Elsas P.O.V.
Ich stehe langsam auf und klopfe mir ein paar Grashalme vom Kleid. Jack steht mir gegenüber und schaut mir lange in die Augen. Ich wedle mit meiner Hand vor seinem Gesicht hin und her um ihn aus seiner Trance aufzuwecken. Er schüttelt sich den Kopf frei und sagt dann: "Wir nehmen kein Portal."
"Wie kommen wir dann nach Hause?" frage ich.
"Wir fliegen."
"Da gibt es nur ein Problem, Jack. Ich kann nicht fliegen!"
"Lass mich nur machen." sagt er und fasst dann in seine Tasche. Er holt Babytooth heraus.
"Hat sie den ganzen Tag da drin geschlafen?"
"Scheint so. Wir sollten sie schlafen lassen. Der Feenjob ist sicher anstrengend."
"Ja stimmt." sage ich. Jack geht zu dem Kirschbaum und reißt ein paar der roten Blätter ab um sie dann auf dem Boden zu einem kleinen Bett zu formen. Er legt die kleine Fee dort hinein. Dann holt er seinen Stab hervor. Wo hat er den immer versteckt? frage ich mich. Er legt einen Arm um meine Schultern, flüstert etwas unverständliches und plötzlich heben wir ab. Wir schweben aus einem der Löcher in der Wand und jagen durch die Nacht. Irgendwann muss ich in seinen Armen eingeschlafen sein.
Als ich aufwache landen wir gerade auf dem Balkon von meinem Eisschloss. Ich lasse Jack los.
"Na gut geschlafen?" fragt er. "Geh ins Bett. Ich komm bald nach."
"Ich bin aber nicht mehr müde." sage ich. Jack schaut mich komisch an und ich frage ihn: "Bist du denn müde?"
Er antwortet: "Ich habe mich niemals wacher gefühlt." Etwas wie er das sagt lässt mich schauern und ich beiße mir auf die Lippe. Jack nimmt mich bei der Hand und führt mich durch die Tür in das Schlafzimmer. Dort lässt er mich los. Ich bleibe stehen und lehne mich an die Wand. Ich fühle etwas für ihn. Das ist klar. Denke ich. Jedes mal wenn er mich berührt bekomme ich eine Gänsehaut und mein Herz fängt an zu rasen. Vielleicht mag er mich ja auch? Selbst wenn, er zeigt es nicht. Ich schaue zum Boden und spüre wie Tränen in mir hochkommen.
"Hey was ist denn?" Jack kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Ich lasse ihn seine Hände über meinen Rücken gleiten und lege dann auch meine Arme um ihn. Mein Kopf ruht auf seiner Schulter und ich kann seinen Herzschlag hören. Er ist unregelmäßig und etwas zu schnell. So wie meiner. Ich schaue zu ihm hoch und sehe wie er auch mich intensiv mustert.
"Weißt du noch heute Mittag. Als wir von Hase unterbrochen wurden." frag ich ihn. Normalerweise hätte ich mich nicht getraut ihn so etwas zu fragen.
"Ja."
"Ich war wütend auf ihn, weil ... ich wollte ... du weißt schon ..." Ich wusste nicht wie ich das sagen sollte. Ich hatte noch nie solchen Kontakt zu männlichen Wesen gehabt und wusste nicht wie ich ihn am besten darauf ansprechen sollte.
"Ja. Ich auch." Jack nimmt mein Gesicht in seine Hände. Er lässt seine Daumen über meine Wangen gleiten. Seine Augen wandern über meine Augen zu seiner Nase und zu meinen Lippen. Dort bleiben sie hängen. Er lehnt sich zu mir herunter und ich stelle mich auf die Zehenspitzen um die Lücke zwischen uns schneller zu schließen. Wenn sich unsere Lippen berühren spüre ich ein Feuerwerk in meinem Bauch und mein Herz, wie es Saltos schlägt. Obwohl ich noch nie jemanden geküsst habe weiß ich was ich machen muss. Unsere Münder bewegen sich Synchron. Wir passen perfekt ineinander. Wie zwei Puzzlestücke. Ich spüre wie Jack mit seiner Zunge über meine Unterlippe streicht und nach Einlass frägt. Ich strecke meine Hände aus und drücke Jack von mir weg.
"Ich hatte ... das ... noch nie. Ich kenn mich nicht aus. Wir sollten nichts überstürzen." Ich werde rot.
"Ich weiß. Aber wenn du das nie hattest solltest du dich beeilen und alles nachholen. Ich weiß du hast Angst, Elsa aber ich hatte hunderte Jahre Zeit um das kennenzulernen. Ich kann es dir zeigen. Ich kann dir die schönen Dinge daran zeigen. Nähe hilft dir. Glaub mir!" Jack streicht mit seinen Händen immer noch über meinen Wangen. Ich weiß das er recht hat. Ich weiß auch, dass ich gerade das Verlangen spüre ihn anzufassen. Doch ich weiß nicht wie. Egal. Ich weiß auch, dass er recht hat damit, dass Nähe mir hilft. Ich nehme seine Hände von meinem Gesicht und drücke ihn zurück. Er geht rückwärts und fällt schließlich auf das Bett. Ohne zu wissen ob es ihm gefällt setze ich mich auf seine Beine. Meine liegen jeweils auf beiden Seiten von seinen. Er streckt die Hände aus und zieht mich zu sich herunter. Kurz bevor wir uns küssen sagt er: "Ich glaube ich muss es dir nicht zeigen. Du weißt es schon." Dann küssen wir uns und diesmal bete ich mit meiner Zunge um Einlass, den er mir gewährt. Wir erkunden den Mund des jeweils anderen und ich spüre wie ich immer mehr Verlangen nach ihm bekomme. Irgendwann dreht er uns so, dass er auf mir und zwischen meinen Beinen liegt. Wir trennen uns voneinander und ich ziehe ihm mit seiner Hilfe seinen Pulli aus. Ich fahre ihm über seinen nackten Rücken und seine Brust zu seinen Bauchmuskeln. Dort verharre ich mit meinen Händen weil ich merke wie die Lust in seinen Augen immer mehr wird. Ich drücke meine Lippen auf seine und küsse weiter herunter über seinen Hals zu seiner Halsbeuge und zu der Blume die ich auf seiner Schulter gemacht habe ich küsse sie und er zuckt zusammen. Er sagt außer Atem: "Ich finde du machst das ziemlich gut aber für heute reicht es. Sonst kann ich vielleicht nicht aufhören."
Ich lächle und schubse ihn von mir herunter: "Ich denke auch. Es war ... schön. Danke. Schlaf schön."
Kurz bevor ich komplett in den Schlaf fiel hörte ich noch von ihm: "Du auch ... und ich muss dir danken."
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heart of ice [eine Jelsa Fanfiction]
FanfictionJack Frost wacht über Arendelle und vor allem über deren Königin Elsa. Als er eines Nachts an ihrem Fenster vorbeifliegt und sie in Schwierigkeiten vorfindet, will er ihr helfen mit ihren Kräften umzugehen. Es ist eine Liebesgeschichte um Jack Fros...