"Emely.."
"Ich denke es ist besser wenn ich dich jetzt nachhause bringe!" er klang so kalt.
Ich nickte, diese Situation schüchterte mich ein. Er schüchtert mich ein.
Was war das gerade? Erst behandelt er mich so als würde er sich wünschen ich würde mich einfach in Luft auflösen und dann flippt er komplett aus weil er dachte Mason hätte mit mir geflirtet.~Sie ist mein somnium~
~somnium~
Dieser Satz hatte sich förmlich in meine Gedanken eingebrannt.
Was bedeutet dieses Wort?
Ich schüttelte den Kopf, es wäre wahrscheinlich das beste das alles zu vergessen."Emely bewegst du dich jetzt mal?!"
Wieder nickte ich nur, sonst bin ich doch auch nicht so schüchtern, was ist nur falsch mit mir.Ich folgte ihm zu seinem Auto. Wir sprachen kein Wort. Die Stille war laut fast schon erdrückend, ich starrte die ganze Fahrt aus dem Fenster.Was ist gerade los mit mir?
Ich weiß nicht mal, was ich bin. Wütend oder enttäuscht. Verletzt oder verwundert, egal.
Das Auto hielt, ich öffnete die Beifahrer Türe und lief langsam in Richtung Haustür, verdammt ich hatte ja gar keinen Schlüssel.
Ich beobachtete wie Tyler Ausstieg und zu mir kam, wieder würdigte er mir keinen Blick. Stumm schloss er die Türe auf und ging hinein. Ich folgte ihm, schnell huschte ich die Treppe hinauf als ich gerade meine Zimmertür öffnen wollte hörte ich Tyler:
"Emely?" War da gerade ein Hauch von Unsicherheit in seiner Stimme oder habe ich mir das nur eingebildet?
"Ja" fragte ich leise.
"Ach nichts" er drehte sich um und verschwand in seinem Zimmer.
Ich tat es ihm gleich und schmiss mich sofort auf mein Bett und dachte nach.Liebe?
Liebe ist nicht nur ein Gefühl.
Liebe ist ein Bedürfnis, ein Grund und eine unerklärliche Macht.
Jeder strebt nach ihr, jeder will für etwas leben was er liebt, jeder möchte geliebt werden und um ehrlich zu sein spornt uns diese Liebe an weiter zu machen, zu kämpfen und Dinge zutun die wir nicht für möglich halten. Liebe zwingt uns alltägliche Dinge zu tun.
Viele sagen " Geld ist Macht " oder " Geld regiert die Welt ", aber um genau zu sein ist es doch die Liebe.Die Liebe zum Geld, die Liebe dazu sich kaufen zu können was man möchte, die Liebe dafür anderen eine Freude zu bereiten oder gar sich selbst.
Alles was wir denken, träumen, hoffen und tun , ob nun für uns selbst oder für andere, tun wir aus Liebe.
Selbst wenn wir arbeiten und Tag für Tag in die Schule gehen tun wir das aus Liebe zu uns, aus Liebe zu unseren Eltern , die Liebe für das sammeln neuer Erfahrungen.Alltägliche Dinge wie einkaufen, fernsehen, schlafen tun wir aus Liebe zu uns selbst.
Selbst Krieg hat doch eigentlich die Liebe zu verantworten.
Die Menschen lieben ihr Land, sie lieben alles was sie sich aufgebaut haben und dafür zu kämpfen und sie lieben es größer zu werden und immer mehr an Macht zu gewinnen.
Daran erkennt man das Liebe nicht immer nur gutes im Schilde führt.
Sie kann uns gierig machen, uns verändern und vollkommen zerstören.
Liebe ist irgendwie für alles verantwortlich.