Personal Bodyguard?! (1D FF)

Training und Interview

ZAYN POV

"Ist Zaynie jetzt endlich ein richtiger Mann geworden?" neckend zog Louis seine Augenbrauen hoch, worauf ich ihm meinen Mittelfinger zeigte. 

"Was steht heute eigentlich an?" fragte Harry, was unsere Aufmerksamkeit auf ihn zog. 

"Gut dass du fragst, ich trainiere euch gleich ein wenig im Umgang mit den Hunden und danach ist Selbstverteidigung an der Reihe. Und wenn ich mich nicht täusche habt ihr heute noch ein Interview um 5." sagte Max und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.

"Kommst du mit zum Interview?" fragte ich sie, worauf sie nickte. "Ich muss doch gucken wie ihr mit meinen Schätzen umgeht." grinste sie neckisch.

Als wir fertig gefrühstückt hatten, rief Max ihre Hunde zu sich und ging uns voraus in den Garten. Ganz von alleine gingen die Hunde zu den zugeteilten Personen; Ava kam zu mir, Simba zu Harry, Rose zu Niall, Aslan zu Liam und Angel zu Louis.

"Zuerst müsst ihr lernen ihre Körpersprache zu deuten. Wenn sie ganz aufmerksam werden und sich ein wenig versteifen, könnt ihr davon ausgehen dass ihr beobachtet oder verfolgt werdet. Wenn euch dann eine Person auffällig vorkommt sagt ihr 'watch'. Im Ernstfall also wenn jemand grob zu euch wird regeln sie es von alleine. Wenn ihr Fans umarmt werden sie ihnen absolut nichts tun. Bis hier hin alles verstanden?" sie schaute uns erwartend an, wir nickten.

"Theorie sitzt, um die Praxis kümmern wir uns jetzt. Harry gib mir bitte deinen Pulli." wir schauten sie verwirrt an während sie Harrys Pulli anzog. "Ich spiele jetzt den Bösen. Ihr werdet euch jetzt mit einem eurer Hunde irgendwo zusammen hinstellen und eine alltägliche Situation nachstellen, unterhaltet euch über irgendwas oder so." nach dieser Anweisung ging sie ins Haus.

"Und über was sollen wir uns jetzt unterhalten?" fragte Louis, worauf ich mit den Schultern zuckte.  "Über das Essen bei Nandos!" rief Niall und brachte uns zum Lachen. Doch wir wurden unterbrochen, als Liam uns auf das angespannte Verhalten der Hunde aufmerksam machte.

Ich sah zum Haus und entdeckte Max, in den großen Pulli gehüllt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, auf uns zukommen. Wir gaben unseren Hunden das Kommando 'watch' und schon machten diese ordentlich Krach, um dem vermeintlichen Angreifer zu drohen. Doch Max ließ sich davon nicht abschrecken und kam uns näher. Dann passierte alles ganz schnell, Max holte aus, doch bevor ihre Faust Liam treffen konnte, riss Aslan sie zu Boden und nagelte sie förmlich fest.

Auf Liams Kommando hörte Aslan auf zu knurren und ließ von Max ab. Er setzte sich brav neben Liam und ließ sich von Max streicheln als wäre nichts gewesen. Auch die anderen Hunde waren wieder total entspannt.

Max POV

"Okay das scheint zu funktionieren, jetzt zum Bonding. Ich möchte, dass ihr ihnen, um sie besser kennenzulernen, einen Trick beibringt. Es kann alles außer Sitz und Platz sein, das können die schon." informierte ich sie, und allen schien diese Aufgabe zu gefallen, denn sie machten sich gleich an die Arbeit. Es dauerte eine weile bis alle herausgefunden hatten, wie sie es den Hunden vermitteln sollten, doch das Endergebnis konnte sich sehen lassen. 

"Leute wir sollten uns für das Interview fertig machen. In 30 Minuten im Wohnzimmer. Keine Minute später." auf meine Anweisung gingen sie ins Haus, und mir fiel auf wie sich Harry leise bei Simba verabschiedete und ihm einen Kuss auf den kopf gab. Hätte ich einen Kamera gehabt, hätte ich das aufgenommen und mir angeschaut, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte.

Ich machte mich lächelnd auf den weg in mein Zimmer und fing an, mir ein Outfit heraus zu suchen. Ich wurde heute definitiv ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen, also musste mein Outfit stimmen. Als ich zufrieden mit meinem Aussehen war, ich entschied mich für schwarze Jeans, ein schwarzes top und einen dunkelroten Cardigan und ging wieder nach unten, um die Hunde fertig zu machen. Heute wurde meine Einstellung bekannt gegeben. Dann rief ich schnell Jay an, damit er mir Buddy vorbeibringt. Buddy war mein kleiner Schatz, ich wollte ihn so früh wie möglich an Menschenmassen gewöhnen, da er mein Reisebegleiter sein würde,... irgendwann mal. Zeitgleich mit den Jungs kam Jay an, und verschwand auch sofort wieder, weil er einen Termin hatte.

