Hoffnung. Liebe. Freundschaft. Zusammenhalt

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„ Ich denke, euch allen ist bewusst, dass bei diesem Thema äußerte Sorgfalt walten muss. Redet mit keinem darüber, wenn ihr nicht sicher seid nicht belauscht zu werden. Nun zu Mister Pettegrew. Ich muss gestehen, mir gefällt das ganze wirklich nicht, doch wenn er jetzt schon ein Todesser ist, hat er Voldemort wahrscheinlich schon alle Informationen weitergegeben.

Das bedeutet, das Voldemort schon viel zu viel weiß. Er hat Kenntnis von unseren Fünf Zeitreisenden, und davon, dass Harry ihn schon einmal besiegt hat.

Nun gut. Ich denke, dagegen können wir nun nicht mehr viel unternehmen. Sie werden in der Schule normal mit Mister Pettegrew umgehen, aber kein einziges Wort mehr über dieses Thema sagen. Weisen sie ihn darauf hin, dass das was er weiß, geheim bleiben muss. Dann wird er gegenüber der Anderen Schüler wohl nichts erwähnen." Dumbledore sah jeden einzelnen an.

„ Nun zu ihnen, Mister Weasley, Miss Granger. Sie werden ebenfalls Hogwarts besuchen, zwar weiß Mister Pettegrew über sie Bescheid, doch wie bereits gesagt, wird er gegenüber anderen darüber schweigen. Morgen früh vor dem Frühstück werde ich sie hier abholen. Während dem Frühstück in Hogwarts werden sie in die Häuser eingeteilt. Danach müssen sie Abstand zu Ihren Freunden halten. Sonst schöpft ganz Hogwarts Verdacht, was es so oder so tun wird. Trotzdem, lassen sie es langsam angehen." Eindringlich sah er die Teenager an.

Harry, Ron und Hermine schluckten. Normalerweise saßen sie 24 Stunden am Tag praktisch aufeinander. Das würde Entzug schlimmsten Grades werden.

Doch schließlich nickten alle drei.

„ Nun gut. Ich hole sie gegen fünf Uhr heute Abend ab. Genießen sie die Zeit." somit verschwand Dumbledore durch den Kamin.

Die Jugendlichen und Sirius verzogen sich nach oben. „ Toll. Und wie sollen wir uns dann treffen? Wir können uns nicht einfach in den Gemeinschaftsraum setzen. " schmollte Ron auch sofort, als sie sich auf den Sofa bequem machten.

„ Es gäbe eine Möglichkeit. In vielen Büchern steht, dass es in Hogwarts einen Raum gibt. Er wird Da-und-fort Raum genannt. Oder auch Raum der Wünsche. Wir sind schon seit längerem auf der Such nach ihm und sind der Meinung, dass er entweder im fünften, oder siebten Stock ist, da dort nicht so viele andere Geheimgänge sind. Aber wir wissen weder wie er auf geht, geschweige denn wo genau er ist." erklärte James ihnen.

„ Davon habe ich schon einmal gehört. Er wird in der Geschichte Hogwarts erwähnt!" sagte Hermine aufgeregt. „ Aber auch in der neuesten Ausgabe steht nicht drin, wo er sich befindet." sagte sie zum Ende hin ziemlich enttäuscht.

„ Siehst du Hermine, das ist ein weiterer Beweis dafür, dass in Büchern nicht alles drin steht. Ich weiß, dass das für dich eine schwer Akzeptable Aussage ist, aber es ist nun mal so." sagte Ron. Hermine vergaß zuerst wütend zu werden.

„ Ron, weißt du überhaupt was Akzeptabel bedeutet? Du solltest das mal in einem Buch nachschlagen, denn ich werde es dir nicht sagen!" meinte sie. „ Hermine, ich habe doch eben gesagt, das in Büchern nicht alles drin steht, wie soll ich dann nachsehen, was Akzeptabel heißt?"

