Vielleicht wird alles anders ???

Und noch mehr Erinnerungen

Lockhart begab sich in sein Büro, die Hauslehrer machten sich auf den Weg, den Häusern zu sagen das die Schule geschlossen werden würde.

Als Harry und Ron dann wenig später neben Fred und George im Gemeinschaftsraum saßen, stellte Ron schließlich die Frage. „ Also, denkst du ... naja das sie..." Harry schwieg. Dann meinte Ron. „ Wir müssen etwas tun! Komm, gehen wir zu Lockhart und sagen ihm was wir wissen!" Harry nickte und so bahnten sie sich unbemerkt einen Weg durch den überfüllten Gemeinschaftsraum.

Vor Lockarts Büro angekommen, klopften sie und die Tür öffnete sich einen Spalt.

„ Potter, Weasley. Was gibt es denn? Ich habe momentan keine Zeit!" Harry, welcher ein Blick in das Büro erhascht hatte und einen offenen Koffer gesehen hatte fragte „ Sie wollen Abhauen!?"

„ Wie kann er jetzt Abhauen? Er hat doch eine Aufgabe!" empörte sich Claire. „Mum, du hast doch gesehen das er ein elender Heuchler ist" sagte James. Claire schnaubte empört und sah weiter zu.

„ Das geht nicht! Meine Schwester ist da unten, Sie müssen sie retten!" rief Ron.

„ Hey, warum wechselt die Szene?" fragte Remus „Das was jetzt kommt, ist langweilig" meinte Harry schulterzuckend. „ Naja... nicht ganz!" erwiderte Ron. Fragend sahen die Anderen ihn an. „ Harry hat Lockhart entwaffnet!" Große Augen in allen Gesichtern. „ Und ich dachte, du hast im dritten zum ersten mal einen Lehrer entwaffnet!" warf Hermine ihm vor. Harry zuckte die Schultern „ Wird wohl zu meinem Hobby" darauf hin lachten alle. Sogar Dumbledore ließ ein vergnügtes Glucksen hören.

Harry, Ron und Lockart standen im Mädchenklo im Zweiten Stock-

„Was macht ihr bitte in einem Mädchenklo?" fragte Alan streng, jedoch verriet ihn das breite Grinsen in seinem Gesicht und Harry beschlich der Verdacht, das sein Grandpa auch nicht immer der Regeltreuste war. „ Hier befindet sich der Eingang zu Kammer" erklärte Ron stolz. Der Rest war noch zu erstaunt über die Tatsache, das sich der Eingang der Kammer in einem Klo befand, als das sie etwas hätten erwidern können.

Harry ging auf das Waschbecken, nach einer Unterhaltung mit Myrte, zu und Zischte ein Par Worte.

Darauf bauten sich die Waschbecken um in eine Rutsche, der Eingang zur Kammer. „ Also Jungs, es war sehr nett mit euch, aber" begann der Lehrer, wurde jedoch von Ron unterbrochen „ Nichts aber! Meine Schwester ist da Unten, und sie werden uns helfen, sie wieder zu holen! Sie gehen zuerst!" und so bohrten Harry und Ron ihre Zauberstäbe Lockart in den Rücken. Dieser verlor das Gleichgewicht und Sprang. Etliche Sekunden später sagte er „ Ziemlich staubig hier unten!" was nur sehr gedämpft an ihre Ohren drang.

„ Ihr geht da jetzt aber nicht hinterher, oder?" fragte Lily. Harry sah sie verständnislos an. „Mum, wir machen keine halben Sachen und außerdem habe ich es Lockhart nicht zugetraut den Basilisken zu erledigen." „ Ach, aber dir traust du es schon zu, oder was?" zischte sie gefährlich leise. Harry blickte verwirrt in die Runde, bis James ihm leise ins Ohr raunte „ Mach dir nichts draus, so ist sie immer wenn sie sich sorgen macht" und tatsächlich entdeckte Harry in den Augen seiner Mum Angst. Er schluckte.

„ Ich gehe nach, ich sage dir dann ob alles OK ist, ja?" bevor Harry etwas erwidern konnte war Ron auch verschwunden.

„ Du, Harry" vernahm er dann eine Stimme hinter sich. Es war Myrte. „ Falls du da unten sterben solltest, kannst du gerne mit in meine Toilette ziehen"

Grölendes Gelächter in welches Harry nach zögern miteinstieg. „ D-Das ist... echt Harry...Myrte..." brachte Sirius S. nach einigen Lachern raus.

„ Ähm, ja, Danke" sagte Harry und sprang nach Rons OK in das Loch.

Er rutschte die kahlen, glitschigen Wände entlang, bis die Rutsche auslief und er auf dem Boden landete. Nachdem Harry die Anweisung gegeben hatte, die Zauberstäbe zu entzünden und bei der kleinsten Bewegung die Augen zu schließen, gingen sie los. Lockart hatte natürlich keinen Zauberstab.

Bis sie etwas Monströses auf dem Boden legen sahen. Instinktiv schlossen sie alle ihre Augen, doch Harry lugte vorsichtig hinter seinen Augenliedern hervor und bemerkte dann, das es sich lediglich um die Haut des Basilisken handeln muss.