Ich holte die Hunde zu uns, welche sich direkt auf ihre Jungs verteilten und drückte den Jungs Leinen in die Hand. Buddy legte ich nur sein gepolstertes Halsband um und nahm ihn auf den Arm. Außerdem nahm ich noch seine Mutter Heaven mit, nur zur Sicherheit. Gemeinsam verließen wir das Haus und stiegen in den schwarzen Van ein, welcher vor dem Haus parkte. Buddy machte es sich auf meinem Schoß gemütlich, während die anderen Hunde im Kofferraum blieben.

Die Fahrt war recht kurz und so stiegen wir nach einiger Zeit wieder aus. Wir betraten das große Gebäude und machte uns auf den Weg in die 5. Etage. Heute sollten viele Fragen über mich aufkommen, ich hoffte nur es würde nichts zu privates gefragt werden. Die Jungs waren gerade in der Maske, während ich mich mit Paul unterhielt. Paul war mir sofort sympathisch. Er lachte viel und hatte einen ähnlichen Humor wie ich.

"Babe kommst du mal bitte, ich will dir jemanden vorstellen." raunte Zayn und schlang seine Arme von hinten um mich. Ich verabschiedete mich von Paul und ließ mich von Zayn in die Maske führen.

"Lou, das ist Maxime." stellte er mich einer hübschen Frau vor, die offensichtlich Lou war. Sie schloss mich in eine herzliche Umarmung, bedacht Buddy dabei nicht zu erdrücken.

"Das ist meine Tochter Lux" sie deutete auf ein kleines Mädchen, welches auf einer Couch saß und Buddy mit großen, strahlenden Augen ansah.

Sven, einer von den wichtigen Personen, besprach gerade mit den Jungs welche Fragen sie beantworten würden. Plötzlich spürte ich wie etwas, oder besser gesagt jemand an meiner Jacke zupfte und schaute runter, wo ich Lux entdeckte.

"Hey Lux. Ich bin Max." ich bemerkte, dass sie hauptsächlich Buddy ansah, "Und das ist Buddy."

Buddy streckte seine Nase nach ihr aus, was der kleinen ein kichern entlockte. „Du kannst gerne mit ihm spielen gehen wenn du möchtest. Sonst wird ihm hier langweilig." kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, funkelten ihre Augen glücklich auf und sie nickte wild mit dem Kopf.

Ich setzte Buddy auf dem Boden ab, welcher sofort zu Lux stolperte, um die kennenzulernen.
Sie ging mit ihm in eine ruhigere Ecke und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Buddy setzte sich vor sie und sah sie aufmerksam an als sie anfing ihm etwas zu erzählen.

Heaven beobachtete sie kurz, folgte mir dann aber zu den Jungs, welche von Lou und einer anderen Frau frisiert wurden.

"Baby, sollen wir unsere Beziehung eigentlich öffentlich machen?" fragte Zayn, worauf ich ihn mit großen Augen ansah. "Beziehung?" hackte ich noch einmal nach, worauf Zayn grinste. "Wenn du willst." ich nickte lächelnd und gab ihm einen kurzen Kuss. "Also was meinst du?" fragte er nochmal als wir uns lösten und ich zuckte mit den Schultern, "Wie du willst, mir ist es eigentlich gleich."

"In fünf Minuten geht's los!" hörten wir Paul rufen, worauf die Jungs aufstanden und sich auf den Weg machten, gefolgt von ihren Hunden. Bevor Zayn ging, zog er mich an sich und küsste mich nochmal.

Diese Lippen...

Dann folgte er den anderen, während ich mich nach Lux umsah. Sie kam gerade auf mich zu, direkt neben ihr war Buddy. "Kann ich mit Buddy in die Cafeteria gehen, wir haben Hunger." bat sie mich. "Klar. Ich frage deine Mama auch mal, vielleicht möchte sie ja auch eine Pause." Lux verschwand lächelnd im Aufzug, während ich Lou fragte ob sie nicht Lust hätte mit mir einen Kaffee zu trinken, worauf sie erleichtert lächelnd zustimmte.

Wir machten uns gemeinsam auf den Weg in die Cafeteria, Heaven folgte uns selbstverständlich. Unten angekommen besorgte ich mir einen Kaffee und ein paar Würstchen.

Wir setzten uns an den Tisch zu Lux welche gerade einen Schoko Muffin verputzte. Buddy hatte seinen besten Bettelblick aufgesetzt und versuchte ein Stück zu ergattern.

"Schokolade ist nicht gut für dich, davon bekommst du ganz doll Bauchweh." belehrte die Kleine ihn, worauf ich lächeln musste, die zwei waren so zuckersüß.
"Du kannst ihm gerne ein Würstchen geben" lächelte ich sie an und hielt ihr eines hin.
Glücklich nahm sie dieses und fing an es stückchenweise an ihn zu verfüttern. Lou und ich tranken unseren Kaffee zu Ende und gingen wieder in die Maske.

„Sollen wir den Jungs zuschauen gehen?" fragte Lou mich, worauf ich nickte und ihr folgte. Wir betraten den Raum wo uns die Jungs mit einem Lächeln begrüßten.

„Kommen wir mal zu dem Thema das uns alle interessiert. Es heißt euer Bodyguard ist eine Frau. Wie kam es zu dieser außergewöhnlichen Schutzmaßnahme?" lächelte die Interviewerin.

Das war nur eine von etlichen Fragen...