Kapitel 6: Ist das dein ernst?!

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Der Alarm wurde ausgelöst!
Auf meinem Monitor sehe ich das es der Chip von Sophia war, aber sie hat noch nie gegen meine Anweisungen verstoßen.
Ich hoffe nur das es nicht Nora war. Nein, ich bete das nicht Nora gewesen ist.
Schnell erhebe ich mich von meinem Stuhl und laufe zur Tür, reiße sie auf und stürme zum Fahrstuhl.
Unten angekommen sehe ich auch schon eine versammelte Mannschaft die auf meine Anweisung wartet.

,, Sucht, wer auch immer hier runter gekommen ist und bringt sie zu mir. Ich selber gehe ich auch auf die suche. UND LOS!"

Die kleine Menschenmenge, die sich gebildet hat, stürmt auf meinen Befehl sofort los.
Während alle nur an den Zellen vorbei laufen und höchstens kurz durch dir kleine Luke gucken, strebe ich ganz gezielt eine bestimmte Zelle an.
Ich sehe noch wie alle an der Zelle vorbei laufen und sie nicht weiter beachten.
Doch bleibe ich davor stehen und lausche.
Eine Stimme die ich kenne ist zu hören.
Dir stimme sagt irgendetwas.
Das ist mein eindeutiges Zeichen.
Ich schließe die schwere Eisentür
auf und sehe eine wie Stein erstarrte Tochter und einen noch zum Glück komplett gefesselten Serienmörder Jeff.
Genau dieser blickt meine Tochter auf eine seltsame weiße an.
So als ob er auf eine Antwort warten würde.
Meine Tochter dreht sich zu mir um und hat ein seltsam fasziniertes glitzern in den Augen.
Und ich weiß sofort sie wird es wieder machen, sollte ich es ihr weiter verbiete.
Erst jetzt bemerke ich den Wachmann.
Eine spritze steckt in seinen Arm.
Ich sehe ehrlich entsetzt wieder zu Nora, die nun schuldbewusst auf den Boden schaut.
Ohne ein Wort zu ihr, gehe ich wieder und überlasse den Rest ihr.
Nun habe ich einen Entschluss gefasst den ich selber scheiße finde, doch kann ich keine Nervenheilanstalt leiten, wenn sie so eine Hirnverbrannte Aktion startet.
Es muss sein.
Sie ist alt genug.

Noras Perspektive:

,, Hallo".
Wie ein Auto starre ihn an.
,, Du bist doch die die mich aus einem Fenster beobachtet hat, oder nicht? Du machst aber einen ganz schönen Aufstand um mich wieder zu sehen."

Ich kann aus seiner Stimme deutlich hören das es ihn amüsiert.
Das grinsen, welches er wohl unter seinen Mundschutz hat, kann ich mir nur allzu gut vorstellen.
Dann stellt er mir eine Frage, die eigentlich ganz normal sein sollte.
Eigentlich.
Er sagt dies in einer Tonlage wie sie nur ein komplett gestörter haben kann.

,, Findest du mich Hübsch?"

In dem Moment geht hinter mir die Tür auf.
Meine Mutter.
Wir Tauschen nur ein paar Blicke aus, dann geht sie einfach und läßt mich mit Jeff zurück.
Ohne auf seine Frage zu antworten erhebe ich mich und ziehe den Wachmann aus der Zelle auf den Flur, ehe ich die Tür schließe.
Noch bevor ich genau das tun kann, sehe ich Wie er den Kopf falle läßt und etwas nasses auf den Boden aufkommt.
Direkt danach hebt er wieder den Kopf und fängt wie ein irrer an laut los zulachen.
Schnell schließe ich die Tür und entferne mich von ihr um meiner Mutter zu folgen.