„ Es ist nur die Haut" gab er Entwarnung, doch als Lockhart die Augen öffnete wurde dieser Ohnmächtig.

„ Oh Gott, was für ein Weichei!" sagte Sirius. „ Naja, also ganz Ohnmächtig ist er nicht..." gab Harry zurück

„ Was für ein Weichei!" sagte Ron.

Alle grinsten. "Déjà- vu" schienen wohl alle zu denken.

Doch plötzlich rappelte er sich hoch, griff nach Rons Zauberstab und stellte sich ihnen Gegen über. Ron war zu überrascht um zu reagieren.

„ Nun, Potter, Weasley, Hier ist ihre Reise wohl zu Ende. Die ganze Welt wird erfahren was hier unten passiert ist. Ich kam zu spät um das Mädchen zu Retten und bei ihrem Anblick haben sie beiden den Verstand verloren. Mister Potter, mit ihnen fangen wir an. Verabschieden sie sich von ihrem Erinnerungsvermögen. AMNESIA!"

Erschrocken blickten alle außer Harry und Ron auf das Geschehen.

Lockart wurde nach hinten geschleudert , und es entstand eine Art Explosion. Geröll stürzte von der Decke und Harry konnte sich nur mit einem Hechtsprung davor Retten von einem Stein erschlagen zu werden. Doch nun wurde Harry durch eine Steinmauer von den Anderen getrennt.

In den Gesichtern stand Angst. Keiner sagte etwas.

„ Ron! Ron! Ist alles Okay bei dir?" schrie Harry. „ Ja, ja schon. Aber Lockhart ... ich glaube er hat seinen Gedächnisszauber selbst abbekommen!" antwortete Ron.

„ Gut, bleibe du hier und versuche ein par steine weg zu rollen, ich suche weiter nach Ginny!" „ Ja, mache ich. Aber Harry- pass auf!" Harry verdrehte die Augen und ging.

„ Harry, du geht doch jetzt nicht ganz alleine-!?" warf Claire ein. „ Doch, ich gehe alleine. Aber denkt alle dran: Ich stehe hier gesund und putzmunter. Mir passiert nichts in der Erinnerung worum ihr euch Sorgen machen müsst!" versuchte Harry die lästigen Kommentare zu unterbinden, denn so waren sie hier auch schneller weg. Denn auch wenn er es nie zugeben würde, ihm behagte es hier unten genau so wenig wie Ginny welche sich nun an ihn gedrückt hatte.

Harry musste nur ein par Meter gehen bevor er schon den Eingang gefunden hatte. Wieder Zischte er und das Tor wurde geöffnet.

Harry sah in den Riesen Raum, welcher mindestens Doppelt so groß war, wie die Große Halle. Und am Ende entdeckte er einen Roten Haarschopf. Er kletterte die Leiter herunter und sprintete so gut es auf dem Nassen Boden ging auf Ginny zu. Als er sie endlich erreicht hatte Keuchte er außer Atem

„ Ginny... nein bitte, sei nicht tot... Ginny... wach auf"

Harry und Ginny wurden bei diesen Worten etwas Rot um die Nase, doch die Farbe verschwand als die Nächste stimme ertönte und Beide Kalk weiß wurden.

„ Sie wird nicht aufwachen" Harry fuhr herum und sah einen Jungen. „ Tom, bitte hilf mir sie hier raus zu bekommen. Hier gibt es einen Basilisken!" erwiderte Harry. „ Der kommt nicht, wenn er nicht gerufen wird"

Harry sah genauer hin, und erkannte das Tom mit seinem Zauberstab gedankenverloren spielte. „ Gib mir meinen Zauberstab" sagte Harry. „ Den wirst du nicht brauchen. Weißt du wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe?

Wie sehr ich mich gefreut habe, als Ginny mir einiges über dich erzählte? Ja, Potter Sie schrieb in das Buch in welchem ich meine Erinnerung eingeschlossen hatte. Sie schwärmte von dir, und ich antwortete. Genau so wie ich sie dazu überredet habe die Drohungen an die Wand zu schmieren. All das war Ginny. Sie tat es nicht freiwillig, sie konnte sich auch nicht daran erinnern, all das schrieb sie in dieses Buch, Doch dann bekam sie Angst und versuchte mich loszuwerden. Und dann hast du es gefunden. Der, welcher als er nichts weiter als ein Baby war, den Größten Zauberer aller Zeiten geschwächt hatte!" Tom war immer lauter geworden.

„ Dumbledore ist der Größte Zauberer aller Zeiten!" wiedersprach Harry laut

Dumbledore wurde Rot.

„ Und außerdem: was interessiert es dich ? Voldemort war vor deiner Zeit!" Nun lächelte Tom.

„ Voldemort ist meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ja ich bin Lord Voldemort. Und nun wollen wir die Kräfte des großen Harry Potters testen" und nun begann auch Tom zu zischen.