Alle anderen Lachten, nach einer Weile stiegen die Ron und Hermine mit ein

„ Aber zurück zum Thema. Wenn wir den Raum gefunden haben, müsstest du es doch wissen, Sirius" sagte Remus zu dem einzigen " Erwachsenen" unter ihnen. Sirius runzelte die Stirn.

„ Am Anfang des Schuljahres haben wir nach dem Raum gesucht, und soweit ich weiß, waren wir uns sicher ,dass er im siebten Stock ist. Aber dann wurden die Angriffe mehr, und wir wollten alle Auroren werden. Ja, ich weiß, das wollten wir davor schon, aber da geriet es richtig in den Fokus. Unsere Streiche wurden weniger und Lily hat es irgendwie geschafft uns zum Lernen zu bringen. Wir haben den Raum nicht gefunden."

Alle außer Ron, Hermine, Ginny und Lily sahen ihn geschockt an. „ W-wir haben den Raum nicht gefunden?" fragte James dann entsetzt. „ Nope." sagte Sirius dann auch niedergeschlagen.

Dann herrschte eine Weile schweigen. „ Aber seht mal. Dieses Mal sind wir doppelt so viele, wissen dass er im siebten Stock ist und haben dazu noch zwei Tarnumhänge und zwei Karten. Wir schaffen das!" munterte Harry sie auf.

„ Aber dann müssen wir ihn ziemlich schnell finden, denn ohne Ron und Hermine ist Harry nicht Harry." sagte Ginny.

„Da gebe ich dir Recht. Ohne die beiden wäre ich schon längst tot." flüsterte Harry nun. „ Ach Quatsch. Du hast das Meiste alleine geschafft Harry!" wiedersprach Hermine ihm.

„ Ach ja, habe ich das? Mal sehen. Ich wäre vom Besen gefallen weil keiner Quirrel abgelenkt hätte. Die Teufelsschlinge hätte mich erwürgt, das Schachspiel hätte ich nie im Leben geschafft. Dann hätte ich wahrscheinlich bei den Tränken das Gift geschluckt. Wir wären nie darauf gekommen, dass ein Basilisk in der Kammer ist und das seine Blicke töten. Ihr habt mir geholfen die Zauber für das Turnier zu lernen. Ohne die wäre ich drauf gegangen! Versteht doch, ich hatte nur Glück und gute Freunde!" rief Harry zum Schluss hin laut.

Hermine wurde nun auch laut. „ Harry! Du wärst nicht vom Besen gefallen, denn du hast es im Blut! Dann bin ich mir sicher dass du irgendwann aufgegeben hättest gegen die Teufelschlinge zu kämpfen, beziehungsweise wenn du Ron nicht gekannt hättest, hättest du wahrscheinlich auch in Kräuterkunde aufgepasst, und gewusst was du tun musst.

Vielleicht hättest du das Schachspiel nicht geschafft, das mag sein. Sorry, Harry, aber im Schach bist du so Grotten schlecht.

Wegen dem Rätzel, ich denke ein wenig Logik ist auch in deinem Kopf vorhanden, und wenn nicht... nun ja, wahrscheinlich hättest du den Richtigen Trank genommen, ganz einfach weil du in solchen Situationen immer das Richtige tust. Mit dem Basilisk. Irgendwann wärst du auch drauf gekommen, oder hättest jemanden gefragt. Und die Zauber hättest du auch alleine üben können. Wir waren nur da um die Zauber rauszusuchen und damit du sie an uns ausprobieren kannst. Hast du mich verstanden?!"

„ Ist ja ganz toll, das ihr so auf mich vertraut, aber-" Harry wurde von Ginny unterbrochen.

Sie stand vor ihm, die Hände in die Hüften gestützt und mit ihrem Roten Haar sah sie aus wie ein kleiner Teufel. Ein kleiner, schöner Teufel.