Als ich vor ihrem Büro stand wollte ich mich am liebsten on mein zimmer verkriechen, doch kann ich mich vor dem jetzt folgendem nicht verstecken.
Jetzt heißt es einfach, Augen zu und durch.
Ohne anzuklopfen öffne ich die Tür.
Meine Mutter erwartet mich schon und sitzt auf ihren Schreibtisch.
Sie sieht mich mit einem seltsam traurigen Blick an.
Während ich darüber nach denke was ich für eine starke bekomme kommt sie auf mich zu und umarmt mich.
Es War eine kalte Umarmung.
So vollkommen ohne liebe.
Langsam bekam ich eine schlimme Vorahnung.
Meine Mutter löste die Umarmung und drückt mir eine Akte in die Hand.
Es war eine Akte über mich.
Ich öffne sie und bemerke gar wie mein Mund aufklappt.

,, Nora, ich möchte das du ausziehst und ein neues Leben startest. Ich glaube ich habe einen schweren Fehler begangen, als ich dich hier in einer Psychiatrie groß zog. Da in der Akte sind ein gefälschtes Zeugnis und eine falsche Identität, falls du mal in Schwierigkeiten geraten solltest. Und nicht zu vergessen Zehntausend Euro. Das sind meine Ersparnisse, gebrauche sie sinnvoll. Ich will, wie eben schon gesagt, das du komplett neu anfängst. Am besten nimmst du auch noch eins meiner Autos, dann kannst in eine andere Stadt fahren."

Jetzt bin ich schon wieder wie erstarrt.
Hatte mich meine Mutter gerade rausgeworfen und gekündigt? 
Meine Mutter?
Total sprachlos von dem soeben gehörten, schloss ich meine Akte.

,, Und in welche Stadt soll ich Bitte fahren?"
,, Nach Hamburg."

Total entgeistert sehe ich sie an.

,, Nach Hamburg?! Das ist total weit weg!"
,, Deswegen ja das Auto."
,, Mum, du hast mich gerade gekündigt und rausgeworfen. Ist dir das eigentlich bewusst?!"
,, Ja, dass ist mir bewusst und ich bin mir sicher das es das beste für sich ist."

Traurig und Wütend gehe ich mit der Akte in mein Zimmer und fange an zu packen.
Die Klamotten, so viele wie passen, in zwei Kartons und einige Bücher in eine mittelgroße Tasche.
Meine elektronischen Geräte werde ich einfach auf dem Beifahrersitz legen.
Alles jetzt notwendige habe ich nun gepackt, den Rest werde ich liefern lassen.
Jetzt heißt es erstmal eine Wohnung suchen, danke Mum.
Mit meinem Handy suche ich auf verschiedenen Webseiten billige ein bis zwei Zimmer Wohnungen.
Nach ganzen drei Stunden suchen und schmollen, finde ich endlich eine passende.
Sie ist zwar sehr klein mit ihren siebenundvierzig Quadratmetern, aber es hat alles was ich brauche.
Eine kleine Küche, ein winziges Badezimmer, aber mit Badewanne, ein Wohnzimmer was auch mein Schlafzimmer sind wird und zu guter Letzt, einen süßen kleinen Mini Balkon.
Das wird mein neues Zuhause, dank Mum, sein.
Den Vertrag werde ich vor Ort ausgehändigt bekommen.
Dann werde ich das mit dem Amt klären und bla bla bla, dass ist nun wirklich nicht interessant.
Morgen werde ich los fahren.
Nach Hamburg.
Weit weg von meinem früheren Leben und Wohlstand.
Angepisst, weil ich auch das mit dem Geld gerade realisiere, ich muss mir ja nun auch einen neuen Job suchen, schlage ich mein Handy aus und lege mich ins Bett, um morgen früh ausgeschlafen zu sein.

(Also ich finde ja das mir diesen Kapitel so gar nicht gelungen ist.
Bitte nicht böse sein das das Kapitel so kurz ist.
Ich wollte aber etwas hoch laden, weil das letzte mal schon lange her ist.
Ich versuche das nächste aber schneller und länger und besser hoch zu laden und zu schreiben.
Das hört sich vielleicht komisch an aber das hier ja noch nicht so viel passiert ist in der Story sehe ich es irgendwie wie als ein Prolog an.
Nächstes Kapitel wird jedenfalls besser.
Bei Fragen einfach fragen und lässt mit viele kommis da ja ? *-*

~UndeadMurderer)

Das Leben, welches ich nie führen wollteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt