. Sie haben mich gerettet. Aber das werdet ihr jetzt sehen"

Harry lag in seinem Bett. Durch das vergitterte Fenster drang leichter Mondschimmer, als plötzlich ein grölendes Geräusch die Ruhe störte. Harry wachte auf und sah sich in seinem Zimmer um in welchem es nun etwas heller war.

Am Fenster blieb sein Blick hängen, denn er sah aus der Ferne ein Auto auf ihn zusteuern. Dies fand er ziemlich komisch, denn er hatte sein Zimmer im ersten Stock. Da fuhr nicht allzu oft ein Auto auf das Fenster zu. Er runzelte die Stirn.

Nun parkte das Auto vor ihm und Harry öffnete das Fenster. Und in dem Auto erkannte er Ron und seine Brüder Fred und George. „ Komm schon Harry! Pack deine Sachen wir holen dich da raus!" rief Ron ihm zu.

Harry überlegte nicht lange, schmiss die wenigen Sachen welche er über Sommer eingeräumt hatte wieder in seinen Koffer, schnappte sich Hedwig und kam zum Fenster zurück. „ Geh ein Stück zurück!" rief Ron ihm zu, er hatte bereits einen Haken im Gitter befestigt.

„ Sie wollen doch nicht wirklich-" begann Claire besorgt, aber Ron sagte „ Doch wollen wir. Aber es kommt noch besser, stimmt's Harry?" Harry musste bei dem Gedanken an das kommende schon lachen, antwortete aber „ Ja, auf jedenfalls!" Die anderen wollten wissen weshalb sie so lachten und da sie es nun besser wussten als zu fragen, blieben sie still und sahen der Erinnerung weiter zu.

Harry tat wie ihm gehiesen und schritt ein wenig zurück. Ein ohrenbetäubender Laut, und schon war das Gitter weg.

Fred oder Georg drehten den Wagen, damit Harry sein Gepäck einräumen konnte, da hörten sie die Dursley's schon auf dem Flur herum poltern. Der Koffer war samt Hedwig nun verstaut, und der Wagen wurde wieder gedreht, und als Harry bereits mit einem Fuß auf dem Fensterbrett war, stürmte Vernon in den Raum und brüllte „ Er flüchtet! Petunia, er flüchtet!" packte Harry und wollte ihn zurück ziehen.

Ron, welcher Harry festhielt, rief seinen Brüdern panisch zu „ Fahrt, Fahrt!" und so fuhren sie los, zogen Onkel Vernon durch das Zimmer und schließlich fiel er. Zum glück landete er auf einem Busch, es konnte nämlich nicht so wehgetanen haben, denn er brüllte in die Nacht „ POTTER!"

Alle jugendlichen außer Lily lachten, und selbst diese hatte ein Grinsen im Gesicht. „ Harry, du kannst stolz sein solche Freunde gefunden zu haben, nicht jeder hätte das gemacht" sagte James zu seinem Sohn. „ Ich weis das ich die besten Freunde die es gibt habe. Aber dazu gehören nicht nur Hermine und Ron, sondern auch Ginny." Und genau diese meldete sich nun zu Wort. „ Du, ähm Harry, du hast doch nicht ... du weisst schon, du zeigst nicht, unsere naja. Zweite Begegnung?" fragte sie nach etlichem Zögern. „ Nein, jetzt kommt die Fahrt nach Hogwarts!" berichtete Harry mit einem Grinsen. „ Super! Dann erfahre ich vielleicht auch mal was ihr in der Zwischenzeit gemacht habt!" gab Hermine von sich. „ Hä? Ich dachte ihr seid befreundet, warum wart ihr dann nicht im selben Abteil?" fragte Remus. „ Wir sind nicht mit dem Zug gefahren." erklärte Harry lässig. Die anderen waren so verwirrt das sie einfach still blieben und auf die Erinnerung warteten.

Im Bahnhof Kings'- Cross, rannten Harry und Ron gerade auf die Absperrung zu. Doch sie glitten nicht wie gewöhnlich durch den Stein, sondern prallten ab und schlugen auf dem Boden auf.

„ Hä? Habt ihr die Falsche Absperrung genommen?" fragte Sirius j. belustigt. Doch als Harry gerade anfangen wollte zu sprechen, begann Remus schon. „ Nein, es war die Richtige. Aber überlege doch. Dobby wollte nicht das Harry nach Hogwarts geht. Wieso sollte er dann so einfach aufgeben?"

„ Hey! Das stimmt ja!" empörte sich Harry, und alle begannen zu lachen, er selbst auch. „ Aber wie seid ihr dann nach Hogwarts gekommen?" fragte Alan. Auf Harrys und Rons Gesicht breitete sich ein Fettes Grinsen aus. Lily stöhnte „ Oh nein!" worauf hin sie alle ansahen. „ Das Auto!" sagte sie nur.

„ Harry, ich glaube wir werden berechenbar." wendete Ron sich an Harry. „ Ja, glaube ich auch. Wir müssen Irgendwas dagegen unternehmen..." setzte Harry fort. „ Nur wie..." fügte Ron an, bevor beide wieder begannen zu strahlen, dann riefen sie aus einem Munde „ Hermine!" diese sah sie verstört an und fragte „ Was?" „ Du musst uns helfen, es ist ein Notfall! Wir sind berechenbar geworden, und du bist Meisterin im Unberechenbar sein! Komm schon. Wer hätte gedacht das du mit Krumm zum Ball gehst? Oder dass du uns überredet hast sämtliche Schulregeln zu brechen..." Ron wurde jedoch von Hermine unterbrochen. „ Ronald Billius Weasley!" begann sie, und James flüsterte „ Oh, oh. Der Zweit Namen wurde genannt. Das ist das Omen des Todes" worauf hin alle die es gehört hatten kicherten. Hermine lies sich jedoch davon nicht beeindrucken. „ Ist dir auf der Reise hierher vielleicht etwas auf den Kopf gefallen? Oder wieso bist du jetzt so? Ach kann mir ja auch egal sein. Sehen wir jetzt weiter?" fragte sie Zickig. Alle anderen sahen sich an. ‚Was war das denn?' schienen sie sich zu fragen.

Vielleicht wird alles anders ???Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt