Kapitel 17

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Schwarzpfote öffnete die Augen und wunderte sich das er sich nicht auf der Sternenlichtung wiederfand sondern in einem schwarzen Nichts. Er konnte sich nicht bewegen und wartete deshalb was passieren würde. Plötzlich tauchten Bilder vor ihm auf die Aufblitzten und dann durch ein anderes ersetzt wurden, so das Schwarzpfote immer nur einen Herzschlag in seine Zukunft blicken konnte. Er sah Bilder mit funkelnden Krallen und scharfen Zähnen, er sah Blut und tote Körper, aber er sah auch Sachen die ihn erfreuten er sah sich, größer, älter,stärker auf einer Lichtung sitzen, dann war es auch schon wieder weg. Er sah die Gestalt einer Kätzin die er nicht genau erkennen konnte. Meine Gefährtin kam ihm plötzlich der Gedanke aber dieser verschwand genauso schnell wieder wie das Bild der Kätzin. Er sah Bilder von Kämpfen und Jagden. Er sah Bilder von Jungen und Ältesten von Schülern und Krieger, die alle in seinem Leben existierte würden. Er spürte die Wunden aus kämpfen, Schmerzen des Verlustes und Flammen des Stolzes und der Freude. Je länger der Traum dauerte und je mehr Bilder er sah, desto erschöpfter wurde er. Seine Augen flimmerten in den verschiedenen Farben der unzähligen. In seinen Ohren rauschten Jaulen, Jubelrufe, und Schreie der Angst.

Plötzlich herrschte Stille und das Letzte Bild wurde ihm gezeigt. Er schaute auf sich selbst aus der Zukunft er sah die glühend roten Augen und sein Herz schlug schneller. Er spürte sich als würde er jeden Moment zusammenbrechen oder durch seinen Herzschlag platzen. Seine Atmung setzte aus und er Rang nach Luft. Ihm wurde schwarz vor den Augen und er erwachte mit pochenden Herzen und rang erschrocken nach Luft. Lichtteich sprang zu ihm und schnupperte an ihm ihre Augen leuchteten in der Morgendämmerung besorgt auf.

Wackelig kam Schwarzpfote aus die Pfoten.

„Alles in Ordnung?" fragte ihn seine Mentorin in ihrer Stimme zeigte sich die gleiche Besorgnis die Schwarzpfote schon in ihren Augen erkannt hatte. „Ja, alles in Ordnung" krächzte er, darauf bedacht nichts über die Zeremonie selbst zu verraten. „Ich bin nur etwas überwältigt." Die Angst in ihren Augen wich der Zustimmung. „Ja, so ging es mir auch." miaute sie. Neben ihm rappelte sich Hummelpfote auf die Beine und redete leise mit Himmelpelz, er schien nicht so schockiert zu sein aber er wirkte verwirrt und nachdenklich. Naja, anhand der vielen Bilder kann ich doch zumindest davon ausgehen, das ich lange leben werde. Er stellte fest, dass er trotz der Ermüdung die er während seines Traumes verspürt hatte, eigentlich ziemlich ausgeschlafen war. Die Ausmaße seines Traumes verängstigte ihn zwar auch, aber er freute sich auch auf die Zukunft. Jetzt war auch dieser Teil seiner Schülerzeit vorbei. Die Blattleere war nicht das einzige was nahte, seine Zeit, als Krieger, nahte auch.

Nachdem die fünf Katzen etwas gejagt hatten, sich gestärkt und erholt hatten, machten sie sich wieder auf den weg Richtung Heimat. Unterwegs mussten sie sich immer wieder im Gebüsch verstecken, da wie Schwarzpfote es gedacht hatte die Zweibeiner morgens hier mit ihren Hunden durch die Gegend liefen. Es ging zum Glück gut, und keiner der Hunde oder der Zweibeiner bemerkte die Katzen und so kamen die ohne Gefahren durch das neutrale Gebiet. Nun liefen sie mit frischer Kraft durch das Felsenclan-Gebiet. Plötzlich ertönte ein Jaulen und fünf Katzen rannten aus dem bewaldeten Teil des Territoriums auf sie zu.Regenstern blieb stehen und gebat dem Rest ebenfalls stehen zu bleiben. „Wir dürfen zwar hier durch aber wir sollten trotzdem nicht weglaufen." miaute er zu den Schülern während sie auf die Fellsenclan-Krieger warteten. Das klang logisch. Mittlerweile hatten die sie die anderen Katzen erreicht. Sie stellten sich vor ihnen auf, versperrten ihnen aber nicht den Weg. Die Kätzin die die Patrouille anzuführen schien, neigte respektvoll den Kopf. „Seid Gegrüßt, was tut ihr im Felsenclan-Gebiet?" ihre Stimme klang fest, aber nicht feindselig. Regenstern trat vor und senkte ebenfalls den Kopf zum Gruß. „Sei Gegrüßt Federpelz." Er schaute die Kätzin ohne jedes Zeichen von Aggressivität an und miaute Ruhig, „Wir sind auf dem Rückweg von der Sterneneiche zu unserem Territorium, wir sind euch nicht feindlich gesinnt." Die Kätzin die Regenstern mit Federpelz angesprochen hatte musterte die Truppe Katzen und ihr Blick blieb auf den beiden Schülern hängen, „Aha," miaute sie, „ihr erster Besuch beim Sternenclan" Nicht so ganz dachte Schwarzherz. Sie wendete sich wieder an Regenstern, „Gut, ich glaube euch, wir lassen euch passieren und wünschen euch eine gute Heimreise." sie neigte noch einmal den Kopf und führt die Patrouille an ihnen vorbei. Regenstern neigte ebenfalls den Kopf zum Abschied und führte seine Katzen in Richtung Plateau der fünf Felsen. Schwarzpfote und Hummelpfote schauten sich an. Beide waren sichtlich erfreut, das es keine weiteren Komplikationen gegeben hatte. So weit von ihren Clankameraden entfernt, hätten sie keine Hoffnung auf Hilfe gehabt und da sie alle erschöpft von der Reise waren, wären sie den ausgeruhten und fitten Katzen nicht gewachsen gewesen.

Die Reisenden schafften den restlichen weg bis zum Plateau und darüber hinaus in ihr Territorium ohne weite Probleme. Es war schon wieder nach Sonnenhoch als die 5 erschöpften Fellhaufen ins Lager rannten. „Ihr beiden könnt euch bis Morgen ausruhen." miaute Himmelpelz zu den Schülern. „heute müsst ihr nicht mehr machen." seine Augen leuchteten freundlich und die beiden Schüler bedankten sich mit einem neigen ihres Kopfes. Sie verabschiedeten sich noch höflich von ihren Mentoren und ihrem Anführer und gingen dann zum Frischbeutehaufen der gut gefüllt war. Sie schnappten sich beide eine Maus, verspeisten sie schnell und gingen dann in ihr Nest. Haarpfote saß auch in seinem Nest, als er die beiden sah nickte er den beiden freundlich zu und als sie sich hinlegten verließ der den Bau um sie nicht zu stören. Schwarzpfote konnte ein Schnurren nur schwer unterdrücken. Vor einem Mond hätte diese Katze sich nicht um sie gekümmert und noch weiter herumgespielt, jetzt saß er in ruhig in seinem Nest putze sich und handelte so, das er seinen Gefährten nicht im weg war. Schwarzpfote musste eingestehen, dass er die beiden jüngsten Schüler mittlerweile auch in sein Herz geschlossen hatte und sie nun auch vollends zum Clan gehörten und dieser nur von ihnen profitierte. Er kuschelte sich an Hummelpfote der neben ihm lag und ließ sich von deinem Langen Pelz wärmen. Nun gab sein Körper seiner Erschöpfung nach, und er glitt mit einem stöhnen in den Schlaf.

Warrior Cats -Schwarze Spuren - Band 1 = Spuren des SchülersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt