Warrior Cats -Schwarze Spuren - Band 1 = Spuren des Schülers

Kapitel 1

Als Schwarzjunges seine Augen öffnete war es schon fast Sonnenhoch und in der Höhle die die Kindestube bildete wurde durch das Sonnenlicht erhellt. Flammenblüte, seine Mutter wusch sich gerade, Moosfarn döste in ihrem Nest während ihre 2 Jungen um sie herum tollten. Er selbst war das einzige Junge des Wurfs und nun schon 6 Monde alt und daher nun zu alt für die Kinderstube. „Guten Morgen mein Kleiner" - Begrüßte ihn Flammenblüte „ Heute ist es soweit, du verlässt diesen Bau endgültig".in ihrer Stimme klang der Stolz aber auch die Trauer darüber, dass sie sich von ihrem Sohn trennen musste. Schwarzjunges drückte zur Begrüßung seine Schnauze an die Flanke seiner Mutter. Sie hatte Recht, heute war der Tag, an dem er zum Schüler ernannt worden würde. Er streckte sich und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Er konnte es kaum noch erwarten, aber er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Auf der Lichtung herrschte bereits ein ziemliches Treiben. Eine Patrouille kehrte gerade zurück an der Spitze lief der zweite Anführer Weißbart dahinter kamen sein Vater Rotkralle und sein Schüler Buchenpfote aus dem Tunnel der aus dem Lager führte. Unter dem Hochstein lagen Regenstern und ein paar seiner Krieger und gaben sich die Zungen.

Vor dem Schülerbau dösten Hummelpfote in der Sonne und Ampferblatt der Heiler des Sturmclans trug ein Bündel Kräuter zu seinem Bau.

Rotkralle rannte auf seinen Sohn zu und stupste ihn an. "Gleich ist es soweit." miaute er und auch in seiner Stimme lag Stolz, auch wenn die Trauer die er in Flammenblütes Stimme gehört hatte bei ihm nicht zu hören war.

Naja er war ja auch nicht die ganze Zeit bei mir in der Kinderstube und er wird mich genauso oft sehen wie zuvor, aber wir werden zusammen Patrouillieren und trainieren dachte er fröhlich wobei sich sein Nackenfell aufstellte als er daran dachte das er mit seinem Vater aber auch mit seiner Mutter, die ja auch wieder ihre Kriegerpflichten aufnehmen würde, zusammen im Wald zu laufen. 

Als Flammenblüte hinter ihm aus dem Bau trat, und ihren Gefährten Nase an Nase begrüßt hatte, erhob Regenstern seien Kopf und als er sie erblickte,nickte er den dreien freundlich zu  erhob er sich und sprang auf den Vorsprung wo der Anführer immer die Versammlungen leitete.

„Katzen des Gewitterclans versammelt euch!" - der Ruf des Anführers sorgte dafür, das alle Katzen schnell ihre Aktionen unterbrachen und sich unter ihrem Anführer versammelten. Die meisten waren eh schon auf der Lichtung und wandten nur ihren Kopf oder rückten etwas näher an den Stein und schauten zu ihrem Anführer hinauf.

Schwarzjunges Nackenhaare kribbelten vor Aufregung als der Blick von Regenstern über seinen Clan glitt und auf ihm hängen blieb.

