Kapitel 18

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Währendder diesnächtigen Lektion in Sachen Geduld, die Weißbart ausgesuchthatte, da er sehr ermüdet wirkte, fragte der Schüler denSternenclankrieger ob er ihm teile der Zeremonie erklären konnte,doch Weißpelz winkte ab, und erklärte ihm das auch er ihm nichtssagen konnte und durfte, da er nicht wusste was Schwarzpfote gesehenhatte und selbst wenn dieser es ihm sagen würde dürfte er keineAuskunft geben. Somit beendete Schwarzpfote diese Lektion ohne vielmehr erfahren zu haben.

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Erwachte auf, als eine Maus vor ihm auf dem Boden landete, Minzpfotesaß vor ihm und schaute ihn freundlich an. „Ich dachte mir du hastHunger wenn du aufwachst." miaute sie und setzte sich ihmgegenüber. Dankbar schaute er sie an und begann die Maus zu essen.„Gleich bring Marmorbeere ihre Junges das erste Mal aus derKinderstube, sie haben nun alle die Augen auf und Ampferblatt meinte,dass sie stark genug sind um nach draußen zu kommen." Schwarzpfoteschluckte den letzten Bissen herunter, „Das ist großartig. Sollenwir nach draußen gehen und schauen wie sie sich machen?"Minzpfotes Augen leuchteten auf, als hätte sie gehofft als ob ergenau das vorschlagen würde. „Gerne." miaute sie. Schwarzpfoterappelte sich auf, seine Muskeln fühlten sich angenehm entspannt anund er hatte nicht wie befürchtet einen Muskelkater. „Dann komm."miaute er und trat an die Seite von Minzpfote. Zusammen verließensie den Bau und ließen den immer noch schlafenden Hummelpfotealleine dort und gesellten sich zu den Katzen die bereits in der Näheder Kinderstube wartete um die Jungen bei ihrem ersten Ausflug zubeobachten. Dachsbart saß stolz am Eingang des Baus und wartete aufseine Gefährtin und seinen Nachwuchs. Die beiden Schüler hocktensich Seite an Seite hin und schauten gespannt auf denFlechteneingang. Es dauerte nicht lange, dann wurde der Vorhang zurSeite geschoben, und Marmorbeere trat heraus. Ihre vier jungen liefenzwischen ihren Beinen hin und her und schauten interessiert auf ihreneue Umgebung. Sowohl Marmorbeere als auch Dachsbart beobachtetenihre Jungen mit vor stolz leuchtenden Augen. Die vier Jungen liefenhin und her, wobei ihre Eltern darauf achteten dass sie sich nicht zuweit entfernten. Neugierig erforschten sie die Pflanzen auf derLichtung. Sie warfen den Katzen die in der Nähe saßen, immer wiederBlicke zu. Sie wirkten eher Neugierig als ängstlich. Die beidenSchüler beobachteten die Jungen bis ihre Mutter sie irgendwannwieder einsammelte und in der Kinderstube verschwand. „Ach ja,"schnurrte Minzpfote, „das neue Leben im Gewitterclan macht docheinen guten Eindruck oder nicht." Schwarzpfote stimmte ihr zu. Diebeiden Saßen noch eine weile dort und beschlossen dann, das sieetwas jagen könnten um den Frischbeutehaufen zu füllen. Sie kehrteam Abend zurück und hatten einen guten Fang gemacht. AberSchwarzpfote entging nicht, das die Beute nicht mehr so wohlgenährtwar wie noch vor einem Mond. DieAnzeichen häufen sich. Schwarzpfotewusste, das er sich eigentlich nicht so sehr vor der Blattleerefürchten musste, aber ihm war bewusste, das diese Jahreszeit diehärteste für seinen Clan sein würde, und das nicht nur die Beuteweniger werden würde, sondern dass auch die Gefahr für Krankheitenin der Kalten Zeit durch den Hunger und die Kälte erhöht war. Sielegten die Beute zu den anderen Stücken die bereits von anderen insLager gebracht wurde und schlossen sich dann noch der Abendpatrouillean. Es war schon dunkel als sie wieder ins Lager ginge. Auf demRundgang hatten sie einen schalen Geruch einen Fuchses bemerkt, aberansonsten war alles Friedlich gewesen. Und so verabschiedeten sichdie beiden von Grünfeder, der am Lagereingang Wache hielt, undgingen in ihre Nester. Als sie den Bau betraten, fiel ihnen auf dasdas Material ausgetauscht worden war und alle Nester frischausgepolstert worden waren. Die Nestmaterialen waren zudem noch mitFarnbüscheln verstärkt wurden so das die Katzen besser gewärmtwurden. Eine gute Idee und viel anstrengender war es auch nicht fürdie Schüler, da Farne überall wuchsen.

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Indieser Nacht, kämpften die beiden ehemaligen Anführer wiederabwechselnd mit Schwarzpfote und als das Training zu Ende war sankSchwarzpfote erschöpft zusammen. Seine Muskeln schmerzten, und ermusste gestehen, dass es viel anstrengender war, gegen zwei Gegner zukämpfen die ihm an Ausdauer und Erfahrung überlegen waren.

Wahrscheinlichhatte Sturmstern sich bei ihrem ersten Kampf zurückgehalten um zuerkennen über welche Fähigkeiten der schwarze Schüler verfügte.Nun schien es so als ob sie mit ganzer Kraft auf ihn einschlug undSchwarzpfote hatte erkannt, das die jüngere Kätzin stärker war,als Weißbart, Schweifstern oder als jede andere Katze die er bistjetzt hatte Kämpfen sehen.

Warrior Cats -Schwarze Spuren - Band 1 = Spuren des SchülersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt