Zeilen meiner besten Freundin

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Du warst doch immer die, die mir all diese verrückten "was wäre wenn" Träume in den Kopf gemalt hat. Die, die mir solange Arschtritte verpasst hat, bis ich angefangen habe an etwas zu glauben. Du warst immer die, die mich mitgenommen hat in diese kleine Disney Prinzessin Welt in der Träume alles sind was zählt. Du warst doch immer dieses Mädchen mit einem Herz voller Träume, die wusste, dass sie alles erreichen kann, wenn sie es sich erträumen kann. Egal wie unrealistisch es war du hast davon geträumt. Denn auch wenn es unwahrscheinlich war, die Träume haben uns am Leben gehalten. Du hast mir immer gesagt, dass ich es versuchen muss um zu wissen wie es endet. Du hast mir immer das Gefühl gegeben, dass am Ende irgendwie als gut wird. Und dass ich nur in den Sternen landen kann, wenn ich versuche nach dem Mond zu greifen. Du hast mir doch immer gezeigt, dass man nie zu groß oder zu weit oder zu sehr träumen kann. Du hast immer diesen Hoffnungsschimmer gehabt. Hoffnung und Träume.
Was ist passiert das du mir sagst all das ist unrealistisch?  Warum hast du aufgehört an die Liebe zu glauben?
Wenn wir aufhören an die Liebe zu glauben, warum sollten wir dann noch leben wollen? Wann wurdest du so zerstört? Und wo war ich da?
Wo ist das Mädchen, dass immer gekämpft hat? Mein großes Vorbild? Das Mädchen, welches gefallen ist, auch mal aufgeben wollte, auch mal nächtelang geheult hat, alles hinschmeißen wollte, alle gehasst und verflucht hat, die aber trotz allem weiter gemacht hat? Wo ist das Mädchen, für das aufgeben nie eine Option war? Wo ist meine beste Freundin, die jeden Tag mit Träumen im Herzen raus gegangen ist und versucht hat etwas zu verändern? Du hast viel zu oft dein Glück hinter das der anderen gestellt. Wann willst du anfangen etwas für dich zu tun? Weil du es willst? Und nicht weil es die anderen glücklich macht?
Du bist gerade in einer Situation in der ich dir nicht helfen kann. Weil ich dir nicht sagen will was du tun sollst, denn ich kann nicht fühlen was du fühlst. Ich denke nicht was du denkst und ich hab nicht erlebt was du erlebt hast. Du must da ganz alleine durch. Und ich weiß du hast Angst. Ich auch. Ich hab Angst, dass du kaputt gehst, noch mehr. Ich hab Angst dir nicht helfen zu können, denn das kann ich nicht. Du musst da ganz alleine entscheiden. Ich hab versucht dir zu helfen nur ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich habe alles versucht und es tut mir leid mehr kann ich nicht tun. Ich weiß du hast Angst. Nur manchmal ist der Weg, vor dem man am meisten Angst hat, der den man einschlagen sollte. Und manchmal müssen wir da ganz alleine durch mit dem Wissen dass wir nicht allein sind. Nur egal was du machst ich werde da sein. Und wenn es schief geht werde ich dir helfen es gerade zu biegen. Ich werde zu dir stehen wenn alle dich verurteilen. Aber entscheiden musst du alleine. Ob du ihn liebst oder nicht, ob du es nochmal versuchen willst oder nicht, dass kannst nur du wissen. Da kann ich dir nicht helfen.
Ich weiß nicht was dich wann so zerstört hat und es tut mir leid dass ich nicht da war, nur bitte hör nicht auf zu träumen. Und es tut mir leid, dass dir das wahrscheinlich weh tut.

-Ich liebe Dich.

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