„Schwarzjunges, tritt vor." forderte ihn der Sturmclananführer auf. Schwarzjunge schluckte, und trat in die Mitte der versammelten Katzen. Die vor stolz leuchtenden Augen seiner Mutter verfolgten ihn. „Schwarzjunges, du hast nun deinen 6. Mond erreicht und bist nun bereit dem Clan als Schüler all deine Kraft zu geben." Sein Blick wanderte zu einer grauen Kätzin die in der Mitte der Katzen saß. „Lichtteich, du bist eine gute Kriegerin und hast einen neuen Schüler verdient, ich erwarte von dir, dass du alles was du weißt, an diese Katze weitergeben wirst, und das du Schwarzpfote zu einem Krieger ausbildest, auf den sein Clan stolz sein kann." Die junge Kriegerin erhob den Kopf und miaute mit fester Stimme „Das werde ich!" Lichtteich senkte den Kopf als Schwarzpfote zu ihr getrottet kam um ihre Nase mit der seinen zu berühren. Anschließend begaben sich die beiden Katzen wieder zur Mitte der Lichtung und setzten sich dort nebeneinander hin. „Schwarzpfote, Schwarzpfote!" rief Flammenblüte als erstes um ihr Junges mit seinem neuen Namen zu begrüßen. Die anderen Katzen erhoben ebenfalls ihre Stimmen um die neue Mentorin und ihren Schüler zu begrüßen. Nachdem Regenstern von der Erhöhung gesprungen war und sich dir Rufe der anderen Katzen gelegt hatten, erhob sich Lichtteich berührte Schwarzpfote mit dem Schwanz an der Schulter und miaute „ Komm, du willst doch bestimmt unser Territorium sehen, oder ?"

„ Ja, gerne" miaute er und folgte seiner neuen Mentorin durch den Farntunnel, hinaus in den Wald. Er musste sich die ganze zeit zusammenreißen, dass er nicht voran rannte, aber er wusste das er damit nur in Schwierigkeiten bekommen würde, da er das Territorium ja noch nicht kannte, und er es sich wahrscheinlich auch mit seiner Mentorin verscherzen würde. Daher blieb er an ihrer Seite und nachdem sie durch den Tunnel rannten und die ersten Bäume auftauchten, dachte er gar nicht mehr daran, sich eigenständig zu machen und beobachtete seine Umgebung aufmerksam.

Lichtteich führte ihn zwischen den Bäumen durch den Wald, der Aufgrund der Blattfrische langsam anfing wieder grün zu werden. Die Gerüche des Waldes, überwältigten Schwarzpfote fast, so weit war er noch nie vom Lager entfernt gewesen.

Im Laufe des Tages führte Lichtteich ihn durch das Ganze Territorium, er lernte die Grenze zum Nebelclan kennen, die durch einen steinigen Haufen markiert wurde. Als er zum ersten mal den Geruch des Fremden Clans gerochen hatte, hatte sich sein Fell voller Ekel gesträubt. Lichtteichs Augen hatten belustigt geleuchtet, als sie meinte „Daran wirst du dich gewöhnen müssen." „Ich weiß nicht, ob ich das kann" erwiderte er und zuckte mit den Ohren. Anschließend gingen die beiden an der Grenze entlang. „Was ist das?"

fragte er und bremste abrupt ab er um einen Baum herum ging.Hinter einem schmalen Grünstreifen erhob sich eine Wand aus unnatürlich glattem rotem Stein, mit ein paar Löchern. „Das, ist ein Zweibeinernest" antwortete seine Mentorin „aber soweit wir wissen ist es verlassen, jetzt leben da nur noch ein paar Mäuse und Spinnen" Schwarzpfotes Nackenfell glättete sich, anscheinend war dieser Ort nicht so bedrohlich wie es zuerst ausgesehen hatte.Die Sonne stand schon tiefer, als Lichtteich ihren Schüler wieder ins Lager führte, den restlichen Tag waren sie durchs Territorium gezogen und Schwarzpfote hatte gelernt wo die besten Jagdgründe waren und wo die Grenze des Gewitterclans an der des Felsenclans verlief. „Morgen bringe ich dir bei zu jagen, damit du auch mal was nützliches machen kannst" ihre Augen funkelten amüsiert. „Jetzt kannst du dir erstmal etwas vom Frischbeutehaufen nehmen und dich dann ausruhen."Sie nickte ihm noch zu, und machte sich auf dem weg zu Bau der Krieger. Mit einem Gähnen streckte Schwarzpfote seinen Kiefer und lief auf den Frischbeutehaufen zu, er konnte ein Stück Beute gut gebrauchen. Er suchte sich eine Maus heraus und machte sich auf den Weg zum Bau der Schüler, wo der ab nun schlafen würde