Die Wand, auf welcher eine Skulptur eines Mannes eingemeißelt war, öffnete ihren Mund und heraus kam ein Basilisk. Harry schätzte ihn auf 15 Meter.

Er versuchte ihn mit Parsel zu beruhigen, doch Voldemort rief. „ Dein Parsel bringt dir auch nichts Potter, denn er hört nur mir!" Nun begann Harry zu rennen.

Doch auf dem Rutschigen Boden war er schnell ausgerutscht und fiel hin. Der Basilisk hinter ihm war kurz vor dem zu beißen, als der Schrei eines Vogels ertönte.

Der Basilisk wurde Abgelenkt und Harry sah es als seine Chance seine Brille wieder zu finden. Als sie wieder auf seiner Nase saß, sah er in dem Schatten das Faweks dem Basilisk die Augen zerstach.

Kurz darauf verschwand der Phönix wieder.

„Nein! Der Basilisk mag geblendet worden sein, aber er kann dich genauso gut riechen!" schrie Tom.

Harry sah zu dass er wieder auf die Beine kam, und rannte wieder los. Im Zickzack versuchte er das Tier abzuhängen, und es schien sogar funktioniert zu haben, denn als Harry wieder bei Ginny ankam, war der Basilisk nicht zu sehen. Er lies sich neben Ginny fallen und Prüfte ihren Puls, als wieder der Schrei Faweks ertönte. Er lies etwas neben Harry fallen, welches dieser als den Sprechenden Hut erkannte.

In dem Hut glitzerte etwas und Harry zog es heraus. Es war ein Schwert welches am Griff mit Rubinen verziert war.

Doch Harry konnte das Schwert nicht weiter ansehen, denn der Basilisk tauchte plötzlich aus dem Wasser auf und suchte nach ihm.

Harry rannte auf die Skulptur des Mannes zu und kletterte so hoch, bis er mit dem Basilisken auf Augenhöhe war.

Dieser schien nun auch gemerkt zu haben wo seine Beute war, und stieß zweimal auf Harry zu, welcher jedoch ausweichen konnte.

Beim dritten mal jedoch versenkte Harry das Schwert in dem Rachen des Basilisken. Dieser schwankte gefährlich und kippte schließlich um, als Harry das Schwert hinaus zog. Das Tier blieb mit verdrehten Augen liegen.

Harry schleppte sich zu Ginny und lies sich neben sie fallen. Dann zog er den Zahn aus seinem Arm, er hatte ihn wohl erst jetzt bemerkt.

„ Unglaublich wie schnell das Gift eines Basilisken den Körper durchfliest. Nicht mehr eine Minute und du bist Tot, und die bezaubernde Ginny wird es auch sein." Höhnte Tom

Harry jedoch, hatte das Tagebuch in Ginnys Armen gesehen, zog es hervor und stach mit dem Basiliskenzahn darauf ein.

Mit Lautem Geschrei Zerfetzte die Riddle-Erinnerung und war schließlich verschwunden.

„ Harry James Potter! Was-hast-du-dir-dabei-gedacht?!" schrie eine aufgebrachte Lily und nahm ihren Sohn in den Arm und als sie begann zu weinen tätschelte Harry ihr hilflos den Rücken. James kam jetzt zu seiner eigenen kleinen Familie, legte einen Arm um Lilys Schultern und sagte ganz zärtlich. „ Lily, du musst dir doch keine Sorgen machen. Sieh doch, das alles ist passiert, und Harry steht immer noch hier. Er hat uns das gezeigt um es zu ändern, damit das alles nie geschehen wird." Langsam schien sie sich zu beruhigen und warf sich James in die Arme.

Harry sah sich nach Ginny um, und sah sie nur wenig entfernt von ihm. „Geht's?" fragte Harry sie besorgt. „ Du bist ziemlich blass" Ginny lächelte tapfer. „ Ja,... ja geht schon. Du hast aber auch nicht gerade viel Farbe im Gesicht." beide Grinsten sich an.

„ Eine Frage habe ich aber noch" warf Remus ein. „ Wie hast du das überlebt? Ich meine, du hattest Basilisken Gift in dir. Du warst kurz davor den Löffel abzugeben!" Harry lächelte „ Es war Fawkes. Er hat auf meine Wunde geweint, dadurch ist sie ganz verheilt."

„ Nun, Harry, ich denke ich muss mich bei dir bedanken. Du hast mir so viel Vertrauen geschenkt, und Mut bewiesen, wie es nicht mal manche Erwachsenen können" sagte Dumbledore. „ Ähm, Danke Professor." sagte Harry unsicher. Darauf folgte eine kurze Pause.

„ Ich würde das dritte Schuljahr jetzt nicht unbedingt Zeigen. Es ist nicht so viel wichtiges geschehen. Das kann ich euch dann erzählen. Und das vierte Jahr erzähle ich euch entweder auch, oder ihr seht es euch alleine an." „ In Ordnung. Dann können wir den Rest ja auch im Wohnzimmer besprechen. Da ist es gemütlicher, oder nicht?" Alle nickten zustimmend, und so verschwanden sie.