„ Harry James Potter! Wann-geht –es-endlich-in-deinen-Kopf?! Die schwierigsten Situationen hast du alleine durchgestanden und ÜBERLEBT. Du standest ALLEINE... Voldemort gegenüber. Im ersten Schuljahr. Im Zweiten hast du ALLEINE gegen einen Basilisk gekämpft. Du hast ALLEINE hunderte von Dementoren verjagt. Du hast ALLEINE einen Drachen besiegt, und hast ALLEINE Ron und Gabrielle aus dem Wasser geholt. Du hast ALLEINE gegen Voldemort gekämpft, gesehen wie er wieder auferstanden ist!" Ginny war außer Atem und Harry war einige Zentimeter geschrumpft.

„ Aber ohne eure Hilfe wäre ich nie so weit gekommen." flüsterte Harry. „ Wir haben dich unterstützt, mehr nicht, aber dafür sind Freunde doch da, Alter. Und jetzt sollten wir das Thema mal in Ruhe lassen" Rettete Ron ihn aus seiner Situation. Er hatte wahrscheinlich Angst auch mal in so einer Situation zu sein, und das Harry ihm dann nicht helfen würde.

Die Rumtreiber sahen sich an und grinsten. Es gab so viele Parallelen zwischen den Ur-Rumtreibern und den Neu- Rumtreibern. Naja, richtige Rumtreiber waren sie nicht, aber das Zeug dazu hatten sie.

Wir müssen uns für die Vier auch noch Namen überlegen, was aber schwer wird. Sie sind ja keine Animagie. Ach, uns wird schon etwas einfallen.

Nach dem Mittagessen unterhielten sie sich noch ein wenig mit Alan und Claire, bevor dann um Fünf Dumbledore durch das Feuer erschien.

„ So, ich denke, es wird Zeit wieder nach Hogwarts zurück zu kehren. Mister Weasley und Miss Granger. Ich werde sie erst Morgenfrüh abholen, wenn das für euch in Ordnung ist, Claire, Alan?"

Sagte der Schulleiter nachdem er alle begrüßt hatte. „ Aber natürlich, Albus. Dann ist das Haus wenigstens nicht auf einmal wieder ganz leer." Claire klang zum Schluss hin etwas bedrückt.

„ Aber Claire, du hast immer noch mich, da wird es bestimmt nicht langweilig!" entrüstete Sirius S. sich. „ Oh nein, dich könnte man wirklich nicht vergessen. Ich sage Tinny wohl lieber das sie einen extra Vorrat an Essen kaufen soll, weil du bei uns bleibst." Scherzte Alan. Dann verabschiedeten sich alle. Als Harry sich von Sirius verabschiedete flüsterte er ihm ins Ohr. „ Du sagst uns doch Bescheid, wenn was im Orden oder so los ist, oder?!" „ Harry, was denkst du von mir?! Natürlich werde ich mich bei euch melden!" Dann drückte er Harry noch mal fest an sich. „ Pass auf dich auf, Großer" „ Mach ich. Du aber auch!" „ Klar doch!"

Danach ging er zu Ron und Hermine. „ Also, bis Morgen. Wenn wir uns nichtmehr sehen, treffen wir uns in der Küche. Wir sagen euch noch wann, ok?" Harry sah seinen besten Freunden fragend in die Augen. „ Klar, Kumpel. Wir sehen uns Morgen" Danach herrschte schweige. Harry löste dies in dem er „ Gruppenkuscheln!" rief. Daraufhin fielen sich die Drei lachend in die Arme. Harry zog Ginny zu sich und Sirius j. und James wollten sich das nicht entgehen lassen und so eilten sie herbei ,Remus zog Lily mit sich und so war es eine nette achter Umarmung.

Und diese Strahlte so viel aus. Hoffnung. Liebe. Freundschaft. Zusammenhalt.

Und das war es, was man brauchte um zu gewinnen. Gewinnen gegen Voldemort. Denn all das, was die Acht gerade ausstrahlten, war das was es brauchte um ihn zu besiegen.

Hoffnung. Liebe. Freundschaft. Zusammenhalt.

Vielleicht wird alles anders ???Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt